EFW 1 Dtld 6: Dänisch Nienhof -Kiel- Holtenau (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 7. Juni 2020 um 10:13.

Region: Welt » Deutschland » Norddeutsches Tiefland
Tour Datum: 4 Juni 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 150 m
Abstieg: 150 m
Strecke:21,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Bus stündlich von Kiel nach Dänisch Nienhof
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Häufige Stadtbusverbindungen

6. Etappe der Deutschlandwanderung - einige allgemeine Informationen bei der ersten Etappe vom 30.5.2020   https://www.hikr.org/tour/post149553.html
Abwechslungsreicher Tag mit Küstenwanderung und allmählich urbaner werdendem Binnenland.

Wegequalität (km)              diese Etappe     bisher insgesamt
Asphalt / Beton                         6,6                           63,5
davon autofrei                           6                               25
grober Schotter/Pflaster          0                               3,8
leicht gebunden/ Erdwege   14,6                          78,9
davon Pfade /Steige               7,8                            44,9

Nord-Süd-Fortschritt in km: 11,65
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 51,6 km

zurückgelegte km insgesamt: 149,2,
- davon 22,7 km (0,8 km Abstecher diesmal) auf Varianten und Abstechern vom E 1, dabei 4 km Abstecher, 0,25 km Abkürzung gegenüber dem E 1

Durchwanderte Dörfer und Städte: Stohl, Strande (2/ 18)

Gipfel: keine (-/3)
Gesamter Aufstieg bisher: 1150 Hm

Getroffene Fernwanderer an diesem Tag: keine
Insgesamt: keine

Gesichtete Wildtiere: mehrere Reiher, Silbermöwe

Sehenswürdigkeiten: Steilküste, Leuchtturm Bülk (besteigbar)


Von der Bushaltestelle in Dänisch Nienhof ging es zunächst auf der Straße zum Strand und der Gaststätte Seeschlößchen los. In Höhe des Parkplatzes hinter dem alten Herrenhaus dann rechts auf den E1. Nach kurzem geht es auf breitem Weg in den Wald. Immer geradeaus und dann nach Verlassen des Waldes mit einem Rechtsknick auf einen Bauernhof zu, wo man auf die Straße trifft. Dort rechts auf dem Radweg und nach dem nächsten Hof links in einen Feldweg. Dieser biegt nach etwa 350 m rechts um, vor einem Windrad vorbei und dann links weiter zu den ersten Häusern von Stohl. An der Hauptstraße links und bei der Bushaltestelle geradezu in den Ort. Im Ort eher rechts halten, aber nicht in die blind endenden Stichstraßen (immer auf der Dorfstraße bleiben). Man erreicht dann wieder die Hauptstraße, die gekreuzt wird. Abweichend von der Markierung ist es dann günstiger, über den Parkplatz und den daran anschließenden Fußweg Richtung Strand zu gehen als auf dem asphaltierten Radweg. Dann geht es rechts Richtung Strand. 
Hinweis: Für mich als jemanden, der aus der Region Kiel stammt, war dieses Wegstück ab Dänisch Nienhof bisher nicht bekannt. Für Auswärtige ist es aber sicher eigentlich reizvoller, in Dänisch Nienhof gleich vor bis zum Strand oder der Steilküste zu gehen, zumal diese dort einige ihrer höchsten Stellen hat. Auf Strand oder Steilküste kommt man ohne Probleme zu der Stelle, wo der offizielle E 1 wieder dazu stößt. Das ist kürzer und schöner. Stohl braucht man nicht als Erlebnis.

An der Küste weiter nach Osten, also rechts. Schilder fordern dazu auf, am Strand zu gehen, wo es aber stets entweder sandig oder steinig, in keinem Fall aber gut zu gehen ist. Von der so lebensgefährlichen Steilküste aus hat man auch die bessere Sicht. Es gibt bis Bülk  einige Möglichkeiten zum Wechsel zwischen oben und unten. Zuletzt gibt es beim “Störtebekerwald“ nur noch den Weg im ufernahen Wald, der dann um den Leuchtturm Bülk herumzieht und in die Promenade an der Kieler Förde in südliche rRichtung übergeht. So wird nach etwa 40 Min von Bülk aus Strande erreicht mit seinem Hafen, in dem es außer Freizeitbooten auch ein paar Fischer gibt. Hier holten wir uns an einer Bude etwas zu Essen - bisher sah es mit Einkehrmöglichkeiten unterwegs sehr dürftig aus. Das ändert sich eigentlich erst ab Eckernförde.
Weiter immer auf dem ufernächsten Weg zum Olympia-Zentrum von 1972 mit zeitgenössischer Architektur. Gleich rechts in die Straße namens Soling (das ist eine der olympischen Bootsklassen). Dann die große Hauptstraße queren und bei “Einfahrt verboten“ hinein in eine grasige Einbahnstraße parallel zur Hauptstr. Diese geht dann allmählich in einen Fußweg über - dann in den Salzwiesenweg befestigt kurz rechts und gleich wieder in einer Linkskurve weiter nach Süden. 
Bei den alten Häusern von Schilksee rechts in die Schilkseer Straße, dann die 3. Straße rechts “Alter Kirchweg“ und auf dem freien Feld bei den großen Bäumen wieder links in einen Feldweg. Am Waldrand setzt sich der Schilksee-Wanderweg rechts fort. Mit eindeutiger Wegführung zu einer Straßenbiegung, dort rechts weiter auf dem Fußweg um noch ein Feld herum. Dann wird bei der Feuerwerksproduktion eine befahrene Straße gekreuzt - Vorsicht, schlechte Sicht nach links! Gegenüber weiter auf dem Wanderweg durchs reizvolle Tal der Stekendammsau.
Wir überschritten dann die Gleise der nach Kiel-Friedrichsort führenden Industriebahn. Weiter rechts an den Gleisen entlang in den Wald. Wenn man dem Wegverlauf folgt, entfernt man sich schließlich von den Gleisen und erreicht eine Unterführung unter der Straße nach Altenholz-Klausdorf. 150 m danach rechts. Der Weg geht weiter durch den Altenholzer Wald und ist bald sogar mit Lampen ausgestattet, weil es der Weg für die Schüler zum Gymnasium in Altenholz-Stift ist. Immer dem Hauptweg folgend, geht es nach längerer Zeit aus dem Wald heraus. Dann geht es um eine Ecke nach links und kurz darauf führt der EFW 1 an einer Abzweigung rechts weiter.
Da ein Gewitter eingesetzt hatte, liefen wir aber an dieser Ecke schnell geradeaus weiter und erreichten so die Bushaltestelle Immelmannstraße in Kiel-Holtenau.
Die weiteren 2 km zur Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal und den städtischen Abschnitt bis zur Reventloubrücke werden wir irgendwann nachholen. Dank Verwandtschaft in Kiel lässt sich das gut bewerkstelligen. Allerdings wäre wohl jetzt die Zeit der Blüte der Orchideenwiese am Hindenburgufer.
Nachholung erfolgte Ostern 2021 - noch ohne Orchideen.

     

Tourengänger: zaufen


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