Kurzbericht 

■ Schwarzenberg, Sterneck, Breitenstein und 2 Gipfel


Publiziert von Alias Trödler , 4. Oktober 2021 um 15:41.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:11 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:45
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:17 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz an der Huberfeldstrasse - Elbach - Fischbachau

Auf dem Schwarzenberg bei Fischbachau war ich vor einiger Zeit mal fast. Und ein Gipfel auf dem man beinahe war, wurmt mehr, als einer auf dem man überhaupt nicht war; jeder Hikr weiss das. Und somit nahm ein Gipfel, den ich zuvor überhaupt nicht wahrnahm, plötzlich eine ungeahnte Wichtigkeit an.

Das sind so Aufgaben für die unklaren Wetterlagen; der Plan war, den Schwarzenberg abzuhaken, weiters den waldigen Kamm hinterzulatschen, um dann weiterzusehen.

Vom Elbacher Wanderparkplatz stieg ich über Steingraben hoch zum Gipfelkreuz des Schwarzenbergs, durch die mässige Bewaldung und die Position in der ersten Reihe, gute Aussicht am Gipfel und auch schon beim Aufstieg.

Jetzt folgte der Waldschratteil. Ich bin in Kammlinie über Schwarzenbergeck (1199m), Sternplatte (1223m), Sterneck (1240m), Katzenköpfl (1132m),Punkt 1146, Rißkopf (1181m) zum Eibelkopf (1317m) gelaufen. Abgesehen von der Gegend um die Sternplatte mit Jungwald und Flachlandblick, gabs erst wieder am Eibelkopf Sicht.

Dort konnte ich zum einen sehen, dass ich ich gleich einen Regenguss abkriegen würde, zum anderen die interessante Nordseite des Breitensteins. Ich habe diese etwas gemustert und mir stachen zwei evtl. mögliche Aufstiegsrouten ins Auge. Wenns nicht zu latschig ist und der vermutete Durchschlupf am Breitensteinkamm gehbar, sollte das machbar sein. Ausprobieren!

Also runter zur Steingrabner Alm, rechts der Schwarzwand in den Wald hinein, hier habe ich mich erstmal untergestellt. Dann weglos den Wald hinauf, bis ich unerwarteterweise auf einen von rechts kommenden Pfad traf, welcher in den Einsammlertrail der Schwarzwand mündete. Jeder kennt diese mehr oder weniger gut gehbaren Wege oberhalb von Abbrüchen. Über diesen bin ich ostwärts ansteigend, aber nie ausgesetzt, in die moderat latschenbewachsene Zwischenstufe aufgestiegen. Dort kein echter Weg, aber Vegetationslücken nutzend, war der Fels unterhalb des Breitensteinkamms gleich erreicht. Ich bin am Wandfuss hoch bis der Durchschlupf erreicht war, zwei Stellen I, und ich befand mich auf dem Kamm kurz vor dem Breitensteingipfel. Der Aufstieg gelang einfacher, als ich gedacht hatte. Die Warnung folgt Gewehr bei Fuss: Das Terrain oberhalb der Schwarzwand scheint mir durchaus tückisch zu sein, ich glaube man versteigt sich dort im Abstieg schneller als einem lieb sein kann, Ortsunkundige sollten davon absehen.

 

Nach dem obligatorischen Übergang zum Bockstein, bin ich über den bewaldeten Rücken des Bucher- und Durhamer Bergs abgestiegen. Dann heimgefahren.



Tourengänger: Alias Trödler


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