eine Gipfelloge, die (immer wieder) gefällt: Chrummhorn
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Ein sonniger Bergwandertag beginnt in Stansstad; ab dem nächstmöglichen Parkplatz beim Bahnhof wandern wir der Strasse entlang Richtung Brücke zur Acheregg.
Hier unterqueren wir die Autobahn und starten mit dem sogleich steilen Anstieg zum Chapili; nach dessen Besichtigung setzt sich der BWW im beachtlich geneigten Hang fort - bis zur flacheren Querung Richtung (P. 556). Abkürzend lassen wir diesen links liegen, und gelangen etwas höher rascher in den Serpentinenweg hinauf zu Lopper, 696 m.
Noch folgen wir eine geraume Zeit dem vorgegebenen BWW, bevor wir (westlich von Lopper, P. 838) in einer leichten Senke den Weg verlassen und den teils etwas ruppigen, doch attraktiven Gratweg beschreiten.
Meist durch eher wenig „gäbiges“ Unterholz, gelegentlich Spuren folgend, halten wir uns an die gegen N doch arg abbrechende Gratkante|Flue des Loppers.
Dabei steuern wir auch heute wieder die Vermesssungsstation an - die beinahe senkrechte Felswand (über der Autobahneinfahrt in den Loppertunnel) ist instabil und muss kontrolliert werden.
Derart unterwegs erreichen wir - im leichten Auf und Ab - mit fantastischen Aus- und Tiefblicken hinunter nach Hergiswil - über P. 937 schliesslich den höchsten (wenig „ergiebigen) Punkt des Haslihorns.
Etwas westlicher, auf dem teils offenen Südhang, lassen wir uns zu einer Rast nieder - dabei können wir den Blick hoch zu Matthorn und
Steiglihorn werfen.
Während des Abstiegs im leicht maritim anmutenden Südhang (mit viel dürrem, langem, Gras) entdecken wir einen überaus grossen Busch des Echten Seidelbasts.
Wieder auf dem BWW angelangt, folgen wir diesem übers Schoffeld einfach bis zum Renggpass.
Die noch verbleibenden ~ 370 Höhenmeter bis zu unserem Gipfelziel ziehen sich doch etwas dahin; immerhin verlaufen sie meist an der besonnten, zwar waldigen, Südseite des sich weiter und höher hinaufziehenden Grates dahin. Und sie weisen doch einige wenige leicht abschüssige und steile Passagen auf.
Und dann endlich, wie wir bis zur westseitigen felsigen Gratrippe hinauf gestiegen sind, erwartet uns hier der - stets - als Höhepunkt erlebte finale Gipfelzustieg: erst leitet eine gut erkennbare Wegspur im kombinierten (felsig-grasigen) Gelände einfach höher, nach einer unschwierigen Bandtraverse folgen die anspruchsvolleren Aufstiegsmeter (man¦frau könnte die interessante Passage auch einfach umgehen). Doch wir wählen - wie gewohnt - den direkten Zustieg zu den letzten Metern am Grat: im meist festen Fels - die Griffe sind jedoch stets auf sicheren Halt zu überprüfen! - wählen wir die Aufstiegsrinne entlang der hier eher plattigen, doch gut zu erkletternden, Rinne. Und nach deren erfolgreicher Bewältigung erscheint das Gipfelkreuz doch schon sehr nahe - nur wenige einfache Meter am Grat (welcher gegen Westen arg bedrohlich abfällt) sind nur noch zum sehr gefälligen Rastplatz beim Chrummhorn zurückzulegen.
Wir geniessen die Gipfelrast und die famose Aussicht in vollen Zügen, bevor wir uns auf dem zwar steilen, doch unproblematischen, Weglein aufmachen, um wieder hinunter auf den BWW zu gelangen.
Auf unserem vorgängig beschrittenen Aufstiegsweg kehren wir zurück zum Renggpass; hier wählen wir jedoch nun die Wegvariante, welche erst steil nach Norden hinunter leitet.
Nach kurz bis 35° steilen Abschnitten im Wald leitet der WW über ins schneebedeckte offene Gelände, auf welchem wir zur Renggkapelle hinunter marschieren. Nach einer kurzen Besichtigung legen wir die wenigen Meter zur Hütte auf Hinter Rengg zurück; ab hier verläuft der WW auf Schattenberg stets auf nun grünen Wiesen über Hüsli und Loo in Richtung zu unserem Zielpunkt.
Während wir noch den vormittags beschrittenen Grat vom Lopper übers Haslihorn nun von der Rückseite her betrachten können, nähern wir uns der das Dorf arg teilenden Autobahn. Unter ihr hindurch erreichen wir Hergiswil; wenige Minuten später finden wir uns am Bahnhof ein, von wo aus wir die Rückfahrt nach Stansstad antreten,
▲ 1 h 55 min bis Haslihorn
▼▲ 1 h 40 min bis Chrummhorn
▼1 ½ h bis Hergiswil
unterwegs mit Jumbo
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