EFW 1 Dtld 30: Otternhagen - Neustadt am Rbge - Steinhude (Europäischer Fernwanderweg E1)


Publiziert von zaufen , 16. Mai 2021 um 22:24.

Region: Welt » Deutschland » Norddeutsches Tiefland
Tour Datum:15 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 45 m
Abstieg: 45 m
Strecke:22,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Bus nach Otternhagen von Neustadt
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus von Steinhude nach Wunstorf

30. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1,  allerdings deutlich variiert. Schöne Blicke auf die Leine und ihre Niederung, die ganz nette Kleinstadt Neustadt am Rübenberge - und auch die Moorlandschaft berührten wir mehr als auf dem offiziellen Wegverlauf. Letzterer  geht weiter südlich über Bordenau und  war uns deutlich zu asphaltlastig und zu viel an Straßen entlang. - 12 km der 17-km-Etappe auf Asphalt.  Unsere Variante über Neustadt war zwar mit 22,7 kaum 5,5 km länger,  aber es waren nur 8,3 km auf Asphalt und außerdem ist unsere Variante mit Sicherheit landschaftlich reizvoller gewesen (Abweichung vom E 1 hier 12,5 km, insgesamt bisher 158,7 km, 5,2 km Umwege, 13,8 km Abstecher). 

Wegequalität (km)                        diese Etappe       bisher insgesamt
Asphalt/Beton                                         8,3                      234,9
davon autofrei                                         6,0                       120,1
grober Schotter/Pflaster                                                        7,2
Erdwege / leicht gebunden                 14,4                       467,5
davon Pfade/ Steige                             2,9                        159,0

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 5 km
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 258 km
Insgesamt zurück gelegte km: 711,5

Durchwanderte Dörfer und Städte: Neustadt am Rübenberge, Poggenhagen, Steinhude (3/91)

Gipfel: Fuchsberg 45 m (1/20)
Gesamter Aufstieg bisher: 5150 Hm

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag keine
Insgesamt: 22

Gesichtete Wildtiere: 5 Rehe

Sehenswürdigkeiten: jüdischer Friedhof bei Neustadt, Fachwerkhäuser in Neustadt, Liebfrauenkirche Neustadt

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto auf unseren Varianten abseits der offiziellen EFW 1-Trasse aufgenommen ist.     

Von der Bushaltestelle Kranichstraße gingen wir die Straße durch Otternhagen in westlicher Richtung bis zum Hotel Perl. Dahinter links und mit einer Rechtskurve auf den Wald zu. Immer geradeaus unspektakulär bis zum Gasthaus Dammkrug. Dort rechts auf den Radweg und rechts zur Treppe auf die Brücke.  Über die Straßenbrücke und weiter auf dem Radweg bis zum Waldrand.  Dort wird die Straße gekreuzt und es geht weiter zunächst am Waldrand,  bald rechts und dann wieder links  durch lichten Wald. An einer T-Kreuzung mit der Markierung nach links und dann nach 30 m unmarkiert rechts zum etwa 60 m entfernten Fuchsberg mit schönem Blick auf die Leine und ihre Niederung. Dieser Abstecher lohnt sich auch für diejenigen,  die den E1  konsequent weiter laufen wollen. Wir dagegen wandten uns nach Nordosten und gingen nach wenigen Metern links auf dem Waldweg weiter.  Stets geradezu gelangt man zum jüdischen Friedhof von Neustadt.  Dort geht es mit Radwegweisung links weiter unterhalb der B6, die man zwar hört,  aber nicht  sieht.  Stattdessen hat man schöne Blicke auf den Fluss Leine, zumal der Weg etwas auf und ab geht.  Zuletzt durch Wohnhäuser kommt man zur  Löwenbrücke von Neustadt am Rübenberge.  Über die Brücke und dann halbrechts gelangt man zum Marktplatz. Dort kann man etwas zum Essen erwerben,  aber derzeit wegen Maskenpflicht nicht verzehren.  Ein Gewitter von  1 Stunde warteten wir in der Kirche ab - das Glück, Regen in einer Leseecke mit Sofa abwettern zu können,  hat man selten. 
Wir warfen noch einen Blick auf Schloss Landestrost und hielten uns dann rechts (westlich) der  Bastion weiter. Am Ende der Grünanlage in den 2. Weg links,  direkt in Verlängerung der Marschstraße. Der Weg entwickelt sich zum schmalen Pfad und ist dann am Rand einer Wiese kaum zu erkennen. Der Weg wird wieder breiter und  man biegt links ab, bald  gefolgt von einer Rechtskurve.Ddie Weite der Leineniederung ist durchaus ganz nett.  An der nächsten Abzweigung geradezu  und dann halbrechts auf dem Lehrpfad weiter. Den Friedhof Lüningsburg umgingen wir rechtsseitig und  gingen  hinab zum Schiffgraben, den wir auf der Brücke überquerten und  gleich dahinter rechts in den Fußweg den Graben entlang einbogen. Am Ende dieses Wegs rechts zu den  Häusern von Poggenhagen, gleich links und die Hauptstraße dann an der Ampel überqueren zur Bahnunterführung. 
Von der so erreichten Straße mit nur einseitiger Bebauung nach etwa 200 links zum Torfplatz und weiter bis zu  einer Straße.  Diese nach rechts, die Hauptstraße querend weiter bis zu einem Knick nach rechts. Hier links auf den Luther Damm (Radroute). Nach einem guten km links und nach 200 m wieder rechts ins Tote Moor. Wieder nach 1 km links und dann den 2. Weg ( nach etwa 400 m ) rechts. Der schwache Weg macht einen Linksknick und trifft dann auf eine Schotterstraße, und damit wieder auf den offiziellen EFW-Verlauf.  Rechts weiter ziemlich geradlinig und schon an der nächsten Biegung beginnt die Asphaltstraße,  auf der es geradezu nach Steinhude geht. Auf welcher Straße man ins Ortszentrum geht,  ist ziemlich egal. Besonders schön sind sie wohl alle nicht.  Aber es gibt keine Alternative,  insbesondere kann man nicht etwa am See entlang gehen. Überhaupt ist Steinhude keine Reise wert.

Tourengänger: zaufen


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Kommentare (2)


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klemi74 hat gesagt:
Gesendet am 17. Mai 2021 um 23:26
Nicht die klassische Wanderregion, aber schon schön!

Gruß,
Karsten

zaufen hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. Mai 2021 um 06:02
Inzwischen sind wir ja im Mittelgebirge angekommen...Nun wird es klassischer...


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