Pazolastock | Piz Nurschalas
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19. April 2021 um 18:22.
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Kurze, relativ einfache und oft begangene Tour vom Oberalppass aus. Dank der Abfahrt nach Andermatt resultiert auch ein gutes Verhältnis von Aufstiegs- zu Abfahrtmetern.
Das erste Highlight zeigte sich bereits bei der Anfahrt. Aufgrund des erneut abgesagten Sechseläuten in Zürich wurde entschieden, den Böög in der Schöllenen zu verbrennen. Dies aus dem Grund, dass Uri schon 2020 Gastkanton gewesen wäre.
Aufgrund dieser nicht alltäglichen Aktion musste ich allerdings in Göschenen auf den Bahnersatzbus nach Andermatt umsteigen. Von der Strasse aus bot sich aber ein super Blick auf den aufgestellten Böög. Nebenbemerkung: Er hielt in diesem Jahr 12min57s durch, mal schauen was dies für den Sommer heisst... ;-)
Aufstieg: Oberalppass - Puozas - Pazolastock (WS)
Die Route führt vom Pass her zunächst in etwa entlang des Sommerweges auf den Pazolastock. Schon nach kurzer Zeit nimmt die Steigung zu und so werden die ersten Höhenmeter effektiv vernichtet. Auf rund 2200m wird der Sommerweg verlassen um gegen Süden in Richtung Ostgrat aufzusteigen. Der Ostgrat wird auf rund 2530m erreicht. Die Verhältnisse lassen auch in den steileren Aufstiegsteilen das Gehen ohne Harscheisen zu. Für Unsichere lohnt es sich dennoch auf diese zurückzugreifen, da es teilweise doch relativ steil und die Spur nicht sehr ausgeprägt ist.
Auf 2530m traversiert man nun die Ostflanke. Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Einstieg gut zu meistern, da die Wächten nicht sehr ausgeprägt sind und gut gespurt ist.
Stetig ansteigend kommt der Gipfel immer näher und wird schlussendlich von der Südseite her erklommen. Zum aktuellen Zeitpunkt kann der Gipfel problemlos mit Skier begangen werden. Obwohl häufig abgeblasen liegt eine schöne Pulverschicht. Trotzdem muss den Skiern zuliebe vor allem in der Abfahrt auf Steine Acht gegeben werden. Vom Gipfel her schöne Ausblicke auf die umliegenden Gipfel, ins Urserental, das Gotthardgebiet und die Zentralschweizer Alpen. In Richtung Surselva dominieren die Wolken leider und aufgrund der stetigen Zunahme entschied ich mich für einen kurzen Gipfelhalt und schnelles Umrüsten auf die Abfahrt.
Zeitbedarf Aufstieg: ca. 2h
Abfahrt: Pazolastock - Ober-Pazolaalpetli - Graben - Matill - Andermatt (ZS-)
Vom Pazolastock fährt man ein kurzes Stück bis zu P. 2698 ab. Kurz danach biegt man in die steile (35° auf 80Hm) Mulde ein. Die Bedingungen sind optimal und ich finde geniale Pulverhänge vor. Bis Viert Boden (2155m) lassen die Verhältnisse nicht zu wünschen übrig. Nun wird es ein wenig ruppiger und die Hänge eisiger. Für die lange Traverse zum Graben (1763m) lässt sich aber mit guter Skitechnik mühelose bewältigen. Für den letzten Hang hinunter nach Vorder Matill muss die optimale Route gesucht werden. Leider ging es auch bei mir nicht ohne zweimaliges Skitragen. Bei Vorder Matill (1500m) ist dann Endstation. Nun heisst es Skier buckeln und zu Fuss in rund 20-30min zurück an den Bahnhof in Andermatt.
Lawinenbulletin: gering
Das erste Highlight zeigte sich bereits bei der Anfahrt. Aufgrund des erneut abgesagten Sechseläuten in Zürich wurde entschieden, den Böög in der Schöllenen zu verbrennen. Dies aus dem Grund, dass Uri schon 2020 Gastkanton gewesen wäre.
Aufgrund dieser nicht alltäglichen Aktion musste ich allerdings in Göschenen auf den Bahnersatzbus nach Andermatt umsteigen. Von der Strasse aus bot sich aber ein super Blick auf den aufgestellten Böög. Nebenbemerkung: Er hielt in diesem Jahr 12min57s durch, mal schauen was dies für den Sommer heisst... ;-)
Aufstieg: Oberalppass - Puozas - Pazolastock (WS)
Die Route führt vom Pass her zunächst in etwa entlang des Sommerweges auf den Pazolastock. Schon nach kurzer Zeit nimmt die Steigung zu und so werden die ersten Höhenmeter effektiv vernichtet. Auf rund 2200m wird der Sommerweg verlassen um gegen Süden in Richtung Ostgrat aufzusteigen. Der Ostgrat wird auf rund 2530m erreicht. Die Verhältnisse lassen auch in den steileren Aufstiegsteilen das Gehen ohne Harscheisen zu. Für Unsichere lohnt es sich dennoch auf diese zurückzugreifen, da es teilweise doch relativ steil und die Spur nicht sehr ausgeprägt ist.
Auf 2530m traversiert man nun die Ostflanke. Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Einstieg gut zu meistern, da die Wächten nicht sehr ausgeprägt sind und gut gespurt ist.
Stetig ansteigend kommt der Gipfel immer näher und wird schlussendlich von der Südseite her erklommen. Zum aktuellen Zeitpunkt kann der Gipfel problemlos mit Skier begangen werden. Obwohl häufig abgeblasen liegt eine schöne Pulverschicht. Trotzdem muss den Skiern zuliebe vor allem in der Abfahrt auf Steine Acht gegeben werden. Vom Gipfel her schöne Ausblicke auf die umliegenden Gipfel, ins Urserental, das Gotthardgebiet und die Zentralschweizer Alpen. In Richtung Surselva dominieren die Wolken leider und aufgrund der stetigen Zunahme entschied ich mich für einen kurzen Gipfelhalt und schnelles Umrüsten auf die Abfahrt.
Zeitbedarf Aufstieg: ca. 2h
Abfahrt: Pazolastock - Ober-Pazolaalpetli - Graben - Matill - Andermatt (ZS-)
Vom Pazolastock fährt man ein kurzes Stück bis zu P. 2698 ab. Kurz danach biegt man in die steile (35° auf 80Hm) Mulde ein. Die Bedingungen sind optimal und ich finde geniale Pulverhänge vor. Bis Viert Boden (2155m) lassen die Verhältnisse nicht zu wünschen übrig. Nun wird es ein wenig ruppiger und die Hänge eisiger. Für die lange Traverse zum Graben (1763m) lässt sich aber mit guter Skitechnik mühelose bewältigen. Für den letzten Hang hinunter nach Vorder Matill muss die optimale Route gesucht werden. Leider ging es auch bei mir nicht ohne zweimaliges Skitragen. Bei Vorder Matill (1500m) ist dann Endstation. Nun heisst es Skier buckeln und zu Fuss in rund 20-30min zurück an den Bahnhof in Andermatt.
Lawinenbulletin: gering
Tourengänger:
faebu95
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