EFW 1 Dtld 24 Timmerloh bei Soltau - Dehnernbockel (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 16. September 2020 um 21:22.

Region: Welt » Deutschland » Norddeutsches Tiefland
Tour Datum:15 September 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 70 m
Abstieg: 90 m
Strecke:23,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Buslinie 150 Soltau - Bispingen ,nur Mo bis Sa
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Buslinie 355 Soltau - Wietzendorf, nur Montag bis Samstag


24. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1  - sozusagen Stadtumgehung Soltau mit Wald, Feldern, etwas Dorf und Heide in sanft hügeligem Gelände.

Diese Etappe entspricht nicht den üblichen Einteilungen, zumal man weder am Start- noch am Zielort übernachten kann. Sinn hat das mit 2 Übernachtungen in Soltau und gründlichem Studium der Busfahrpläne bei der Planung. Sonntags fährt kein Bus, Samstag wenig und auch sonst gibt es große Lücken im Angebot. 
Außerdem könnte man natürlich von Timmerhorn nach Lührsbockel oder Dehnernbockel auf dem E 1 durch Soltau laufen. So wesentlich erschien uns am ersten Abend Soltau bei Tag aber nicht - man wäre bei dieser Etappe durchaus praktisch zur Zeit des Mittagessens dort. Aber verbunden mit den relativ vielen Asphaltabschnitten auf der Route erschien uns das nicht attraktiv. Landschaftliche Höhepunkte bietet die Strecke auch nicht. Deswegen umgingen wir die Stadt im Osten, was sich als gute Alternative erwies. Auch hier sind die landschaftlichen oder kulturellen Höhepunkte allerdings rar. Einige nette Häuser in Harber, eine schöne Heidefläche am Schluss - den Rest muss das gute Wetter machen, bei dem alles schön aussieht.

Wegequalität (km)                    diese Etappe      bisher insgesamt
Asphalt/Beton                                6,3                       197,3
davon autofrei                                0,8                         97,6
grober Schotter/Pflaster                 -                            5,2
Erdwege / leicht gebunden         16,5                      365,5
davon Pfade/ Steige                     2,5                        133,2

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 13,9
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 205,4
Insgesamt zurück gelegte km:568,9

Durchwanderte Dörfer und Städte: Harber, Lührsbockel  (2/77)

Gipfel: keine (0/14)
Gesamter Aufstieg bisher: 4710 Hm

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag keine
Insgesamt: 11

Gesichtete Wildtiere: wieder keine

Sehenswürdigkeiten: gibt es hier auch nicht 

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto auf unseren Varianten abseits der offiziellen EFW 1-Trasse - diese Etappe14,5 km (0,5 km Abstecher, 4,4 km Abkürzung), insgesamt 116,1 km (12,6 km Abstecher, 0,5 km Abkürzung) - aufgenommen ist.         


Wegbeschreibung:
An der Bushaltestelle Timmerhorn Ort nicht nach Timmerhorn, sondern in die Straße gegenüber, die nach wenigen Metern die Bahn kreuzt. Dann hört der Asphalt auch schon auf. Gleich nach der Autobahnunterführung trifft man auf den EFW 1 und den Heidschnuckenweg, auf dem es nach rechts geht, breiter Forstweg. Nach gut 1 km geht es links in einen schwächeren Waldweg, Achtung, schlecht markiert. Dann bald wieder rechts und auf breitem Waldweg längere Zeit geradezu bis zu den Häusern von Stübeckshorn. Noch bevor man die Häuser wirklich erreicht, rechts zum Sportplatz und auf undeutlicher Spur rechts an diesem entlang. Geradezu in den Wald, nach etwa 200m links in einen auch nicht deutlicheren Waldweg, der bald auf ein Feld trifft, an dem es links entlang geht. Dann kommt man zu einer breiten Schotterstraße, die es nach rechts weiter geht. Bald wird die Straße asphaltiert und führt unter der Autobahn hindurch und schließlich auch linksseitig an einem Wäldchen entlang. An der Kreuzung mit der Zufahrt zum Campingplatz geht es links, bald an Windrädern vorbei. Wer auf dem offiziellen EFW-Verlauf nach Soltau will, kann schon hier rechts gehen und so etwas Asphalt vermeiden. Wir verließen den EFW 1 erst dort, wo er mit dem Asphalt nach rechts abbiegt.
Dort gingen wir nämlich auf dem wassergebundenen Fahrweg geradezu weiter, der links von sich das Gewerbegebiet an der Autobahnabfahrt Soltau-Ost hat.
Der zweite Weg links (rot-weiße Pfähle) führt in 3 Minuten direkt zum Autohof, wo wir zum Mittagessen gingen. NIcht gerade wanderertypisch, aber praktisch und mit vernünftigem Preis-Leistungs-Verhältnis. Nach diesem Abstecher noch einige Meter ohne, dann mit Asphalt bis zur Bundesstraße. Nach rechts auf dem Radweg etwa 200m bis zu einer Querungshilfe am Ortseingang von Harber. Hier überqueren wir die Straße und gehen gegenüber mit einer Radroutenbeschilderung links weg zum Mühlteich. Dort wieder rechts in den Fahrweg “am Hegt“. An dessen Ende kurz rechts die Straße und gleich links in den Rad- und Fußweg am Bach entlang. Nach einigen Minuten erreicht man die Dorfstraße von Harber mit einigen schönen Heidehöfen, der man nach links folgt für etwa 300m. Dann führt links ein Weg mit Schild “Privatweg, Benutzung auf eigene Gefahr “ ins Grüne und bringt uns mit einigen Biegungen zu einer Wiese am Bach. Jenseits gabelt sich der Pfad - wir gingen rechts weiter und an der nächsten Gabelung links. Orientierung ist die Hochspannungsleitung. Diese entlang ein Stück durch den Wald und vor dem Bahndamm rechts. Die Straße mit Markierung des Heidschnuckenwegs für etwa 150 m nach rechts und mit dem weißen H halblnks weiter bis zur nächsten Asphaltstraße. Auf dieser links über den Bahnübergang und mit dem weißen H halbrechts aufwärts. Nach 5 Minuten benutzen wir statt des breiten Weges einen Pfad nach rechts in den Wald. Im Wald halten wir uns an Verzweigungen stets links bis wir auf den quer verlaufenden Heidschnuckenweg treffen. Auf diesem nun links bis an den Waldrand und dort weg vom Heidschnuckenweg nach rechts. Der Feldweg verläuft am Waldrand um mehrere Ecken. In der Südostecke des Feldes rechts in einen schwach erkennbaren Weg bis zum nächsten Feldrand und davor nach links. Nach 150 m wird eine Straße gekreuzt - jenseits wird der Weg besser. Hinter einer Schonung rechts und bald scharf links abwärts mit gleich anschließender Rechtskurve. Der Weg führt dann an der Autobahnraststätte Wietzenbruch vorbei. Nach einem Asphaltstück geht es kurz aufwärts zu einer Pflasterstraße, die uns links über die Autobahn bringt. Diese Straße hat schön breite sandige Randstreifen. An Penzhorn links vorbei bis zur nächsten Straße, der man nach rechts folgt erst an einem Feld entlang, dann durch Wald und wenn dann rechts wieder ein Feld zu sehen ist, geht es nach etwa 100m rechts in einen Feldweg. Dieser führt uns nach einigen Minuten über das Gelände eines großen Landwirtschaftsbetriebs in Lührsbockel und danach gleich über die Bahn.
Wenn man dann dem Straßenverlauf folgt, kommt man zur Bushaltestelle Lührsbockel, die direkt am EFW1 liegt.
Wir gingen aber den 2. Weg links hoch und erreichten 2 Minuten später die Straße, auf der der EFW1 verläuft. Dort steht eine Rastbank.
Der EFW1 benutzt bis Dehnernbockel überwiegend die Straße - wir fragen uns, warum eigentlich. Denn der Weg, auf dem wir zu der Straße gekommen sind, setzt sich schön als Feldweg fort und biegt nach links zu einer Heidefläche. Da die meisten Wanderer hier am Nachmittag sein werden: klar vorteilhaft für Fotos hier im Verhältnis zum offiziellen EFW-Verlauf, der die Heide im Gegenlicht hat.
Dann den ersten Weg rechts über die neu entstehende Heidefläche und an deren Ende links. Dieser Feldweg kreuzt die Panzerstraße und führt geradezu auf die Bundesstraße 3, die er 100m vor der Bushaltestelle Dehnernbockel erreicht (zum E 1 geht es dort dann links, für uns am nächsten Tag)..
Der ganze Verlauf ist ab Trennung vom E 1 zwar auch nicht spektakulär, aber nicht hässlich - und als zusätzliche Aktivität hat man ja die Orientierung auf den nicht markierten Wegen.
                    

Tourengänger: zaufen


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