Via Julia - Etappe Augsburg - Rosenheim

Viel Sichtbares haben uns die Römer hier zwar nicht hinterlassen, ist aber trotzdem mal interessant auf ihren alten Routen unterwegs zu sein. So betrieben diese ja auch Handelsrouten von Ost nach West, z.B. von Salzburg nach Günzburg, die Via Julia https://de.wikipedia.org/wiki/Via_Julia.

Zahlreiche Namen deuten noch heute auf die historische Wegführung hin, z.B. Römertshofen, zahlreiche Römerstraßen, Römerhof, etc.

Die Via Julia ist auch komfortabel ausgezeichnet, ich wollte einen Teil davon in Etappen abfahren.

Auch wenn nicht wirklich so gefahren, hier eine Beschreibung von West nach Ost.

An der Lech zum Mandichosee

Eine der schönsten Etappen führt von der Augsburger Altstadt an der Lech entlang bis zum Mandichosee, der früher profan Lechstaustufe 23 hieß. Ich selbst kann der stark einbetonierten Lech hier wenig abgewinnen, aber im offenen Auwald ist sehr entspannt zu fahren.

Durch Hügelland nach Schöngeising 

Wer landwirtschaftlich geprägte Hügellandschaften und Landstraßen mag, ist hier richtig. Nicht ganz mein bevorzugtes Terrain. Andererseits, ruhig, wenig Verkehr, keinerlei Tourismus.

Durch die Forste

Weiter nach Osten zieht sich die Via Julia nun durch Forste Südwest- und östlich von München. Durch die fehlende landwirtschaftlich Überprägung hat sich der Verlauf dort wohl auch besser erhalten. Mir gefallen die Forstabschnitte natürlich wesentlich besser, die Isar wird an der Großhesseloher Brücke überquert. Weiter über das Gleißental, die A8, eine moderne Variante der Via Julia wird gequert bis nach Aying.

Voralpenland und Mangfall

Nach dem Mangfallknie wähle ich den Weg direkt am Mangfallufer, historisch wohl nicht ganz korrekt, jedoch sehr schön zu fahren. Macht doch mehr Spaß Gewässern zu folgen.

Fazit: so einen Weg abzufahren führt einen zumindest in Ecken, die man sonst wohl nie besucht hätte, wer fährt schon nach Adelshofen.