Nebeltour auf den Schwalmis
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Der Wetterbericht für heute ist zwar etwas durchzogen. Ein Blick in den Himmel ermuntert mich trotzdem, heute eine Lücke im Brisengebiet zu schliessen: ich möchte von der Klewenalp via Schwalmis, Jochlistock, Gandispitz über's Wandeli nach Stockhütte wandern.
Auf der Klewenalp angekommen, zeigt sich der Schwalmis mit Nebelkappe, aber sonst ist das Wetter noch freundlich. Beckenried liegt wie eine blitzende Perle in der Morgensonne. Via Tannibühl und Mälchgadeli mache ich mich auf zum Hinter Jochli (2000m). Im Aufstieg höre ich vom Schinberg immer wieder Gepolter von Steinen, kann aber den Ursprung nicht eruieren. Bei meiner Pause auf dem Hinter Jochli erkenne ich dann durch den Feldstecher die Quelle der polternden Steine: ein Rudel Gämsen vergnügt sich im Band, das vom Gipfelplateau Richtung Chälen hinunter zieht. Mittlerweile tröpfelt es und die Sicht ist auf ca. 50 bis 100 Meter geschrumpft. Trotzdem nehme ich den Gipfel in Angriff. Ein kurzer Aufschwung (T3) in der Flanke führt über felsige Stufen sicher auf die Höhe vor dem Schwalmisgädeli. Von hier führt der Weg über die Alpweiden hoch zum Gipfel. Der Weg ist weiss-rot-weiss markiert, allerdings scheinen die Kühe die Markierungspfosten nicht zu mögen. sie liegen alle niedergetrampelt in die Wiese. Mittlerweile ist die Sichtweite auf 10 bis 20m zurückgegangen. Kaum habe ich das obligate Gipfelfoto geschossen, beginnt es wie aus Kübeln zu giessen. Innert wenigen Minuten verwandeln sich die Wege zu glucksenden Bächen. Ich liebe das Prasseln des Regens auf meinem Poncho. Das Wandern im Nebel bekommt beinahe meditativen Charakter. Gelegentlich sind auch vereinzelt entfernte Blitze und Donnerschläge zu verzeichnen. Aufgrund dieser Wettersituation entschliesse ich mich, die exponierte Gratwanderung über Jochlistock und Gandispitz zu verschieben. Der Weg parallel zu den massiven Metallkonstruktionen des Sessellifts ist im näher kommenden Gewitter nicht sehr verlockend und so kehre ich im Tempo des Gehetzten auf der Aufstiegsroute nach Klewenalp zurück. Unterwegs sehe ich mehrere Alpensalamander, die vom Regen aus ihren Verstecken gelockt worden sind. Aus der Flanke der Schwalmisplanggen kann es offensichtlich immer wieder Steinschlag geben. Auf jeden Fall liegen im Bereich Chälenegg rechte, frische Brocken auf und neben dem Weg. Bei einer heissen Ovi im Restaurant Klewenalp lasse ich meine Blitztour noch mal Revue passieren.
Mit der Seilbahn geht's retour nach Beckenried. Der zweimalige Notstopp wegen Blitzeinschlägen in der Nähe ruft bei der mitfahrenden Holländerfamilie kein Entzücken hervor. Als ein vollbärtiger Nidwaldner dann noch lautstark verkündet, man könne notfalls ja noch abseilen, ist es mit dem Ferienspass ganz vorbei. Wenig später erreichen wir aber natürlich sicher die Talstation. Viel früher als geplant bin ich wieder zu Hause.
Auf der Klewenalp angekommen, zeigt sich der Schwalmis mit Nebelkappe, aber sonst ist das Wetter noch freundlich. Beckenried liegt wie eine blitzende Perle in der Morgensonne. Via Tannibühl und Mälchgadeli mache ich mich auf zum Hinter Jochli (2000m). Im Aufstieg höre ich vom Schinberg immer wieder Gepolter von Steinen, kann aber den Ursprung nicht eruieren. Bei meiner Pause auf dem Hinter Jochli erkenne ich dann durch den Feldstecher die Quelle der polternden Steine: ein Rudel Gämsen vergnügt sich im Band, das vom Gipfelplateau Richtung Chälen hinunter zieht. Mittlerweile tröpfelt es und die Sicht ist auf ca. 50 bis 100 Meter geschrumpft. Trotzdem nehme ich den Gipfel in Angriff. Ein kurzer Aufschwung (T3) in der Flanke führt über felsige Stufen sicher auf die Höhe vor dem Schwalmisgädeli. Von hier führt der Weg über die Alpweiden hoch zum Gipfel. Der Weg ist weiss-rot-weiss markiert, allerdings scheinen die Kühe die Markierungspfosten nicht zu mögen. sie liegen alle niedergetrampelt in die Wiese. Mittlerweile ist die Sichtweite auf 10 bis 20m zurückgegangen. Kaum habe ich das obligate Gipfelfoto geschossen, beginnt es wie aus Kübeln zu giessen. Innert wenigen Minuten verwandeln sich die Wege zu glucksenden Bächen. Ich liebe das Prasseln des Regens auf meinem Poncho. Das Wandern im Nebel bekommt beinahe meditativen Charakter. Gelegentlich sind auch vereinzelt entfernte Blitze und Donnerschläge zu verzeichnen. Aufgrund dieser Wettersituation entschliesse ich mich, die exponierte Gratwanderung über Jochlistock und Gandispitz zu verschieben. Der Weg parallel zu den massiven Metallkonstruktionen des Sessellifts ist im näher kommenden Gewitter nicht sehr verlockend und so kehre ich im Tempo des Gehetzten auf der Aufstiegsroute nach Klewenalp zurück. Unterwegs sehe ich mehrere Alpensalamander, die vom Regen aus ihren Verstecken gelockt worden sind. Aus der Flanke der Schwalmisplanggen kann es offensichtlich immer wieder Steinschlag geben. Auf jeden Fall liegen im Bereich Chälenegg rechte, frische Brocken auf und neben dem Weg. Bei einer heissen Ovi im Restaurant Klewenalp lasse ich meine Blitztour noch mal Revue passieren.
Mit der Seilbahn geht's retour nach Beckenried. Der zweimalige Notstopp wegen Blitzeinschlägen in der Nähe ruft bei der mitfahrenden Holländerfamilie kein Entzücken hervor. Als ein vollbärtiger Nidwaldner dann noch lautstark verkündet, man könne notfalls ja noch abseilen, ist es mit dem Ferienspass ganz vorbei. Wenig später erreichen wir aber natürlich sicher die Talstation. Viel früher als geplant bin ich wieder zu Hause.
Tourengänger:
TomClancy

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