Von Katharinaberg zum Kirchbachkreuz (2951 m)


Publiziert von Uli_CH , 16. August 2021 um 19:12.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:14 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Im Schnalstal rechts nach Katharinaberg abbiegen. Im Ortskern links abbiegen und bergauf bis zur oberen der Haarnadelkurven vor dem Schroflhof fahren. Dort Abstellmöglichkeiten. Am Schroflhof keine Parkmöglichkeiten. Ab Schroflhof ungeteert. Vor dem Fahrverbotsschild oberhalb des Schroflhofs weitere Abstellmöglichkeiten
Kartennummer:Tabacco 04: Schnalstal - Naturns (1:25'000); KOMPASS 051: Naturns/Latsch/Schnalstal (1:25'000); KOMPASS-App mit Offline-Wanderkarte

Das Kirchbachkreuz ist einerseits ein markanter Punkt, andererseits aber auch Startpunkt einer Grattour Richtung Kirchbachspitz, Lahnbachspitz und Gfallwand. Da ich momentan aber nicht richtig fit bin und auch kein Verlangen nach ausgesetzten Passagen habe, blieb es beim Anstieg zum Kirchbachkreuz.

Ich folge der Strasse aufwärts auf dem Weg 9, der mit 1:50 bis zur Mairalm ausgeschildert ist. Den Abzweig des Wanderwegs nach links kurz hinter der Kehre, den meine KOMPASS-Karte anzeigt, gibt es nicht mehr. Beim Schroflhof endet der Asphalt. Nach links und nach rechts weisen Wegweiser zur Mairalm hin. Der Wegweiser nach links ist neuer und sieht daher vertrauenserweckender aus, also folge ich ihm.

Es geht auf einem Fahrweg weiter und kurze Zeit später steht ein Fahrverbotsschild. Bald darauf zweigt der Weg nach rechts ab und steigt in einem Lärchenwald in Serpentinen an. Einige Höhenmeter später komme ich wieder auf den Fahrweg, verlasse ihn aber nach einer Kehre wieder. Der Wanderweg schneidet eine weitere Kehre des Fahrwegs ab, bevor er endgültig in ihn einmündet.

Jetzt führt der Weg die Höhe haltend an den steilen Hängen entlang zur Oberen Mairalm. Der weitere Anstiegsweg würde von dort wieder ein Stück am Hang entlang zurückführen. Nachdem ich einen rauschenden Bach in einer Biegung überquert habe, meine ich, weiter oben den Weiterweg zu sehen und steige weglos in seine Richtung an. Es ist zwar noch nicht der richtige Weg, aber nachdem ich noch ein weiteres Stück angestiegen bin, lande ich auf ihm und habe so ein beträchtliches Stück abgekürzt.

Nach einer kurzen Strecke durch Wald kommt der Weg auf durch Kühe und Ziegen beweidete Almen. Dann gabelt er sich. Links geht es zum Ginggljoch, ich nehme den rechten Weg (im doppelten Sinn). Über mehrere Grasrücken geht es dem Felsenkessel entgegen. Schliesslich kommt das Gipfelkreuz in Sichtweite. Es sieht aber näher aus, als es ist. Der Weg wendet sich nach rechts. Über grobes, teilweise auch loses Blockwerk und Felsen geht es bis zum Grat hoch und dann in leichter Kletterei leicht ausgesetzt bis zum Gipfelkreuz. Für den Anstieg habe ich vier Stunden benötigt. Die Anstrengung wird mit tollen Ausblicken auf die umliegenden Berge und einem Tiefblick ins Vinschgau belohnt. Richtung Kirchbachspitz ist ein Pfad erkennbar, auf dem auch Wanderer herkommen. Sie steigen allerdings in Richtung Obere Mairalm ab, ohne zuvor zum Gipfelkreuz aufzusteigen.

So mache auch ich mich wieder auf den Rückweg. Diesmal folge ich dem Weg bis zur Oberen Mairalm und nehme dort den Weg 10A Richtung Katharinaberg, um nicht den gleichen Weg zurückgehen zu müssen. Steil geht es durch Wald den Hang hinunter und dann an einem Bach entlang. Ein Schild "Schrofl P" weist auf einen Pfad hin, der die extrem steilen Hänge unterhalb des Hinwegs quert und dem ich folge. Nachdem ich den Hang gequert habe und "um die Ecke" komme, wird die Landschaft wieder lieblicher. Kurze Zeit später bin ich wieder beim Schroflhof und lege die letzten Meter auf der Strasse bis zu meinem Ausgangspunkt zurück. Der gesamte Abstieg hat 2:50 in Anspruch genommen.


Orientierung: einfach, Wanderwege markiert und ausgeschildert. Die Wanderwege im Bereich Schroflhof wurden verlegt (siehe GPS-Track).

Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke.

(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit verantwortlich.)

Tourengänger: Uli_CH
Communities: Alleingänge/Solo


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