Zapporthorn, 3152 m
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Wir starteten heute Morgen vom Passo del San Bernardino/Ospizio bei +1 Grad und heftiger Bise, doch wunderschönem Wetter Richtung Zapporthorn. Die Route hatte ich noch von meiner letzten Besteigung, die 20 Jahre zurückliegt, in Erinnerung. Ein kurzes Stück die Strasse entlang Richtung San Bernardino, dann gegen Westen weglos unter das Marscholhorn ansteigen. Den Punkt 2352.7 überqueren und gegen Punkt 2487 halten. Als wir unter dem Zapporthorn den Mucia Gletscher erreichten, staunte ich über den Gletscherschwund. Wenn man ihn in Erinnerung hat wie er noch vor 20 Jahren aussah, kommt ein wenig Wehmut auf...was wird in weiteren 20 Jahren von der ganzen Pracht noch übrig sein?
Wir stiegen gegen das Couloir auf, welches auf den Grat führt...eine neue Überraschung erwartete uns dort. Durch den Gletscherschwund ist der Einstieg ohne Sicherung um diese Jahreszeit heikel, fast nicht machbar. Der Einstieg ist abgeschliffen und nass. Am Morgen muss zudem noch mit Vereisung gerechnet werden. Der weitere Aufstieg dann problemlos...ausser Steinschlaggefahr. Zwei Abseilstellen (provisorische) erleichtern (falls man ein Seil dabei hat - ich empfehle dringend eins) wenigstens den Abstieg. Beim Abstieg versuchte ich einen besseren Weg zu finden. Von unten gesehen links vom Couloir gibt es eine Alternative (mit einem Steinmann markiert)...allerdings mit einer kurzen 5er Stelle. Ich benutzte diese Variante mit gemischten Gefühlen im Abstieg.
Durch die durchwegs kühlen Temperaturen den ganzen Tag über, musste die verdiente Pause mit einem gemütlichen Hock warten bis wir wieder im Ospizio angekommen waren, dann aber um so länger und genussvoller (geschützt in der Sonne auf der Südseite des Hauses).
Wir stiegen gegen das Couloir auf, welches auf den Grat führt...eine neue Überraschung erwartete uns dort. Durch den Gletscherschwund ist der Einstieg ohne Sicherung um diese Jahreszeit heikel, fast nicht machbar. Der Einstieg ist abgeschliffen und nass. Am Morgen muss zudem noch mit Vereisung gerechnet werden. Der weitere Aufstieg dann problemlos...ausser Steinschlaggefahr. Zwei Abseilstellen (provisorische) erleichtern (falls man ein Seil dabei hat - ich empfehle dringend eins) wenigstens den Abstieg. Beim Abstieg versuchte ich einen besseren Weg zu finden. Von unten gesehen links vom Couloir gibt es eine Alternative (mit einem Steinmann markiert)...allerdings mit einer kurzen 5er Stelle. Ich benutzte diese Variante mit gemischten Gefühlen im Abstieg.
Durch die durchwegs kühlen Temperaturen den ganzen Tag über, musste die verdiente Pause mit einem gemütlichen Hock warten bis wir wieder im Ospizio angekommen waren, dann aber um so länger und genussvoller (geschützt in der Sonne auf der Südseite des Hauses).
Tourengänger:
roko

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Kommentare (2)