EFW 1 Dtld 10: Eutin - Bungsberg - Kasseedorf (Europäischer Fernwanderweg E 1)

10. Etappe der Deutschlandwanderung - einige allgemeine Informationen bei der ersten Etappe vom 30.5.2020  https://www.hikr.org/tour/post149553.html  .
Durch viel Wald zum Bungsberg und über Schönwalde hinaus bis nach Kasseedorf. Der Abschnitt nach der Bungsbergbesteigung ist abwechslungsreicher. Durchaus einige reizvolle Aussichten.

Wegequalität (km)              diese Etappe          bisher insgesamt
Asphalt/Beton                               7,1                               89,5
davon autofrei                              0,5                               34,2
grober Schotter/Pflaster                                                    3,9
Erdwege / leicht gebunden       18,5                           146,1
davon Pfade/ Steige                   2,0                                61,3

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route, Abweichungen auf dieser Etappe 10 km (davon 2 km Abstecher und 1,4 km Umweg), insgesamt bisher 40,4 km, davon 8,1 km Abstecher und 2 km Umweg.

Nord-Süd-Fortschritt in km:-1,5 km
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 75,1 km
Insgesamt zurück gelegte km: 242,0

Durchwanderte Dörfer und Städte: Stendorf, Kasseedorf, Schönwalde (3 diesmal,32 insgesamt bisher)

Gipfel: Bungsberg 168m (1/6)
Gesamter Aufstieg bisher: 2170 Hm

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag 2
Insgesamt: 3

Gesichtete Wildtiere: Reiher, Höckerschwan

Sehenswürdigkeiten: Bungsberg mit Türmen, Kirche Schönwalde


Streckenbeschreibung: In Eutin gingen wir erst durch den Schlosspark und um die Stadtbucht und durch den Seepark bis zur Bebensundbrücke. Dort trafen wir auf den E 1. Jenseits der Brücke in den Wald, gut markiert und beschildert - bloß Achtung: Der Bungsberg ist über eine andere Route ausgeschildert! Einmal geht es in Sichtweite des Sees zur Rechten links, was auf dem Kärtchen im Rother-Führer schlecht zu erkennen ist, weil die Ecke im Knick zwischen den Seiten liegt. Man kommt nach gut einer Stunde von der Bebensundbrücke zum Parkplatz Schäferei. Danach bald links und dann ziemlich lange geradlinig leicht aufwärts. Man kreuzt eine Straße.
Dann biegt der EFW1 kurz danach rechts ab und wir verließen ihn, um Asphaltstrecken einzusparen. Minimaler, aber auch landschaftlich lohnender Umweg also: zunächst geradeaus und an der nächsten Gabelung, nach etwa 100 m links. Auf diesem Waldweg etwa 0,6 km, dann auch rechts. Diesem Weg dann ziemlich gerade folgen, auch dort , wo die Hauptspur am Waldrand rechts abbiegt. Dort geradezu auf schmalem, aber bald wieder breiter werdendem Weg weiter. Schöne Blicke nach links, rechts bald eine Kiesgrube. Dann trifft man auf eine Straße und den EFW1 - links weiter nach Stendorf mit schönen alten Wegweisern und dem Gutshof. Weiter auf der Straße Richtung Kasseedorf.
An der nächsten Abzweigung geht der EFW1 links weiter nach Bergfeld und das Führerbuch droht weitere 7 km Asphalt an. Wir wählten wieder eine empfehlenswerte Alternative (etwas länger, aber deutlich weniger Asphalt): Etwa 75 m Richtung Kasseedorf, dann rechts in den Wald mit rot-weißer Markierung. Gleich wieder links und auf halber Höhe zwischen Straße und Stendorfer See weiter. Nach etwa 10 Min gelangt man an eine Gabelung - die Markierung geht nach rechts, wir aber hielten uns links und gleich deutlich aufwärts zur Straße am Ortseingang von Kasseedorf. Nach Kasseedorf hinein. In Kasseedorf gibt es an der Hauptstraße sogar einen Dorf-Döner, aber Sonntags erst ab 13 Uhr. Hauptstraße nach links, “Zum Vossberg“ wieder links. Etwa einen halben Kilometer nach dem Ortsausgang eine Rechtskurve, dann geht es bergab und in der Linkskurve des Asphaltsträßchens gingen wir halbrechts in den Wald. Immer geradezu auf dem Hauptweg bleiben, bis dieser nach etwa 2 km eine 90-Grad -Kurve scharf nach rechts macht. 150 m weiter geht es links, abwärts und über die gerade entsprungene Schwentine und dann nach kurzem rechts. In Sichtweite der Straße kann man noch etwas nach links auf einem Parallelweg gehen oder gleich den Radweg nehmen bis zur nächsten Abzweigung mit Wegweiser zum Bungsberghof nach rechts.
Hier trifft man wieder auf den EFW 1 und muss einen guten Kilometer auf Asphalt laufen, bevor es links auf einem Pfad zum Bungsberg geht. Dieser Pfad ist an manchen Stellen sehr steil und etwas rutschig. Die Aussichtsplattform auf dem Turm hatte - wohl coronabedingt - geschlossen, aber bei dem schönen Wetter war auch vom Gipfel des mit 168 m höchsten Punktes Schleswig-Holsteins die Ostsee und einiges an Land zu sehen. Und die Gastronomie war auch schon geöffnet. Der Abstieg erfolgte bis zur Straße vom Bungsberghof auf demselben Weg, dann ging es etwas links versetzt in den Wald und auf breiten, gut markierten Waldwegen bis zur Straße Lütjenburg - Schönwalde. 
Die Straße wird gekreuzt und jenseits geht es auf unbefstigter Straße weiter hinab nach Schönwalde. Dort an der Hauptstraße links und vor der Kirche,  die wir besichtigt haben,  rechts. Nach Passieren des Sportplatzes geht es auf einem Feldweg weiter abwärts und über eine kleine Brücke in ein Waldstück, das ziemlich geradlinig durchquert wird.  Dann noch an einem Feld entlang und rechts auf Asphalt weiter. Nach 850 m geradeaus in den Redder und immer geradezu haltend am Oberteich - hübscher Pausenplatz - vorbei bis zur Landstr.
300m nach links liegt die Bushaltestelle Kasseedorf Försterei.