Rohrbachstein und Pointe de Vatseret


Publiziert von Makubu , 29. August 2020 um 22:08.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:21 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-VS 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Seilbahn Barzettes (Crans Montana) - Violettes - Plaine Morte
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Seilbahn Barzettes (Crans Montana) - Violettes - Plaine Morte

Rohrbachstein, von überall her ist er zu sehen. Schon lange habe ich den Wunsch, ihn einmal zu besteigen. Von der Bergstation Plaine Morte aus lässt sich eine schöne Tageswanderung auf den Gipfel machen. Bei gutem Wetter ist man in der Gegend kaum alleine unterwegs. Den Rohrbachstein besuchen jedoch die wenigsten. Viele gehen bis zur Weisshornlücke oder zur Wildstrubelhütte. Oder sie steigen auf einem der Wanderwege talwärts.

Von Crans Montana aus fahre ich mit der Seilbahn über Violettes zur Bergstation Plaine Morte. Gleich hinter dem Haus ist der erste Gipfel schon erreicht, die Pointe de la Plaine Morte, mit der futuristischen Wetterradarstation von MeteoSchweiz. Hier hat man fast eine Mondlandschaft vor Augen, und man überblickt auch die kommende Route. Erst folgt der Abstieg in den Sattel P2740m. Westlich der Felsen der Pointe de Vatseret vorbei gelangt man in die Südflanke des Weisshorns, über die der Weg in die Weisshornlücke führt. Von der Lücke aus steige ich erst zum grossen Steinmann bei P2884m auf. Wieder etwas absteigend gelange ich zurück zum Wanderweg. Wo dieser seilgesichert über einen Felsriegel hinunter führt, verlasse ich ihn wieder und wende mich dem Rohrbachstein zu. Westlich geht es um den Klotz herum, bis auf der Südwestseite der Schlussaufstieg erreicht ist. Eine erste felsige Stufe ist mit Seil gesichert. Danach führen Wegspuren noch ganz zum Gipfel hinauf. Alles in allem gut zu begehen. Auf dem höchsten Punkt des Rohrbachsteins steht der Gipfelsteinmann. Südlicher und etwas tiefer das Gipfelkreuz mit Buch.

Nach einer ausgiebigen Pause geht's mehr oder weniger auf dem gleichen Weg zur Weisshornlücke zurück. Hier wende ich mich gegen Norden und gehe in der Flanke des mit militärischen Anlagen völlig überbauten Weisshorngipfels zur Wildstrubelhütte hinüber. Auf der Terrasse genehmige ich mir ein Süppchen und ein Bier und plaudere mit einer Baselbieter Gruppe, die eine recht ambitionierte mehrtägige Tour in der Gegend unternimmt. Für mich geht's dann wieder zurück zur Weisshornlücke und gemütlich auf der anderen Seite hinunter zu P2740m. Beim dortigen Wegweiser ist ein weiterer Aussichtspunkt aufgeführt: die Pointe de Vatseret. Kurz auf die Uhr geschaut, dann auf die Karte. Und schon ist der Entscheid gefällt. Die Pointe umgeht man zuerst östlich und kraxelt danach auf das Gipfelplateau. Der Abstecher ist zwar nur kurz, aber lohnend! Herrlich ist der Blick von der Pointe de Vatseret aus über die Plaine Morte, ebenso in die anderen Richtungen, gerade auch, weil man zwar einen erhöhten Standpunkt hat, aber dennoch tiefer ist als die umliegenden Berge.

Nach diesem Abstecher gehts zurück zu P2740m, dann folgt noch der Wiederaufstieg zur Pointe de la Plaine Morte. Später fahre ich mit der Seilbahn wieder nach Crans Montana hinunter.

Tourengänger: Makubu


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