Ecuador 2019, 7|12: Cascada La Chorrera - und Loma Chalata
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Während beiden Wanderungen können wir sowohl schönes Wetter wie auch interessante Einblicke in die für mich so neuartige Andenlandschaft gewinnen; auf der Bergwanderung von der Lodge des legendären südamerikanischen Bergsteigers Marco Cruz lassen sich sogar die überaus schönen Vikunjas erblicken. (Die im Beitrag geschilderten Eindrücke vor Ort korrespondieren gut mit unseren eigenen - sogar auf die Kolibris hat Marco Cruz uns hingewiesen.)
Ab dem Paradero Chorrera wandern wir zum nahen Bach, queren diesen, und marschieren erst auf dem südlich der Hütte gelegenen Grasrücken weiter bis zum leicht ruppigen Abstieg hinunter in den von einem Felsrund umgebenen Talschluss.
Hier bewundern wir die eindrückliche, in rotbraunen Tönen hinunterstürzende Cascada La Chorrera; mit gegenseitiger Unterstützung schaffen wir anschliessend den nochmaligen Übergang über den Bach.
Im Grün des friedlichen, flachen Talbodens - allerdings mit senkrechten, basaltsäulenähnlichen, Felswänden zur Linken (anscheinend ein bekanntes Klettergebiet, weiss Sacha zu berichten) - mit weidenden Rindern laufen wir nun talauswärts.
Leicht ruppiger erweist sich danach der Wiederanstieg zur Passstrasse und nach La Chorrera. Auf dieser kehren wir zurück zum Parodero Chorrera; wir laden hier unser Gepäck auf und lassen uns von Santiago hochfahren zur neuen Unterkunft, welche unsere beiden Bergführer nach harzigen Telefonaten mit dem Tourorganisator organisieren konnten.
Und was für ein Gegensatz erwartet uns nun hier: die Chimborazo Lodge von Marco Cruz übertrifft alle Erwartungen - wir freuen uns sehr, hier zu verweilen.
Doch erst machen wir uns auf, den Hüttenberg zu erklimmen; kurz über die Fläche, an Marcos Privathaus vorbei, wechseln wir über zum Anstieg über Grasland, Schrofen und kurz im Fels zum Kreuz von Chalata. Einen beachtlichen Tiefblick hinunter zur Lodge können wir hier gewinnen; anschliessend machen wir uns auf dem eher flacheren Gipfelrücken auf, und können bald auch die ins Alter gekommene Weg- und Gipfelstange der Loma Chalata erreichen.
Noch steigen wir knappe 100 Meter auf der sanften Krete an bis auf 4320 m; danach erfolgt ein steilerer und ruppiger Abstieg hinunter in die flachere Mulde östlich des eben bestiegenen Berges.
Länger stromern wir nun über üppiges Grasland zurück zur Chimborazo Lodge, auf deren Terrasse wir uns niederlassen zum Apéro - begleitet von der weidenden Alpaka-Herde.
▼▲ 1 h 40 min (+ 20 min Pausen) Paradero - Cascada - Paradero
▲ ⅝ h bis Chalata, Kreuz
▲▼ 1 ½ h (+ ¼ h Pausen) Loma Chalata - Krete auf 4320 m - Chimborazo Lodge
unterwegs mit Rajka, Ulrike, Hans-Peter, Ralf, Thomas und den Bergführern Sacha (CH) und Emilio (Ecuador)
die Zeiten meiner Lumix sind nicht auf die Ortszeit umgestellt, zeigen also 6 h Differenz an

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