Spazierwanderung zu versteckten Burgen auf dem Schärtenkopf (+370 hm)


Publiziert von WolfgangM , 7. August 2020 um 21:33.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 7 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 370 m
Abstieg: 370 m
Strecke:Hubacker - Burg Neuenstein - Otschenschrofen - Bärenburg - Ramsbach Höfle
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhaltepunkt Hubacker an der Renchtalbahn.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahnhaltepunkt Ramsbach Höfle an der Renchtalbahn.
Kartennummer:opentopomap.org

Auf dem Schärtenkopf, einem Berg westlich des Renchtals in der Nähe von Oppenau, befinden sich im Wald versteckt zwei Burgruinen. Sie sind schon seit 500 Jahren verfallen und nicht restauriert und haben deshalb einen ganz eigenen Reiz. Diese Burgen besuchte ich heute auf einer einfachen Wanderung, die auch an einem Aussichtsfelsen und einer Selbstbedienungs-Getränkehütte vorbeikommt.

Ich startete am Bahnhaltepunkt Hubacker an der Renchtalbahn. Die Züge fahren leider etwas unregelmäßig und am Wochenende nur alle zwei Stunden. Von hier stieg ich auf unbeschilderten Wegen (beschilderte Wege gibt es ab dem nördlicher gelegenen Ort Lautenbach) hinauf zur Burgruine Neuenstein. Diese ist so zugewachsen, dass man sie auf den ersten Blick für einen natürlichen Felsen halten könnte. Viel erhalten ist von der Burg nicht, sie ist schon seit dem 16. Jahrhundert verfallen, aber man hat eine schöne Aussicht ins Renchtal.

Weiter ging ich dann bergauf zum Kleinen Schärtenkopf, jedoch nicht auf dessen uninteressant im Wald liegenden Gipfel, sondern zu einem am westlichen Hang liegenden Felsen, dem Otschenschrofen. Dieser Felsen wird von der Bergseite her erreicht, und über einen Mini-Klettersteig mit Metallbügeln und -griffen gelangt man leicht auf seine Aussichtsplattform, von der man einen schönen Blick nach Norden und Nordwesten hat.

Von dort ging ich hinunter zu der an einem Asphalt-Fahrweg liegenden Häusergruppe Otschenfeld, wo sich der "Teufelsschuppen" befindet. Dies ist eine schön hergerichtete Picknickstelle mit Tischen und Stühlen und einer schönen Aussicht, und mit einer Hütte, in der sich ein Kühlschrank mit Getränken zur Selbstbedienung befindet, die man in einer Kassenbox bezahlt. Essen muss man allerdings selbst mitbringen. Bei dem heutigen heißen Tag mit über 30 Grad war mir ein kühles Getränk sehr willkommen.

Nachdem ich dort gevespert hatte, ging ich wieder bergab Richtung Renchtal zur zweiten Burg, der Bärenburg. Auch diese Burg ist seit dem 16. Jahrhundert verfallen und wurde erst in den 1980er Jahren wieder teilweise freigelegt. Viel erhalten ist auch von dieser Burg nicht, jedoch hat man nochmals einen schönen Ausblick ins obere Renchtal. Von dort ging ich dann auf einem direkten Weg hinunter ins Renchtal zur Ortschaft Ramsbach Höfle und zum dortigen Bahnhaltepunkt.


Tourengänger: WolfgangM


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