Jahn Zimmer aufs Hochtor
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Die Tour ist weithin bekannt und einer der leichteren Gesäuseklassiker. Den 3. Grad muss man aber sicher beherrschen. Die Standplätze sind mit Bohrhaken saniert und viele rote Punkte und Pfeile erleichtern die Orientieung in der 650m hohen Wand. Die Route folgt grundsätzlich einem großen Bänder und Rampensystem das nach unten senkrecht abbricht. Im unteren Teil des Wand festes, schön zu kletterndes Gestein. Nach der Schlüsselstelle (Fuge) wird das Gestein leider zunehmend brüchiger! Wer die Tour an einem Tag machen will braucht ganz schön viel Kondition, deshalb ist eine Übernachtung auf der Haindlkarhütte zu empfehlen. Aufgrund der vielen roten Markierungen muss man fast nie aufs Topo schauen, Routenfindung war für uns überraschend leicht! Wir sind die ersten 7 SL frei gegangen, danach alles gesichert. Oben ist seilfreies Klettern nicht zu empfehlen da das Gestein brüchig ist!
Immer wieder wird man von oben vom Steinen beschossen, auch dann wenn man alleine in der Wand ist!
ZUSTIEG: Vom P. Haindlkarhütte folgt man dem Wanderweg zur Haindlkarhütte (1h 15min). Weiter folgt man dem Peternpfad etwa 15min bis zur Tafel "Nordwand Jahn/Zimmer". Hier rechts gut markiert aber steil auf ein dunkles Band. Über dieses und durch Latschenfelder z.T. ausgesetzt zum Beginn einer Rinne. Links guter Gurtanziehplatz. Durch die Rinne hinauf und bald zum E bei BH. (1,5h von der Hütte)
ROUTE: Den Rinnen und Kaminen folgen bis man links die Aufschrift "J Z" erkennen kann. Durch das Schartel durch und jenseits auf schottrigem Band (2+, die blödeste Stelle der ganzen Tour" schräg hinab und an ihrem Ende leicht zu Stand. Weiter immer den Markierungen folgen bis zum A. Von diesem in kürze und leicht zum Gipfel des Hochtors (5h, normale Kletterzeit ca. 6h)
ABSTIEG: Vom Gipfel dem Josefinensteig (A-B und I) steil und steinschlaggefährdet zur Hesshütte (1h 45min) und weiter am Wasserfallweg (A-B) sehr ausgesetzt und auf alten Leitern und Stiegen hinab zur Kummerbrücke (2h von der Hesshütte). Per Autostop zurück zum P Haindlkarhütte.
Nochmal DANKE an den Fahrdienstleiter vom Bahnhof Gstatterboden fürs mitnehmen!
SCHWIERIGKEIT: 3+ (eine Stelle an der Fuge), sonst nicht gar so schwer, der obere Bereich ungut und evtl schwerer erscheindend weil brüchig
ABSICHERUNG: +/++++, alpin, Stände gebohrt mit einem BH, dazwischen einige wenige NH, in der Schlüsselstelle eine große SU. Gut mit Friends, Keilen und SU absicherbar. Alle BH und NH rot markiert!
AUSRÜSTUNG: 50m ES, 3 lange Bandschlinge, 4 Friends, Keile, HELM!!!, Kletterschuhe sind aus meiner Sicht nicht notwendig!
MIT WAR: Georg, Tanja
WETTER: schönes Herbstwetter, recht warm in der Wand
AUSRICHTUNG: N, immer Schatten bis zum Ausstieg
TOPO: http://bergsteigen.at/pic/pdf/1174_Topo_5ea441e3-e15d-4ce4-a3b4-003979184b3d_jahn-zimmer.pdf Nicht besonders gut und oft zu schwer bewertet, besser Topo aus dem Schall-Führer nehmen!
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Immer wieder wird man von oben vom Steinen beschossen, auch dann wenn man alleine in der Wand ist!
ZUSTIEG: Vom P. Haindlkarhütte folgt man dem Wanderweg zur Haindlkarhütte (1h 15min). Weiter folgt man dem Peternpfad etwa 15min bis zur Tafel "Nordwand Jahn/Zimmer". Hier rechts gut markiert aber steil auf ein dunkles Band. Über dieses und durch Latschenfelder z.T. ausgesetzt zum Beginn einer Rinne. Links guter Gurtanziehplatz. Durch die Rinne hinauf und bald zum E bei BH. (1,5h von der Hütte)
ROUTE: Den Rinnen und Kaminen folgen bis man links die Aufschrift "J Z" erkennen kann. Durch das Schartel durch und jenseits auf schottrigem Band (2+, die blödeste Stelle der ganzen Tour" schräg hinab und an ihrem Ende leicht zu Stand. Weiter immer den Markierungen folgen bis zum A. Von diesem in kürze und leicht zum Gipfel des Hochtors (5h, normale Kletterzeit ca. 6h)
ABSTIEG: Vom Gipfel dem Josefinensteig (A-B und I) steil und steinschlaggefährdet zur Hesshütte (1h 45min) und weiter am Wasserfallweg (A-B) sehr ausgesetzt und auf alten Leitern und Stiegen hinab zur Kummerbrücke (2h von der Hesshütte). Per Autostop zurück zum P Haindlkarhütte.
Nochmal DANKE an den Fahrdienstleiter vom Bahnhof Gstatterboden fürs mitnehmen!
SCHWIERIGKEIT: 3+ (eine Stelle an der Fuge), sonst nicht gar so schwer, der obere Bereich ungut und evtl schwerer erscheindend weil brüchig
ABSICHERUNG: +/++++, alpin, Stände gebohrt mit einem BH, dazwischen einige wenige NH, in der Schlüsselstelle eine große SU. Gut mit Friends, Keilen und SU absicherbar. Alle BH und NH rot markiert!
AUSRÜSTUNG: 50m ES, 3 lange Bandschlinge, 4 Friends, Keile, HELM!!!, Kletterschuhe sind aus meiner Sicht nicht notwendig!
MIT WAR: Georg, Tanja
WETTER: schönes Herbstwetter, recht warm in der Wand
AUSRICHTUNG: N, immer Schatten bis zum Ausstieg
TOPO: http://bergsteigen.at/pic/pdf/1174_Topo_5ea441e3-e15d-4ce4-a3b4-003979184b3d_jahn-zimmer.pdf Nicht besonders gut und oft zu schwer bewertet, besser Topo aus dem Schall-Führer nehmen!
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz
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