EFW 1 Dtld 26: Müden - Hermannsburg - Dehningshof (Europäischer Fernwanderweg E 1)

26. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 durch die Südheide. Landschaftlich schöner als erwartet und auch die Waldstrecken weniger eintönig als manche in den letzten Tagen. Die Partien an der Örtze sind reizvoll, Hermannsburg ist nicht hässlich, die Misselhorner Heide sehr schön und ebenso die Heide um den Angelbecksteich. Das Gelände wird auch etwas bewegter.


Wegequalität (km)                   diese Etappe    bisher insgesamt 
Asphalt/Beton                               3,9                       205,3
davon autofrei                              3,2                       104,0
grober Schotter/Pflaster             5,2                         5,2
Erdwege / leicht gebunden      18,0                     398,3
davon Pfade/ Steige                   8,8                       144,8

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 10,6
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 221,8
Insgesamt zurück gelegte km: 609,6

Durchwanderte Dörfer und Städte: Hermannsburg (1/81)

Gipfel: keine (0/16)
Gesamter Aufstieg bisher: 4910 Hm

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag: keine
Insgesamt: 17

Gesichtete Wildtiere: 2 Rotmilane

Sehenswürdigkeiten: Angelbecksteich mit Denkmal

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto auf unseren Varianten abseits der offiziellen EFW 1-Trasse - diese Etappe 3,8 km (0,75 km Abkürzung) , insgesamt bisher 120,7 km (1,25 km Abkürzung, 12,6 km Abstecher) -  aufgenommen ist.                            


Gleich in Müden an der Kirche wichen wir schon vom offiziellen EFW-Verlauf ab, weil wir durch den Ort sowieso schon am Vortag gegangen waren, und gingen zurück über die Brücke über die Wietze und dann links am Wildpark entlang bis zur nächsten Brücke, die dann schon über die Örtze führt. Dann trifft man auf den EFW 1 und überquert mit diesem die Bahn. Hinter dem Bahnübergang rechts. Der Weg führt an der Jugendherberge vorbei und geht als schmaler Fußweg oberhalb der Örtze entlang. Dabei gibt es im Wald einiges an Auf und Ab. Nach etwa 2 km erreicht man einen breiten Weg für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer, also Fußgänger, Reiter, Radfahrer und Kutschen, dem man nach rechts folgt bis zu einem Parkplatz und einer Brücke über die Örtze. Hier geht es die Straße links weiter und nach einigen Minuten in den Ort Hernannsburg hinein. Dem Straßenverlauf folgend bis ziemlich an das Ende der Waldstraße gingen wir und dann geht es rechts über das Flüsschen. Der weitere Verlauf durch die Grünanlage war wegen Bauarbeiten gesperrt, so dass wir einige Schritte weiter die Straße nach links ins Ortszentrum nehmen mussten. Hermannsburg hat zwar mehrere Kirchen und wohl eine der größten SELK-Gemeinden, aber alle Gebäude sind erst aus dem 19. Jahrhundert. Um noch etwas einzukaufen, gingen wir abweichend vom E1 in die Celler Straße nach rechts. Nach dem Einkauf behielten wir die Richtung bei und gingen bald links in die Straße Olendorp. Von dieser nach etwa 400m auf einen gekiesten Fußweg nach links und über die Örtze.

Weiter in die Georg-Haccius-Straße nach rechts. Nun wieder auf dem E 1 - aber nicht lange:
Nun eine sicher sinnvolle Alternative zum EFW 1: Nicht links in den Peter-Schutze-Weg, sondern noch zehn Meter weiter gehen und dann links auf einem Steig in den Wald (nach 20 m halbrechts zwischen den Holzstößen durch. Dieser diagonal durch den Wald verlaufende Weg schneidet nicht nur eine Ecke ab, sondern vermeidet auch den Asphalt auf den beiden rechtwinklig verlaufenden Straßen. Wo dieser Weg auf den Schlupker Weg trifft, geht es geradezu auf dem E 1 weiter. Einige Minuten später gelangt man an das Gelände eines Reitvereins, das linksseitig passiert wird. Bei dessen Parkplätzen und Gebäuden gibt es eine gut markierte Passage, schließlich rechts auf einen Feldweg. Von diesem nach etwa 100m links und zwischen einem Feld und Binsen weiter.Stimmungsvolle Landschaft.  So erreicht man den Parkplatz für die Misselhorner Heide.
Dort geht es rechts und dann wieder links auf die Heideflächen.
Der Weg zieht sich gut markiert weiter hübsch durch den ganzen Heidestreifen und macht dabei allmählich einen Bogen mehr nach Süden. Schließlich erreichten wir die Heidefläche beim Tiefen Tal. Der E 1 hält sich erst rechts, dann links . So kommt man zu einem Waldweg, auf dem es links weiter geht. Dieser Weg führt zwar etwas auf und ab und ist weniger langweilig als gedacht. Da der EFW1 hier aber einen ziemlichen Haken schlägt und der Wald nicht so spannend ist, kürzten wir etwas ab. Einige Minuten nach einer Schutzhütte gingen wir rechts in einen Waldweg mit Reitverbotsschild und nach 30 m wieder links. Dieser kaum genutzte Fußweg trifft an einem Jägerstand auf einen quer in breiter Schneise verlaufenden Weg, den wir nach rechts gingen. Am nächsten Jägerstand links vorbei. Der Weg schwenkt nach kurzem links weg. Eine Forststraße wird rechts versetzt gequert, ebenso etwas später eine .Autostraße. Auf dem jenseitigen Weg nach 20 m nach rechts und etwa 100m später mit Linkskurve weiter Und dann geradezu, bis man wieder auf den EFW 1 trifft, auf dem es nach rechts weiter geht. Nach etwa 10 Minuten rechts und dann bald wieder rechts zum Angelbecksteich, der mit seinem schönen Heidegebiet fast komplett umrundet wird. HIer gibt es ein Denkmal zur Erinnerung an den großen Brand in der Heide in den 1970er Jahren. Am Parkplatz wechselt man dann auf die Asphaltstraße Richtung Dehningshof, über die man in etwa 10 Minuten das Etappenziel erreicht.