Skitour Rimpfischhorn ab der Täschhütte
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Das Rimpfischhorn ist ein Viertausender im Wallis zwischen der Monte Rosa-Gruppe im Süden und der Mischabel-Gruppe im Norden. Wegen seiner einmaligen Form mit den markanten Zacken ist es weitherum sofort erkennbar. Die Erstbesteigung erfolgte am 9. Sept. 1859 im Zeitalter des "goldenen Alpinismus" durch die Engländer Leslie Stephen (1832 - 1904) und Robert Liveing (1834 - 1919) mit den Führern Melchior Anderegg und Johannes Zumtaugwald. Es ist eine kombinierte Tour, die wir vor vielen Jahren als sehr lohnende Skitour über die Normalroute vom Rimpfischsattel im Rahmen einer Tourenwoche der JO Piz Sol mit Start von der Täschhütte aus unternommen haben.
Beschreibung der Tour
Wir starteten unter Leitung des Berner Oberländer Bergführers Peter Schori frühmorgens bei schönstem Hochdruckwetter von der Täschhütte aus. Über die uns vom Vortag schon bekannte Route 574 zum Alphubel hinauf zur Terrasse des Chummibodmen, dann weiter über den Alphubelgletscher zum Sattel östlich Pt. 3421m. Hier sind wir unter dem Feechopf ca. 100 hm zum Mellichgletscher abgefahren. Dann stiegen wir entlang der Route 569a westlich des Allalinpasses hinauf auf den Rimpfischsattel, wo wir das Skidepot errichteten. Mit Steigeisen und Pickel folgten wir entlang den vorhandenen Trittspuren zuerst dem steilen und markanten Couloir. Nach ca. 80 hm gelangten wir über eine Rampe zum WSW-Grat. In schöner Kletterei (II bis III) weiter zum südlichen Vorgipfel und dann auf dem ausgesetzten Grat in leichter Kraxelei auf den Hauptgipfel des Rimpfischhorns. Dabei verlor This seinen "Himalaya-Handschuh", einen der damals verbreiteten, warmen Fäustlingen aus Wolle und Filz, wie ich in meinem Tourenbuch extra vermerkte. Vor dem Geniessen der grandiosen Aussicht zu Matterhorn & Co hiess es dann aus lauten Kehlen wie damals unter uns JO-lern üblich: "Priis!"
Die Abfahrtsroute führte uns bei bestem Sulzschnee auf gleichem Wege zurück zur Täschhütte mit einem Gegenaufstieg von ca. 100 hm vom Mellichgletscher zum Sattel östlich Pt. 3421m. Dank den gut zugeschneiten Gletschern im damaligen Juli bot eine Skitour gegenüber einer Hochtour wesentliche Vorteile.
Leider keine Original-Fotos mehr greifbar
Beschreibung der Tour
Wir starteten unter Leitung des Berner Oberländer Bergführers Peter Schori frühmorgens bei schönstem Hochdruckwetter von der Täschhütte aus. Über die uns vom Vortag schon bekannte Route 574 zum Alphubel hinauf zur Terrasse des Chummibodmen, dann weiter über den Alphubelgletscher zum Sattel östlich Pt. 3421m. Hier sind wir unter dem Feechopf ca. 100 hm zum Mellichgletscher abgefahren. Dann stiegen wir entlang der Route 569a westlich des Allalinpasses hinauf auf den Rimpfischsattel, wo wir das Skidepot errichteten. Mit Steigeisen und Pickel folgten wir entlang den vorhandenen Trittspuren zuerst dem steilen und markanten Couloir. Nach ca. 80 hm gelangten wir über eine Rampe zum WSW-Grat. In schöner Kletterei (II bis III) weiter zum südlichen Vorgipfel und dann auf dem ausgesetzten Grat in leichter Kraxelei auf den Hauptgipfel des Rimpfischhorns. Dabei verlor This seinen "Himalaya-Handschuh", einen der damals verbreiteten, warmen Fäustlingen aus Wolle und Filz, wie ich in meinem Tourenbuch extra vermerkte. Vor dem Geniessen der grandiosen Aussicht zu Matterhorn & Co hiess es dann aus lauten Kehlen wie damals unter uns JO-lern üblich: "Priis!"
Die Abfahrtsroute führte uns bei bestem Sulzschnee auf gleichem Wege zurück zur Täschhütte mit einem Gegenaufstieg von ca. 100 hm vom Mellichgletscher zum Sattel östlich Pt. 3421m. Dank den gut zugeschneiten Gletschern im damaligen Juli bot eine Skitour gegenüber einer Hochtour wesentliche Vorteile.
Leider keine Original-Fotos mehr greifbar
Tourengänger:
rhenus

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