EFW 1 Dtld 23 Undeloh - Wilsede - Luhequelle - Timmerloh (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 15. September 2020 um 22:13.

Region: Welt » Deutschland » Norddeutsches Tiefland
Tour Datum:14 September 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 220 m
Abstieg: 200 m
Strecke:25,4 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Buslinie 150 Bispingen - Soltau , nur Mo bis Sa

23. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 
Durch die zentrale Lüneburger Heide ging es  heute mit den Highlights Wilseder Berg, Wilsede und dem Totengrund. Die bis Bispingen übliche Etappe verlängerten wir ein Stück, weil wir sowieso in Soltau 2 Nächte verbringen wollten.  Die Etappe Soltau  bis  Müden fanden wir aber mit 30 km zu lang, deswegen verlängerten wir die vorangehenden Etappen von/bis zu Bushaltestellen. 

Der Infoblock zur Etappe::

Wegequalität (km)                   diese Etappe     bisher insgesamt
Asphalt/Beton                               5,8                      190,2
davon autofrei                               2,1                       96,8 
grober Schotter/Pflaster              --                            5,2
Erdwege / leicht gebunden        19,8                     349,0
davon Pfade/ Steige                   12,3                     130,7

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 15,8 km
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 191,5 km
Insgesamt zurück gelegte km: 545,5

Durchwanderte Dörfer und Städte: Namen, Zahl, Gesamtzahl: Wilsede, Behringen (2/75)

Gipfel: Wilseder Berg 169m, Holzberg 132m (2/14)
Gesamter Aufstieg bisher: 4640 Hm

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag: keine 
Insgesamt: 11

Gesichtete Wildtiere: Blindschleiche 

Sehenswürdigkeiten: Ortsbild Wilsede

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto auf unseren Varianten abseits der offiziellen EFW 1-Trasse  - diese Etappe 9,2 km ( 1,3 km lohnender Umweg und Abkürzung, 0,5 km Abstecher), insgesamt bisher 101,6 km (12,1 km Abstecher, 3, 9 km Umweg)  - aufgenommen ist.   


In Undeloh geht es auf der Wilseder Straße südwärts los. Über den Parkplatz am Ortsende geht es auf einem Wanderweg in den Wald in Richtung Wilseder Berg. Bald wird ein breiter Weg schräg gekreuzt und es geht durch Wald aufwärts. Dann erreicht man Heideflächen, zunächst mehr links. Der Weg biegt dann nach links ab und steigt ein Stück durch eine Wacholderheide an. Vor dem Wald benutzt man den markierten Weg nach rechts am Waldrand entlang. Der Weg erreicht dann auch linksseitig Heideflächen und man sieht dort den Hügelrücken des Wilseder Bergs. Auf diesen schlängelt sich der EFW1 dann empor. Ein neuer Höhepunkt auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 -1 m höher als der Bungsberg. Allerdings ist die Aussicht hier weniger bunt - eigentlich sieht man nur Heide und Wald.
Vom Gipfel östlich abwärts Richtung Wilsede, nach etwa 500 m links vom Hauptweg weg durch einen sehr schönen Grund (im Rother-Führer nicht richtig eingetragen). Dann erreicht man Wilsede und biegt 2x rechts ab bis zur Hauptkreuzung.
Hier begannen wir wieder eine empfehlenswerte, aber längere Variante: nicht auf dem Hauptweg zum Zentral-Aussichtspunkt auf den Totengrund, sondern in Wilsede etwa 100m links und dann rechts in einen Fußweg Richtung Totengrund. Nach etwas mehr als 1 km gelangten wir so zum Hermann-Löns-Weg oberhalb des Totengrunds, dem wir nach links in Richtung Holzberg folgten. Auf dem ganzen Abschnitt jetzt sehr schöne Blicke in den Totengrund.
Der Umweg von etwa 2 km lohnt sich.
Vom Holzberg geht es dann abwärts und der erste deutliche Weg nach rechts - nicht gut beschildert - leitet uns weiter hinab in den Talgrund. Ein Holzsteg wird überschritten, dann halbrechts weiter. Nach einigen Minuten erreicht man die vom Hauptaussichtspunkt kommenden Wege. Man kann auf dem EFW 1 direkt  links nach Behringen gehen. Wir gingen noch weiter geradeaus am Rande des Steingrunds entlang. Bis hierhin ein wirklich langer Abschnitt durch die Heidelandschaft - zur Blütezeit kaum zu toppen. Am Ende des Fußwegs rechts bis zu einer Kreuzung nach etwa 100m und dort links Richtung Behringen (Haverbecker Str.).  Weil dieser große Forstweg nicht so schön zu laufen war, bogen wir an der 2. Kreuzung links ab  und nach etws 150 m dann rechts ein in einen wenig benutzten Waldweg. Dieder führt recht schön etwa 2,5 km bis an den Waldrand. Links kommt man zum Hauptweg vom Totengrund nach Behringen (=EFW 1),  auf dem es dann asphaltiert bis nach Behringen geht, Dort gibt es immerhin 2 Gasthäuser zur Einkehr.  Die Hauptstraße wird gequert,  dann geht es bald links in die Straße "Außengarten" und weiter durch den  Mümmelmannsweg. An einem Wäldchen geht es nun wieder ohne Asphalt rechts und nach etwa 700m links durch Felder. An der nächsten Asphaltstraße rechts und gleich links zu den Steinkenhöfen. Dort geht es links auf einer Straße weiter auf die Autobahn zu. Wenige Minuten nach der Autobahnunterführung bietet sich ein netter Rastplatz an. Durch ein Wäldchen zieht das Sträßchen auf die Rauchkate zu.
Da wir über Bispingen hinaus gehen wollten und der Ort nicht so bedeutend ist, folgt nun die Westumgehung Bispingens für Fußwanderer.  Vor dem hübschen alten Haus, der Rauchkate, rechts und nach wenigen Metern links am Feld entlang. Auf dem Radweg der nächsten Straße rechts für etwa 100m und dann links in einen anderen Feldweg deutlich aufwärts.  Wieder wird eine Straße gekreuzt und jenseits ist weniger ein Weg als ein begehbarer Rasen. Geradezu am nächsten Feld vorbei  und dann auf einem Pfad geradeaus abwärts in den Wald. Der Pfad biegt dann nach links.  An der nächsten Verzweigung den Pfad rechts nehmen, der bald auf einen Forstweg trifft. Halblinks haltend kommt man zum Bahnübergang der Strecke Soltau - Lüneburg/Winsen der Osthannoverschen Eisenbahn. Seit Jahrzehnten ohne Personenverkehr sahen die Gleise nicht gerade befahren aus. Wir staunten nicht schlecht, als eine Viertelstunde später 2 EVB- Loks einen langen Containerzug Richtung Bispingen zogen. Auch dieser Abschnitt ist zwar nicht so spektakulär wie die zentrale Heide, aber relativ abwechslungsreich.

Hinter dem Bahnübergang trifft man wieder auf den EFW  1, auf dem es nach rechts weiter geht. Eine Straße wird unterquert  und wir erreichten den Abenteuerspielplatz im Luhegrund. Dort ist wie an anderen Stellen in erster Linie der Heidschnuckenweg markiert, der hier zusammen mit dem EFW  1 rechts weiter führt und nach dem Spielplatz nur noch ein Pfad ist. Nach etwa 2 km geht es jenseits einer Straße als Forstweg weiter und dann nach etwa 500m links auf einem Pfad zur Luhequelle und dann weiter aufwärts durch den Wald.  Man erreicht eine Kreuzung,  EFW und Heidschnuckenweg gehen links weiter, halbrechts kommen wir unter der Autobahn hindurch nach 500m zur Bushaltestelle Timmerloh Ort.

Tourengänger: zaufen


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