Fähnerenspitz (1506 m) mit Start ab dem Winterparkplatz Neuenalp


Publiziert von erico , 25. Dezember 2020 um 17:03.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:21 Dezember 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-SG 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 675 m
Abstieg: 669 m
Strecke:10.2 Kilometer
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Rorschach (St. Gallen), auf der Autobahn bis Oberriet, von Oberriet in Richtung Eichberg - Kobelwies und über die Montlinger Schwamm Strasse bis hinauf zum Winterparkplatz, etwas vor der Neuenalp
Kartennummer:[https://map.wanderland.ch]

Nach einer längeren Wanderpause hatte ich endlich wieder einmal die Zeit, meinem liebsten Hobby, dem Wandern, nachzugehen. Weil ich mich durch den langen „Wanderentzug“ ein wenig außer Form fühlte, sollte es eher nicht besonders weit gehen. Weil in mir während dem Wandern aber immer mehr „Wanderfreude“ aufkam wurde es doch noch eine größere Tour als vorausgeplant. Der Start war beim Winterparkplatz, etwas vor der Neuenalp, an der Montliner Schwamm Straße.

 

Beschreibung der Wanderroute:

 

Aufstieg vom Winterparkplatz (Neuenalp) über die Kapelle Bildstein – Loos – Fähnerenboden - Fähnerenspitz : ca. 2.0 Std. (T 2 )

Abstieg über den Resspass – Forstegg – Eichenwieser Schwamm und die Neuenalp zum Winterparkplatz: ca. 1.5 Std. (T2)

 

Auf der sehr eisigen und schneebedeckten Montlinger Schwamm Straße wanderte ich vom Winterparkplatz bis zur Neuenalp hinauf. Danach ging es im ähnlichen Stil, auf Hartschnee und Eis, weiter, bis zur Kapelle Bildstein hinüber und weiter bis zur Alp Loos hinauf. Bei der Alp Loos habe ich mich entschlossen den Wanderweg zu verlassen, um auf den aperen Stellen am Waldrand entlang, direkter und schneller zum Fähnerenboden zu gelangen. Ab dem Fähnerenboden geht es recht winterlich weiter, weil der Schnee hart gefroren war, gab es hinsichtlich dem Einsinken in den Schnee keine Probleme. Auf dem Fähnerenspitz angekommen war ich tatsächlich ein paar Minuten lang der einzige „Gipfelstürmer“, kurze Zeit später gesellten sich aber bereits mehrere weitere „Gipfelstürmer“ dazu, wobei, der zur zeit, zeitgemäßen Abstand zueinander vorbildlich eingehalten wurde.

 

Nach nur einer kurzen Pause wandere ich über die völlig apere Südseite vom Fähnerenspitz hinunter zum Resspass und weiter hinauf zum Sitzplatz beim Punkt P. 1356, wo ich eine längere Pause machte. Beim Abstieg nach Forstegg passierte mir noch ein verhängnisvolles Missgeschick, ich rutschte auf dem aperen, leicht aufgetauten Boden aus und verdrehte mir das linke Knie so heftig, dass ich kaum mehr auf dem linken Bein stehen konnte. Weil ich mich in abgelegenen Gelände befand, gab es nichts anderes als die Zähne zusammen zu beißen und die restlichen, ca. 4 Kilometer, unter starken Schmerzen, bis zum Auto, weiter zu wandern. Kaum zu Hause wurde das Knie immer runder und runder und größer und größer. Am nächsten Tag ging ich zum Arzt, der aber bei diesem stark angeschwollenen Knie keine genaue Diagnose machen konnte. Nun heißt es abzuwarten bis die Schwellung zurück gegangen ist, dann wir entschieden wie es weitergeht. Pech gehabt, nach einer lange Wanderpause erfolgt wahrscheinlich bereits die nächste lange Wanderpause.

 

Die Schlussbetrachtung:

 

Diese Rundtour würde sich besonders auch als Schneeschuh-Tour eignen, mit über 10 Kilometer Länge, wäre es aber eine eher lange, kräfteraubende Schneeschuh-Tour. Eine Wanderung in der Nebensaison auf den Fähnerenspitz ist empfehlenswert, die Aussicht übers vernebelte Rheintal und zum Alpstein ist besonders schön und lässt das Wanderherz höher schlagen.

siehe dazu auch noch mein Bericht auf outdooractive:

outdooractive

 

Viele Grüße
Erich


Tourengänger: erico


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