Rugglespitze (Westgipfel)


Publiziert von Plauscher , 12. September 2021 um 11:57.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Verwallgruppe
Tour Datum:21 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   Paznaun 
Zeitbedarf: 12:00
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:ca. 10 km in eine Richtung
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Innsbruck über Landeck-Zams nach Kappl (Dorf).
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Umgekehrt wie Anfahrt.
Unterkunftmöglichkeiten:Niederelbehütte

Die Rugglespitze besteht aus einem höheren Westgipfel und einem exponierteren Ostgipfel (wo zahlreiche Kletterrouten münden). Da wir Kletterer in der Südwand - insbesondere im Südwandkamin - vermuteten, haben wir auf einen Übergang vom Westgipfel zum Ostgipfel verzichtet (teils lockeres Gestein).

Bei Tagesanbruch starten wir in Kappl und gönnen uns auf der Niederelbehütte eine erste Einkehr. Weiter geht's auf dem Advokatenweg bis unter die Südwand der Rugglespitze. Wir steuern eine Rinne an, die links (westlich) vom Westgipfel herabzieht. Zur Rinne bzw. in der Rinne mühsam - jedoch ohne nennenswerte Probleme (max. SG I) - hoch. Blickfang ist der - westlich vom Rugglespitz-Westgipfel - gelegene Ruggleturm, der über der Rinne thront. Wir steigen in den Rinnenast rechts (östlich) vom Ruggleturm und gelangen bald zum Einstieg in die eigentliche (leichte) Kletterei.

Über eine kurze, steilere Plattenstelle (kurz SG II+, jedoch kaum ausgesetzt), geht's in wieder leichteres Gelände. Etwas rechts (südöstlich) des Rinnenastes steigen wir rund 30 Höhenmeter hoch (SG I-II). Dann queren wir auf einem guten Band ca. 10 bis 20 Meter nach rechts (Gehgelände), wo eine gut gestufte Rinne Richtung (West-)Gipfel führt. Die gut gestufte Rinne (max. SG I+) angenehm hoch. 

Die letzten 15 bis 20 Höhenmeter bis zum Gipfelbereich steilt das Gelände auf (SG II). Etwas nach links (Norden) ausholend erreichen wir - etwas luftig, da unmittelbar über der Nordwand - den Gipfelbereich. Auf den letzten Metern vor dem Gipfelbereich wird das Gestein deutlich unzuverlässiger, weshalb wir hier das mitgebrachte Seil bemühten (im Abstieg seilten wir ab, da hier das darunter liegende Gelände gut einsehbar ist).

Die letzten Meter zum Gipfel sind luftiges Gehgelände.

Retour auf der selben Route, wobei wir sowohl auf der Niederelbehütte als auch auf der Unteren Seßladalpe (Selbstbedienungsschrank) etwas 'hängen blieben', weshalb es dann mal wieder eine tagesfüllende Unternehmung wurde.

Tourengänger: Plauscher


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