Spazierwanderung zum Pilatusfelsen und zum Schindeleck (616 m / +400 hm)


Publiziert von WolfgangM , 30. Mai 2020 um 10:40.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:29 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Hubacker - Sulzbach - Pilatusfelsen - Schindeleck und zurück.
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Haltepunkt Hubacker an der Bahnlinie von Offenburg nach Bad Griesbach (Renchtalbahn).
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleich wie Anreise.
Kartennummer:opentopomap.org

Auf der Suche nach neuen Wanderzielen, bevorzugt Felsen und Berge mit Aussicht, fand ich beim Studium von Schwarzwald-Karten den Pilatusfelsen auf der Nordseite des Renchtals. Er liegt am Rande des Berges Schindeleck, etwa auf halber Strecke zwischen Oberkirch und Oppenau. Da ich diese Gegend bisher nur flüchtig kannte, habe ich heute eine kleine Wanderung dorthin unternommen.

Mein Startpunkt war die Bahnstation Hubacker an der Bahnlinie von Offenburg nach Bad Griesbach (230 m). Die Bahn hat je nach Wochentag einen etwas unregelmäßigen Fahrplan, teilweise fahren auf der Strecke zusätzlich auch noch Busse, die aber wesentlich länger brauchen. Autofahrer fahren am besten noch 1,5 km und 90 hm in das nördlich abzweigende Sulzbachtal hinein, wo der eigentliche Wanderweg beginnt und es einen Parkplatz gibt (320 m). Bahnfahrer wie ich müssen die Strecke dorthin auf dem asphaltierten Fahrweg entlang gehen. Oft sind solche Strecken unangenehm, hier aber nicht, denn es gibt kaum Autoverkehr und der Weg führt entlang eines plätschernden Baches durch Wiesengelände mit zirpenden Grillen.

Ab den Parkplatz geht es auf einem mit einer gelben Raute markierten schmalen Pfad steil hinauf zum Pilatusfelsen (550 m) . Dessen höchste Stelle ist mit einem Geländer gesichert, das durch einen umgestürzten Baum teilweise weggerissen ist, man kann jedoch leicht darüber hinweg klettern. Vom Pilatusfelsen hat man leider nur in westliche Richtung einen Fernblick, in den anderen Richtungen versperren Bäume die Sicht. Der Felsen selbst ist mittelgroß und nicht besonders spektakulär, ein freies Klettern ist wegen des Pflanzenbewuchses kaum möglich.

Vom Pilatusfelsen ging ich dann auf einem schönen schmalen Pfad den Grat entlang zum höchsten Punkt des Berges, dem Schindeleck (616 m). Meine Hoffnung auf eine freie Aussicht wurde aber enttäuscht, auch hier versperren Bäume die Sicht. So ging ich dann auf dem bekannten Weg wieder zurück zum Pilatusfelsen und hinunter ins Tal. Als Alternative für den Rückweg gäbe es noch breite Forstwege, die in weiten Windungen abwärts führen, und die der schmale Pfad an einigen Stellen kreuzt. Diese breiten Forstwege erschienen mir aber an den Stellen, an denen ich Einblick hatte, wenig attraktiv, weshalb ich für den Rückweg wieder den schmalen direkten Pfad nutzte.

Fazit: Der Pilatusfelsen ist als Wanderziel ganz nett, auch der Weg dorthin, aber es ist kein spektakuläres Ziel, für das man von weither anreisen müsste.

Tourengänger: WolfgangM


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Kommentare (1)


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Schubi hat gesagt:
Gesendet am 30. Mai 2020 um 15:04
Hallo Wolfgang.

Eine schöne Tourenidee. Diese Ecke steht bei mir auch schon länger auf der To-Do-List.

Viele Grüße, Frank


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