Matro (2171m), Cogn (2166m) & Pianca Bella (2164m)
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Die Ästhetik des Gipfels hält sich stark in Grenzen. Deutlich hübscher ist es auf dem über ein Kraxelgrätchen erreichbaren (T4), mit einem einfachen Kreuz versehenen, jedoch unkotierten Nebengipfel. Aufgrund der unübersichtlichen Steilheit verzichteten wir auf einen Direktabstieg nach Norden. Im Nachhinein stellten wir fest, dass dieser durchaus machbar gewesen wäre.
Nun ging es meist über den Grat und manchmal etwas links davon zum Cogn (T3). Danach erreichten wir die Schlüsselstelle dieser Tour, auf der übrigens sämtliche Kreuze auf irgendwelchen Nebengipfeln stehen. Nun stand nämlich der Aufstieg zum bekreuzten Gipfelchen nördlich des Cogn an, den man eigentlich auch auslassen könnte. Wer trotzdem direkt hochsteigt, darf kurz richtig zupacken, wobei die kurze Kletterei gut gestuft und einfach ist. Vom Kreuz kraxelt man über Felsblöcke problemlos zu P. 2122 runter, wo man wieder auf den Wanderweg stösst.
Danach machten wir uns auf zur Pianca Bella, einem recht gemütlichen Gipfel. Auf dem nach wie vor unmarkierten Wanderweg ging es weiter zum nächsten Gipfelchen mit dem Croce di Sasso, einem – wie es der Name schon sagt – Kreuz aus Stein. Einige Minuten später erreichten wir P. 2123, wo sich der Weg und damit auch wir vom Grat verabschiedeten. Bei der schön gelegenen Alpe Foppascia gönnten wir uns eine zweite, letzte Rast in der Sonne. Bis hierhin benötigten wir – inklusive Pausen – rund viereinhalb Stunden.
Danach stand – wie bereits am Vortag nach dem Motto Crostel eine längere Traverse an – und erneut lautete die Herausforderung, den unmarkierten Weg zu finden. Mit etwas Spürsinn, offenen Augen und regelmässigen Bestätigungen durch die Landkarte gelang dies aber problemlos. Bei Puscett entschieden wir uns, auf einem anderen Weg zum Parkplatz zurückzukehren, nämlich via Mondella. Unseren Aufstieg via Puscett di Sotto empfanden wir allerdings als etwas schöner, da der Weg über Mondella durch ziemlich dichten Wald führt.

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