Cima di Fremamorta (2.731 m) - aparter Grenzgipfel und Seenplateau
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SCHWIERIGKEITSBEWERTUNG
Eine einfache Tour; das T3+ bezieht sich nur auf den Wegabschnitt zwischen 2.088 m und 1.896 m, das auf schmalem, steilen und ausgesetztem Weglein verläuft.
VORBEMEKRUNG
Die Kombination aus aussichtsreichem Grenzgipfeln, Kriegsrelikten, Kriegsstraßen und romantischen Seen macht diese Runde so reizvoll. Iris Kürschner beschreibt sie in ihrem Piemont-Führer andersherum - ihr gebührt der Dank für die Inspiration.
Alles König, oder was? Die Pian della Casa de Re lässt darauf schließen, dass es sich um königliches Gelände handelt. In der Tat war Vittorio Emmanuele gerne hier zu Gast, sowohl zum Kuren in Terme di Valdieri, oder auch noch lieber zum Jagen oberhalb der Heilquellen. Auf der Piano del Valasco hat er sein Jagdhaus errichten lassen und auch auf dieser Ebene stand eines seiner Häuser. Und so ist die schöne Ebene nach dem König benannt und daher finden wir hier sehr viel Steinböcke, die der König zur Jagd (wie auch in Aosta) für sich reserviert hat und niemand anders darauf schießen ließ! Manche Jäger sind dann doch trotz ihrer Absichten ein Segen für die Fauna!
DIE TOUR
Wir parkten am Straßenende Pian della Casa del Re (1.765 m); die letzte kleine Parkbucht ist gerne überfüllt. Startet man hier am Ende der Schotterstraße, so muss man über das Rifugio Elena gehen. Das haben wir getan; günstiger ist es, am Parkplatz auf 1.735 m zu starten. Das Rifugio Elena (derzeit COVID-19-bedingt geschlossen) ist nach 20 Minuten erreicht. Kurz vor der Hütte folgt man rechts den roten und weißen Markierungen in ein Schotterfeld, das zu durchqueren ist. Gut auf Steinmänner achten! Der Weg ist nicht immer eindeutig. Am Punkt 1.896 m erreicht man an einem Wegweiser die Hauptroute. Geradeaus führt ein Weg, der später unser Abstiegsweg werden wird. Wir wenden uns nach links, überqueren den Bach und nach 2 Serpentinen biegen wir rechts gut beschildert ab in Richtung Colle di Fremamorta. Ein weiterer Abzweig auf 2.139 m leitet uns nach links hinauf und wir erreichen einen weiteren Abzweig unterhalb des oberen Fremamorta-Sees an Punkt 2.513 m. Von dort zieht es eindeutig und einfach hinauf zum Grenzpass Colle di Fremamorta / Col de Frémamorte (2.616 m, gut 2 Stunden ab Parkplatz).
Hier stößt man auch auf das erste Weltkriegsrelikt, ein Unterkunftsbau am Pass - und meistens trifft man hier auch auf Steinböcke. Der Gipfel Cima di Fremamorta (Cime de Frémamorte, 2.731 m) ist auf einfachem Weg von hier in einer Viertelstunde erreicht.
Hier oben erwartet einen ein sehr schönes Panorama, das von der Cima Argentera beherrscht wird.
Wir steigen zum Pass und zum oberen See zurück. Man kann weglos von See zu See gehen oder dem Weg folgen und so erreicht man am mittleren der Laghi di Fremamorta eine sehr massive und eindrückliche, sehr gut erhaltene Ruine einer Militärbaracke. Man mag sich nicht ausmalen, wie es hier zu Kriegszeiten gewesen sein mag! Friedvolle Zeiten wie diese sollten dringende Mahnung an uns alle sein, an dem Frieden zwischen den Menschen zu arbeiten! In dieser andachtsvollen Stimmung lässt sich auch schön eine Pause einlegen (am oder oberhalb des großen Lago Soprano di Fremamorta, 2.371 m). Ein Abstecher zum rot leuchtenden Bivacco lässt sich nach Herzenslust einbinden. Unser Ziel ist der mittlere der Seen und der Punkt 2.375 m. Hierfür vergebe ich keine Zeitangabe; es sollte weniger als 1 Stunden vom Gipfel sein, aber man darf ja auch Bummeln!
Ab hier geht es mit weiten Zickzacks zum Abzweig auf 2.088 m; ein Schild erklärt, dass nur Experten abbiegen sollten. Wir sind soweit Experten, als dass wir T3+ meistern, also biegen wir links auf den schmalen und steilen Pfad ab, der rasch zum bekannten Abzweig auf 2.088 m führt. Nun je nach Lokalisation des eigenen Fahrzeugs wieder über das geschlossene Rifugio Elena oder direkt zur Königshausebene. Man erreicht das Auto ab dem Punkt 2.735 m je nach Wegvariante in kaum mehr als einer Stunde.
Eine einfache Tour; das T3+ bezieht sich nur auf den Wegabschnitt zwischen 2.088 m und 1.896 m, das auf schmalem, steilen und ausgesetztem Weglein verläuft.
VORBEMEKRUNG
Die Kombination aus aussichtsreichem Grenzgipfeln, Kriegsrelikten, Kriegsstraßen und romantischen Seen macht diese Runde so reizvoll. Iris Kürschner beschreibt sie in ihrem Piemont-Führer andersherum - ihr gebührt der Dank für die Inspiration.
Alles König, oder was? Die Pian della Casa de Re lässt darauf schließen, dass es sich um königliches Gelände handelt. In der Tat war Vittorio Emmanuele gerne hier zu Gast, sowohl zum Kuren in Terme di Valdieri, oder auch noch lieber zum Jagen oberhalb der Heilquellen. Auf der Piano del Valasco hat er sein Jagdhaus errichten lassen und auch auf dieser Ebene stand eines seiner Häuser. Und so ist die schöne Ebene nach dem König benannt und daher finden wir hier sehr viel Steinböcke, die der König zur Jagd (wie auch in Aosta) für sich reserviert hat und niemand anders darauf schießen ließ! Manche Jäger sind dann doch trotz ihrer Absichten ein Segen für die Fauna!
DIE TOUR
Wir parkten am Straßenende Pian della Casa del Re (1.765 m); die letzte kleine Parkbucht ist gerne überfüllt. Startet man hier am Ende der Schotterstraße, so muss man über das Rifugio Elena gehen. Das haben wir getan; günstiger ist es, am Parkplatz auf 1.735 m zu starten. Das Rifugio Elena (derzeit COVID-19-bedingt geschlossen) ist nach 20 Minuten erreicht. Kurz vor der Hütte folgt man rechts den roten und weißen Markierungen in ein Schotterfeld, das zu durchqueren ist. Gut auf Steinmänner achten! Der Weg ist nicht immer eindeutig. Am Punkt 1.896 m erreicht man an einem Wegweiser die Hauptroute. Geradeaus führt ein Weg, der später unser Abstiegsweg werden wird. Wir wenden uns nach links, überqueren den Bach und nach 2 Serpentinen biegen wir rechts gut beschildert ab in Richtung Colle di Fremamorta. Ein weiterer Abzweig auf 2.139 m leitet uns nach links hinauf und wir erreichen einen weiteren Abzweig unterhalb des oberen Fremamorta-Sees an Punkt 2.513 m. Von dort zieht es eindeutig und einfach hinauf zum Grenzpass Colle di Fremamorta / Col de Frémamorte (2.616 m, gut 2 Stunden ab Parkplatz).
Hier stößt man auch auf das erste Weltkriegsrelikt, ein Unterkunftsbau am Pass - und meistens trifft man hier auch auf Steinböcke. Der Gipfel Cima di Fremamorta (Cime de Frémamorte, 2.731 m) ist auf einfachem Weg von hier in einer Viertelstunde erreicht.
Hier oben erwartet einen ein sehr schönes Panorama, das von der Cima Argentera beherrscht wird.
Wir steigen zum Pass und zum oberen See zurück. Man kann weglos von See zu See gehen oder dem Weg folgen und so erreicht man am mittleren der Laghi di Fremamorta eine sehr massive und eindrückliche, sehr gut erhaltene Ruine einer Militärbaracke. Man mag sich nicht ausmalen, wie es hier zu Kriegszeiten gewesen sein mag! Friedvolle Zeiten wie diese sollten dringende Mahnung an uns alle sein, an dem Frieden zwischen den Menschen zu arbeiten! In dieser andachtsvollen Stimmung lässt sich auch schön eine Pause einlegen (am oder oberhalb des großen Lago Soprano di Fremamorta, 2.371 m). Ein Abstecher zum rot leuchtenden Bivacco lässt sich nach Herzenslust einbinden. Unser Ziel ist der mittlere der Seen und der Punkt 2.375 m. Hierfür vergebe ich keine Zeitangabe; es sollte weniger als 1 Stunden vom Gipfel sein, aber man darf ja auch Bummeln!
Ab hier geht es mit weiten Zickzacks zum Abzweig auf 2.088 m; ein Schild erklärt, dass nur Experten abbiegen sollten. Wir sind soweit Experten, als dass wir T3+ meistern, also biegen wir links auf den schmalen und steilen Pfad ab, der rasch zum bekannten Abzweig auf 2.088 m führt. Nun je nach Lokalisation des eigenen Fahrzeugs wieder über das geschlossene Rifugio Elena oder direkt zur Königshausebene. Man erreicht das Auto ab dem Punkt 2.735 m je nach Wegvariante in kaum mehr als einer Stunde.
Tourengänger:
panodirk

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