Marchkopf (2499 m) und Wimbachkopf (2442 m) (+850 hm)


Publiziert von WolfgangM , 21. September 2020 um 12:06.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum:19 September 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:Hirschbichlalm - Wedelhütte - Marchkopf - Wedelhütte - Wimbachkopf - Kristallhütte - Hirschbichlalm
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit einem Taxi über die Zillertaler Höhenstraße (Mautstraße) zur Hirschbichlalm.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleich wie Anreise.
Kartennummer:opentopomap.org

Der Marchkopf und der Wimbachkopf sind zwei benachbarte Berge westlich des Zillertals oberhalb von Zell am Ziller. Ich hatte heute auf einer Tour mit meiner Wandergruppe die Gelegenheit, beide Berge zu besuchen. Die Gruppe ging allerdings nur auf den Wimbachkopf, und ich nutzte ihre Einkehr in der Wedelhütte, die genau zwischen beiden Bergen liegt, für meine zusätzliche Exkursion auf den Marchkopf.

Wir starteten bei den Höhengaststätten Hirschbichlalm und Zellberg Stüberl an der Zillertaler Höhenstraße. Dorthin waren wir mit für die Wandergruppe gemieteten Taxis gefahren. Man kann dorthin auch mit privaten Autos fahren, aber dies gestaltet sich etwas schwierig: Erstens ist die Zillertaler Höhenstraße eine Mautstraße, die 18 € Maut kostet, zweitens ist sie nur einspurig mit wenigen Ausweichstellen und deshalb bei Gegenverkehr problematisch, und drittens sind die meisten Parkplätze auf der Höhenstraße für Gäste der anliegenden Gaststätten reserviert und offiziell für Wanderer nicht nutzbar.

Von der Hirschbichlalm gingen wir noch ein Stück die Straße entlang und dann nach rechts hoch in Richtung der auf einem Sattelpunkt liegenden Wedelhütte. Der Weg ist zunächst ein Fahrweg, der in Serpentinen  aufwärts führt, dann folgt ein schmaler Pfad. An der Wedelhütte angekommen kehrte die Wandergruppe in dieser ein, während ich - mit dem Reiseleiter abgesprochen - diese Zeit für eine Exkursion auf den benachbarten Marchkopf nutzte. Der Weg dorthin verläuft über Felsen und Blöcke durch alpines Gelände. Vom Gipfel des Marchkopfs aus hat man eine schöne Aussicht, die ich aber nicht lange genießen konnte, da ich ja wieder Anschluss an meine Wandergruppe finden wollte, bevor diese zum gegenüber liegenden Wimbachkopf aufbricht. So stieg ich dann schnell wieder ab und kam gerade rechtzeitig an der Wedelhütte an, um sogleich in den nächsten Anstieg zu gehen.

Der Aufstieg zum Wimbachkopf ist weniger spannend als der zum Marchkopf, er verläuft geradeaus entlang einer Geländekante mit einem geneigten Grasschrofen-Hang zur Rechten und einem Felshang zur Linken. Vom Gipfel hat man wieder einen schönen Ausblick, fast den gleichen wie vom Marchkopf. Vom Wimbachkopf stiegen wir dann über Wanderpfade hinab zur Kristallhütte, die Teil eines Skigebiets ist, es gibt dort auch allerlei im Sommer ruhende Seilbahn- und Liftstationen. In der Kristallhütte kehrten wir noch einmal ein (der Schokoladenkuchen soll laut meinem Sitznachbarn genial sein, meine Suppe war auch hervorragend), dann ging es weiter hinunter zur Hirschbichlalm, wo unsere Taxis für die Rückfahrt auf uns warteten.

Eine Anmerkung zu dem von mir angegebenen Schwierigkeitsgrad T3: Dieser gilt nur für den Aufstieg zum Marchkopf, die restliche Tour einschließlich des Wimbachkopfs ist maximal T2.

Tourengänger: WolfgangM


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