Struffelt inside out
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Die offizielle Struffelt-Tour ist eine von Fremdenverkehrsverbänden ausgewiesene Tour; von Gebietskennern deswegen disqualifiziert. Bei unserer Fahrradumrundung hatten wir uns einen unbeschilderten Pfad gemerkt; heute wird er erprobt.
Bald wissen wir, weshalb er un-beschildert ist; zwischen Moor und Feuchtgebiet bleibt nur noch wenig Raum. In dem Bewusstsein, Abenteuer genossen zu haben, genießen wir die offiziellen Pfade.
Unumwunden gestehen wir, dass der Struffelt fußläufig eine interessante Sache ist. Vom Aussichtspunkt der 'Drei Moorleichen' (ohne sichtbare Moorleichen) sieht man bis nach Aachen, und insbesondere auf den Lousberg. Hier - adaptiert von Wikipedia - seine Entstehung:
Als den Aachenern das Geld für den Dombau ausging, schlossen sie einen Pakt mit dem Teufel. Gegen eine ansehnliche Menge Gold versprachen sie ihm die Seele des ersten Lebewesens, das den Dom betrat. Die Aachener jagten dann einen Wolf in den Dom, den sie in den Ardennen gefangen hatten. Aus Wut schlug der Teufel die bronzene Tür des Domes derart heftig zu, dass sein Daumen in der Tür steckenblieb und abgerissen wurde. Der Daumen steckt noch heute in einem der beiden „Wolfsköpfe“ an der Domtür – und wem es gelingt, den Daumen herauszuziehen, der erhält vom Domkapitel ein goldenes Kleid.
Der Teufel sann auf Rache und wollte den Dom für immer verschütten. Hierfür sammelte er an der Nordseeküste tonnenweise Sand ein, den er in riesige Säcke füllte und Richtung Aachen trug. Als er mit seiner Last verschnaufen musste, kam ihm eine ältere, ärmlich gekleidete Frau entgegen. Der Teufel fragte sie, wie weit er denn noch zu schleppen habe. Die Frau aber war „lous“, was im Aachener Dialekt „schlau“ bedeutet. An seinem Pferdefuß und dem Schwanz hatte sie erkannt, wer da vor ihr saß. So sagte sie, dass sie vom Aachener Markt komme, der allerdings furchtbar weit weg sei. Dabei zeigte sie auf ein steinhartes Brot, das sie in einem Korb trug und auf ihre verschlissenen Schuhe. Beides hätte sie auf dem Markt neu erstanden. Der Teufel war über die Aussicht, seine Last noch so weit schleppen zu müssen, derart verärgert, dass er den Sand an Ort und Stelle liegen ließ - den heutigen Lousberg.
Bald wissen wir, weshalb er un-beschildert ist; zwischen Moor und Feuchtgebiet bleibt nur noch wenig Raum. In dem Bewusstsein, Abenteuer genossen zu haben, genießen wir die offiziellen Pfade.
Unumwunden gestehen wir, dass der Struffelt fußläufig eine interessante Sache ist. Vom Aussichtspunkt der 'Drei Moorleichen' (ohne sichtbare Moorleichen) sieht man bis nach Aachen, und insbesondere auf den Lousberg. Hier - adaptiert von Wikipedia - seine Entstehung:
Als den Aachenern das Geld für den Dombau ausging, schlossen sie einen Pakt mit dem Teufel. Gegen eine ansehnliche Menge Gold versprachen sie ihm die Seele des ersten Lebewesens, das den Dom betrat. Die Aachener jagten dann einen Wolf in den Dom, den sie in den Ardennen gefangen hatten. Aus Wut schlug der Teufel die bronzene Tür des Domes derart heftig zu, dass sein Daumen in der Tür steckenblieb und abgerissen wurde. Der Daumen steckt noch heute in einem der beiden „Wolfsköpfe“ an der Domtür – und wem es gelingt, den Daumen herauszuziehen, der erhält vom Domkapitel ein goldenes Kleid.
Der Teufel sann auf Rache und wollte den Dom für immer verschütten. Hierfür sammelte er an der Nordseeküste tonnenweise Sand ein, den er in riesige Säcke füllte und Richtung Aachen trug. Als er mit seiner Last verschnaufen musste, kam ihm eine ältere, ärmlich gekleidete Frau entgegen. Der Teufel fragte sie, wie weit er denn noch zu schleppen habe. Die Frau aber war „lous“, was im Aachener Dialekt „schlau“ bedeutet. An seinem Pferdefuß und dem Schwanz hatte sie erkannt, wer da vor ihr saß. So sagte sie, dass sie vom Aachener Markt komme, der allerdings furchtbar weit weg sei. Dabei zeigte sie auf ein steinhartes Brot, das sie in einem Korb trug und auf ihre verschlissenen Schuhe. Beides hätte sie auf dem Markt neu erstanden. Der Teufel war über die Aussicht, seine Last noch so weit schleppen zu müssen, derart verärgert, dass er den Sand an Ort und Stelle liegen ließ - den heutigen Lousberg.
Tourengänger:
detlefpalm

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