EFW 1 Dtld 13: Großparin - Lübeck-Eichholz (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 26. Juni 2020 um 20:36.

Region: Welt » Deutschland » Norddeutsches Tiefland
Tour Datum:24 Juni 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 150 m
Abstieg: 150 m
Strecke:22,6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Lübecker Stadtbuslinie 1 nach Großparin
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Lübecker Buskinie 5 ab Eichholz Teich alle 10 Minuten

13. Etappe der Deutschlandwanderung - einige allgemeine Informationen bei der ersten Etappe vom 30.5.2020  https://www.hikr.org/tour/post149553.html

Ziemlich unspektakuläre Etappe um die Großstadt Lübeck herum. Schwartautal, Bustransfer durch den Herrentunnel und das Wesloer Moor sind  die Höhepunkte. 

Wegequalität (km)              diese Etappe         bisher insgesamt
Asphalt/Beton                             6,2                               109,7
davon autofrei                            4,1                                 43,3
grober Schotter/Pflaster           --                                      4,1
Erdwege / leicht gebunden   18,0                              198,8
davon Pfade/ Steige                12,7                                76,8

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route., Abweichungen  auf dieser Etappe 0,3 km (kein Umweg), insgesamt bisher 51,5 km, davon 4,2 km Umweg und 8,6 km Abstecher. .

Nord-Süd-Fortschritt in km: 10 km
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 109,2 km
Insgesamt zurück gelegte km: 313,3

Durchwanderte Dörfer und Städte: Ratekau, Kreuzkamp, Lübeck-Kücknitz (3/45)

Gipfel: keine (0/8)
Gesamter Aufstieg bisher: 2730 Hm

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag 4
Insgesamt:10

Gesichtete Wildtiere: ein Reh, Grasfrosch

Sehenswürdigkeiten: Kirche Ratekau


Streckenbeschreibung: Der Beginn von Großparin zur Schwartau zunächst von der Bushaltestelle nach Osten auf der Hauptstraße und nach etwa 100 m rechts in einen Seitenweg ist leider bis kurz hinter der Brücke über die Schwartau asphaltiert. Dann geht es aufwärts in den Wald auf einen Hügel zwischen den Windungen der Schwartau,  nach wenigen Minuten etwas halblinks. Uns erschien das Tal interessanter als der Wald und wir nutzten den nächsten Abstieg links zum Trimmpfad. Nach einiger Zeit stößt auch der E 1 auf dem schmalen Weg hinzu.. Der Verlauf ist ordentlich markiert und führt nach einer guten halben Stunde hinauf zum ersten Bahnübergang,  der aber ignoriert wird.  Stattdessen geht es auf recht breitem Weg wieder ins Tal, jedoch kurz davor wieder rechts in den Hang. An  einer 5armigen Kreuzung sucht man nach der Markierung  - neben der Bahnlinie geht es weiter.  Am nächsten Bahnübergang werden dann die Gleise gequert. Etwa 500 m weiter geht es rechts auf einem Pfad zur Landesstraße  und auf der anderen Straßenseite leicht versetzt weiter. 
Erst etwas rechts,  dann links erreicht man die Häuser von Ratekau,  im Ort gleich rechts in die Kösliner Str, dann weiter durch die Poststr - wir übersahen an der ersten Stelle die Markierung und gingen einen Umweg ins Ortszentrum. Der EFW1 wird gleich auf die Hauptstraße Richtung Timmendorfer Strand geleitet. Etwas abseits davon steht die romanische Kirche von Ratekau,  die zwar meist geschlossen,  zu unserer Zeit aber geöffnet war.
Auf der Straße nach Timmendorfer Strand geht es durch die Bahnunterführung und gleich dahinter rechts. Der Asphaltweg geht nach 150 m nach links   - wir gehen unbefestigt geradeaus weiter. Bald Linkskurve, dann unter der Autobahn durch. Nach etwa 20 Minuten geht es bei einer Infotafel links weiter. Den asphaltierten Totenredder nach rechts durch eine Doppelkurve und dann geradezu in den Feldweg. Nach 500 m kommt man an die  Straße,  auf deren Radweg es rechts weiter geht nach Kreuzkamp. Die Ortslage wird geradezu durchquert in die Offendorfer Straße (die nach Ovendorf führt...). Im Gegensatz zur Beschreibung im Rother-Führer ist die Vereinigung mit dem Fernwanderweg E9 nicht in Kreuzkamp. Deretwegen muss man also nicht über Kreuzkamp gehen und weil auch hinter dem Ort wieder eine Asphaltstrecke auf der Fahrbahn ohne Gehweg wartet, würde ich beim nächsten Mal wirklich die in der Minimap alternativ eingetragene Kreuzkamp südlich umgehende Strecke mit weniger Asphalt wählen.
Nach etwa 0,5 km geht es rechts ein Stück über eine unbefestigte Straße,  dann wieder links auf Asphalt, dem man aber gut seitlich ausweichen kann. 
Dann erst etwa 0,5 km weiter trifft man tatsächlich auf den EFW  9 mit einer kaum noch lesbaren Tafel. Dass sich durch die gemeinsame Trassierung dreier EFW (E 1, E 6, E 9) der Fernwanderverkehr verstärken würde,  haben wir allerdings nicht bemerkt. Es geht also ziemlich geradezu in den Wald, auch weiter geradeaus, nach 0,5 km halbrechts. Nach 1,5 km von der Vereinigung mit dem E 9 wird eine Straße erreicht,  auf der nach links nach kurzem ein Bahnübergang folgt.  Weiter auf dem Gehweg über die B75 und dann an der Ampel rechts. Nach etwa 200 m links auf einem Fußweg in den Wald im Tal des  Mühlenbachs. Der Weg schlängelt sich ganz nett mit dem Bach. Ordentlich markiert gelangt man nach etwa 15 Minuten an einen asphaltierten Weg, auf dem es etwa 200 m nach rechts und dann wieder links in einen Waldweg geht. Diesem Weg folgt man recht lange, bis man an Straßen und Brücken gelangt und der Ausschilderung zum Herrentunnel-Shuttle folgt.
Der Herrentunnel unter der Trave hindurch ist nämlich nur für Autos, die sogar dafür bezahlen müssen, nicht mehr vor der als Klappbrücke betriebenen Herrenbrücke warten zu müssen. Für Radfahrer und die wenigen Fußgänger gibt es einen Shuttlebus, der gratis alle 10 bis 15 Minuten fährt. Wahrscheinlich der einzige Bus, der mehr Plätze für Fahrräder als Sitze hat - und noch einen Anhänger für Fahrräder. 
Nach der Tunneldurchfahrt geht es einige Schritte in Fahrtrichtung des  Busses und dann halblinks in einen schmalen Weg, auf dem auch Radfahren erlaubt ist, auch wenn die Breite das nicht wirklich hergibt. Aber in Schleswig-Holstein ist man da nicht so eng, Radfahren ist im Gegensatz zu manchen anderen Bundesländern auch im Wald auf allen Wegen gestattet. Trave und Breitling sind überwiegend durch Schilf verdeckt,  erst gegen Ende gibt es freie Blicke. Dann wird auch schon ein Fischotterschutzzaun passiert - Rastmöglichkeit links am Ufer - und an der Ampel die Kreuzung in Richtung des Forstwegs "Alt Lauerwald".
Nach 0,5 km geht es an einer T-Kreuzung rechts in die Lübecker Innenstadt , links dagegen auf die E1-Stadtumgehung durchs Wesloer Moor. Die Innenstadtvariante ist insgesamt fast 10 km länger, zum Teil sicher ganz nett an seeartigen Erweiterungen der Wakenitz, aber sicher auch mit einer Menge Pflastertreten. Wir wählten deshalb die Umgehung und fuhren von/nach HL-Eichholz mit dem Bus von/zur Unterkunft. 
Also an der T-Kreuzung  links und hinter dem Forsthaus rechts. Dann nach je etwa 0,5 km zweimal halblinks. Über die Straße und die Schlutuper Industriebahn. 600 m geradeaus durch den Wald, dann rechts ins Wesloer Moor mit schönen Wasserflächen, aber überwiegend trockenem Weg. Dann bald links und weiter gut markiert durch den Wald. Schließlich an einem Wasserlauf entlang - man sieht ihm nicht mehr an, dass er die innerdeutsche Grenze war. Nach der Gartenanlage rechts und beim Supermarkt zur Straße und über den Bahnübergang,  egal ob zum Bus oder weiter auf dem E 1.



Tourengänger: zaufen


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