Von der Fiescheralp zur Belalp über die Hängebrücke


Publiziert von teisenkopf , 31. August 2009 um 14:24.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 7 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 7:00
Unterkunftmöglichkeiten:Riederfurka, Belalp
Kartennummer:264T Jungfrau

Wanderferien – Tag 13 – Letzter Tag der Wanderferien, wir laufen auf der
anderen Hangseite über die Bettmeralp zurück zum Ausgangspunkt Riederfurka
und von hier durch den Aletschwald zur neuen Verbindung Hängebrücke in
Richtung Belalp.

Heute packen wir zum letzten Mal unseren Rucksack. Wir verlassen das vorzügliche
Hotel Alpina (werde ich mir merken, Bettmerhorn und Eggishorn habe ich mal auf
die Liste gesetzt) und wandern den Weg zurück zur Riederfurka, nur diesmal ohne
den tollen Ausblick auf den Grossen Aletsch sondern über die Bettmeralp  und
Riederalp. - Na ja, ich war froh dass es noch so früh am Tag war, mit Alp hat das
ja nicht mehr viel zu tun. Bis zur Riederalp könnte man den Weg auch als T1 einstufen.

Über die Riederfurka ging es hinunter in den wiederum sehr hübschen Aletschwald,
wobei ich anfügen möchte wir haben uns noch kurz ein wenig in der Villa Cassel
umgeschaut, interessante Geschichte um den britischen Bankier von Cassel und
den Weg des Gebäudes bis zum Naturschutzzentrum. Also in der Haut der Säumer,
die das Klavier da hoch geschleppt haben, möchte ich auch nicht stecken!

Diesmal war es im Aletschwald schon sehr lebhaft , vermutlich auch deshalb, da
dies der Zugang zur, in allen Prospekten vermerkten, Hängebrücke ist. Es ist
natürlich schön, wieder eine direkte Verbindung zur Belalp zu haben, früher muss
der Weg wohl über den noch vorhandenen Gletscher geführt haben, und die
Brücke ist sicher auch ein Besuchermagnet, aber selbst meine Frau fand sie jetzt
nicht so überaus spannend, wie beschrieben. Also das Pendant über das Triftwasser
ist da aufregender. Bis hierhin würde ich die Tour mit dem Schwierigkeitsgrad T2
bewerten.

Der schönste Teil der Wanderung, wenn man vom, dieses mal leider überfüllten,
Aletschwald einmal absieht, stand uns nun bevor. Der Weg steigt zuerst gemütlich
an bis zur Alpfläche Oberaletsch und Usser Aletschi um dann in das steile Pflaster
zu münden. Hier geht das Säumerwegli in steiler Serpentine bis zu den letzten
Höhenmetern unterhalb der Belalp und seiner Kapelle. Hier oben steht man auf
einer schönen Aussichtsterrasse, die nocheinmal neue Rundblicke auf den hinteren
Gletscher, die unter uns liegende Schlucht und den Aletschwald bietet.

Direkt daneben befindet sich das Hotel Belalp in dem wir uns nun eine Erfrischung
gönnten, bevor der Abstieg über die Lüsga nach Blatten anstand. Ab hier ging
es mit Bus und Bahn zurück an unseren Ausgangspunkt Mörel, wo wir den Pkw
verlassen hatten. Damit war nun auch der letzte Tag einer wunderschönen Zeit,
leider viel zu schnell, vorbei.

Wenn wir nun diese Tage revue passieren lassen, haben wir für uns folgendes
Fazit gezogen: Dies war nicht der letzte Wanderurlaub, wenn auch der nächste
wohl noch mehr in Richtung Fernwanderung gehen wird. Wir haben viele Paare
und Gruppen getroffen, Anregungen gesammelt, und zwei Wochen sind dafür
nächstes Jahr fest eingeplant. Ausserdem möchte ich noch anfügen, Alle Tage
zu dokumentieren ist ziemlich zeitaufwendig und hat nicht nur unsere Katze
(siehe Bild) ermüdet. Ob ich sowas nochmal ins Netz stelle, luege mir mol...

Tourengänger: teisenkopf


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