Farnesstølen - Aller Anfang ist schwer
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Schaut man sich die Karte auf ut.no genau an, so entdeckt man in der nördlich von Balestrand gelegenen kleinen Gemeinde Farnes gestrichelt eingezeichnete Pfade, die zu alten Almen hoch führen und dem Wanderer einen Eindruck über die beschwerlichen Bedingungen in früheren Zeiten vermitteln.
Beschwerlich ist ein gutes Stichwort, der Akku im Smartphone sollte komplett geladen sein, um dem eingezeichneten Pfad abschnittsweise mit GPS Unterstützung beizukommen, denn oft ist der als solcher nicht auszumachen.
Los geht's an der obersten Straße des Hyttefelts, mit etwas Fantasie erkennt man die Spur, die in süd-südwestlicher Richtung schräg nach oben führt. Allerdings ist mit der Herrlichkeit bald Schluss und wir orientieren uns an roten Bändeln, die an Bäumen hängen. Die führen uns zu einer ersten Ruine im Wald, auf circa 100 m Höhe gelegen. Jetzt müssen wir auf etwa gleichbleibendem Level ein paar Bäche überqueren, immer in südliche Richtung haltend. Wenn ich richtig gezählt habe, dann sind es drei. Der Pfad war zwischenzeitlich gar nicht mehr auszumachen, überraschenderweise erkennt man ihn nach dem letzten Bach ganz gut und jetzt gibt's blaue Bändel an den Bäumen, auch schön.
Mehr oder weniger immer in die gleiche Richtung Süd-Südwest leitet er uns bergan, bis wir an eine verfallene Hütte kommen, in der Karte mit Botnen bezeichnet. Von dort halten wir direkt in südlicher Richtung auf den Rücken zu, auf dem der Pfad dann nach Westen dreht und relativ steil nach oben führt.
Wir lassen die Baumgrenze hinter uns und steigen weiter über Grasflächen nach oben. Aufgrund der Schneeschmelze ist's stellenweise recht feucht, Vorsicht im Steilgras.
Die Ruinen der Hütten am Farnesstølen thronen über dem Fjord, ein schönes Bild bei perfektem Wetter. Wir steigen noch etwas höher bis zum Schnee bzw. unserem Rastplatz auf einer Abflachung mit vorgewärmtem Fels. Trotz des Aufstiegs von nur 700 Höhenmeter haben wir doch ein paar Körner gebraucht, einige Schafe blicken uns verdutzt an.
Die üppige Schneelage war im Norwegischen Wetterforum ein Thema, bis zu fünf Meter gab's letzten Winter, so viel hätten wir jetzt gar nicht gebraucht. Überschreitet man eine gewisse Höhe, so bekommt man es sehr schnell mit sehr viel Schnee zu tun, das Thema wird uns noch beschäftigen.
Jedenfalls geniessen wir die Aussicht und das prächtige Wetter und steigen auf bekanntem Weg wieder ab. Dabei geraten wir auf einer Höhe von 320 m in Versuchung, weiter geradeaus von dem Rücken abzusteigen, weil sich ein gut zu erkennender Pfad zeigt. Sein Ziel ist uns nicht bekannt, auch die Karte liefert kein Ergebnis. Richtig ist, auf dieser Höhe wieder retour nach Norden zu schwenken.
Aufgrund des reichlichen Schmelzwassers ist die Angelegenheit ziemlich feucht und die Botanik recht üppig, Insektenschutz ist kein Luxus, ebenso ordentliches Schuhwerk, für die Hopserei über Felsen und Bäche braucht's Stöcke oder gar die Hände. Und wie gesagt, technische Unterstützung bei der Orientierung schadet ebenfalls nicht.
Beschwerlich ist ein gutes Stichwort, der Akku im Smartphone sollte komplett geladen sein, um dem eingezeichneten Pfad abschnittsweise mit GPS Unterstützung beizukommen, denn oft ist der als solcher nicht auszumachen.
Los geht's an der obersten Straße des Hyttefelts, mit etwas Fantasie erkennt man die Spur, die in süd-südwestlicher Richtung schräg nach oben führt. Allerdings ist mit der Herrlichkeit bald Schluss und wir orientieren uns an roten Bändeln, die an Bäumen hängen. Die führen uns zu einer ersten Ruine im Wald, auf circa 100 m Höhe gelegen. Jetzt müssen wir auf etwa gleichbleibendem Level ein paar Bäche überqueren, immer in südliche Richtung haltend. Wenn ich richtig gezählt habe, dann sind es drei. Der Pfad war zwischenzeitlich gar nicht mehr auszumachen, überraschenderweise erkennt man ihn nach dem letzten Bach ganz gut und jetzt gibt's blaue Bändel an den Bäumen, auch schön.
Mehr oder weniger immer in die gleiche Richtung Süd-Südwest leitet er uns bergan, bis wir an eine verfallene Hütte kommen, in der Karte mit Botnen bezeichnet. Von dort halten wir direkt in südlicher Richtung auf den Rücken zu, auf dem der Pfad dann nach Westen dreht und relativ steil nach oben führt.
Wir lassen die Baumgrenze hinter uns und steigen weiter über Grasflächen nach oben. Aufgrund der Schneeschmelze ist's stellenweise recht feucht, Vorsicht im Steilgras.
Die Ruinen der Hütten am Farnesstølen thronen über dem Fjord, ein schönes Bild bei perfektem Wetter. Wir steigen noch etwas höher bis zum Schnee bzw. unserem Rastplatz auf einer Abflachung mit vorgewärmtem Fels. Trotz des Aufstiegs von nur 700 Höhenmeter haben wir doch ein paar Körner gebraucht, einige Schafe blicken uns verdutzt an.
Die üppige Schneelage war im Norwegischen Wetterforum ein Thema, bis zu fünf Meter gab's letzten Winter, so viel hätten wir jetzt gar nicht gebraucht. Überschreitet man eine gewisse Höhe, so bekommt man es sehr schnell mit sehr viel Schnee zu tun, das Thema wird uns noch beschäftigen.
Jedenfalls geniessen wir die Aussicht und das prächtige Wetter und steigen auf bekanntem Weg wieder ab. Dabei geraten wir auf einer Höhe von 320 m in Versuchung, weiter geradeaus von dem Rücken abzusteigen, weil sich ein gut zu erkennender Pfad zeigt. Sein Ziel ist uns nicht bekannt, auch die Karte liefert kein Ergebnis. Richtig ist, auf dieser Höhe wieder retour nach Norden zu schwenken.
Aufgrund des reichlichen Schmelzwassers ist die Angelegenheit ziemlich feucht und die Botanik recht üppig, Insektenschutz ist kein Luxus, ebenso ordentliches Schuhwerk, für die Hopserei über Felsen und Bäche braucht's Stöcke oder gar die Hände. Und wie gesagt, technische Unterstützung bei der Orientierung schadet ebenfalls nicht.
Tourengänger:
Max

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