Hirschbühel (Hirschbichel) und Hoher Ziegspitz
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Obwohl der Hirschbühel recht nah an der gut besuchten Stepbergalm liegt, so führt er doch ein Schattendasein. Das liegt an seinen prominenten Nachbarn, die ihm einerseits die Aussicht verstellen, anderseits nimmt man den Berg auch nicht einfach bei einer anderen Tour mal so mit, da die Mitnahme von der Stepbergalm aus 350 Höhenmeter erfordert.
Wird er tatsächlich einmal begangen, dann meist entweder im Früh- oder Spätjahr, wenn noch Schnee auf den Gipfeln liegt. Eigentlich völlig zu unrecht, denn der Hirschbühel stellt eine landschaftlich sehr reizende Tour dar, die durch die Besteigung der Ziegspitzen oder den Kramer beliebig erweitert werden kann. Zudem bietet er mit dem Gelbe Gwänd einen anderen Ab- als Aufstieg an.
Die Wegfindung bis zur Stepbergalm macht auch ohne Beschreibung keine Probleme, da diese ab dem Startpunkt idiotensicher ausgeschildert ist ("Stepbergalm über Kreuzweg"). Vorsicht ist dann allerdings ab der Stepbergalm geboten, ein Schild zeigt dann zwar auf eine Weide vor dem Hirschbühel, ein Steig lässt sich jedoch nicht ausmachen. Man geht am besten kerzengerade in nördlicher Richtung über die Weide, schon von weitem kann man in der Regel kurz vor dem Waldrand eine schwach ausgesprägte Trittspur erkennen. Im Zweifelsfall helfen verblasste Markierungen an einigen Steinen auf der Weide (siehe Fotos). Man stößt am Waldrand auf eine Waldschneise und entdeckt etwas abseits ein Wegschild. Anfangs auf schwacher Spur, dann auf einem immer deutlicheren Steig führt der Pfad im Zickzack nach Norden hinauf, wobei er mehrmals die Waldschneise quert. Weiter oben geht es dann zunehmend in westlicher Richtung bergauf, bis man recht abrupt auf dem Grat steht. Diesem folgt man noch ein gutes Stück nach links (Westen), bis man auf dem Gipfel steht und bemerkt, dass die Aussicht überraschend gut ist, wenn auch keine wahnsinnigen Fernsichten möglich sind.
Wer noch nie auf den Ziegspitzen war, sollte diese dann bei der Gelegenheit mitnehmen, denn kein Berg ist nördlich näher an der Zugspitze dran als die Ziegspitzen. Der Abstieg efolgt dann von der Stepbergalm bestens ausgeschildert über das Gelbe Gwänd, wobei dieser Steig etwas länger ist, dafür in meinen Augen auch landschaftlich etwas lohnender.
Folgende Anmerkungen:
Wird er tatsächlich einmal begangen, dann meist entweder im Früh- oder Spätjahr, wenn noch Schnee auf den Gipfeln liegt. Eigentlich völlig zu unrecht, denn der Hirschbühel stellt eine landschaftlich sehr reizende Tour dar, die durch die Besteigung der Ziegspitzen oder den Kramer beliebig erweitert werden kann. Zudem bietet er mit dem Gelbe Gwänd einen anderen Ab- als Aufstieg an.
Die Wegfindung bis zur Stepbergalm macht auch ohne Beschreibung keine Probleme, da diese ab dem Startpunkt idiotensicher ausgeschildert ist ("Stepbergalm über Kreuzweg"). Vorsicht ist dann allerdings ab der Stepbergalm geboten, ein Schild zeigt dann zwar auf eine Weide vor dem Hirschbühel, ein Steig lässt sich jedoch nicht ausmachen. Man geht am besten kerzengerade in nördlicher Richtung über die Weide, schon von weitem kann man in der Regel kurz vor dem Waldrand eine schwach ausgesprägte Trittspur erkennen. Im Zweifelsfall helfen verblasste Markierungen an einigen Steinen auf der Weide (siehe Fotos). Man stößt am Waldrand auf eine Waldschneise und entdeckt etwas abseits ein Wegschild. Anfangs auf schwacher Spur, dann auf einem immer deutlicheren Steig führt der Pfad im Zickzack nach Norden hinauf, wobei er mehrmals die Waldschneise quert. Weiter oben geht es dann zunehmend in westlicher Richtung bergauf, bis man recht abrupt auf dem Grat steht. Diesem folgt man noch ein gutes Stück nach links (Westen), bis man auf dem Gipfel steht und bemerkt, dass die Aussicht überraschend gut ist, wenn auch keine wahnsinnigen Fernsichten möglich sind.
Wer noch nie auf den Ziegspitzen war, sollte diese dann bei der Gelegenheit mitnehmen, denn kein Berg ist nördlich näher an der Zugspitze dran als die Ziegspitzen. Der Abstieg efolgt dann von der Stepbergalm bestens ausgeschildert über das Gelbe Gwänd, wobei dieser Steig etwas länger ist, dafür in meinen Augen auch landschaftlich etwas lohnender.
Folgende Anmerkungen:
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Die Tour kann sehr gut erweiter werden. Folgende Höhehmeter kommen hierbei zusammen:
Gasthof - Hirschbühel: 1100 HM
Stepbergalm - Ziegspitze: +300 HM, inklusive Gegenanstieg
Stepbergalm - Kramer: +300 HM (ohne Überschreitung)
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Schwierigkeitstechnisch bewegt sich der Hirschbühl auf T2, Ziegspitzen, Kramer und Abstieg über Gelbes Gewänd leichtes T3 Gelände.
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Der Vordere Ziegspitz wird südseitig ca. 20m weiter unten umgangen. Das weglose Stück hinauf ist extrem steil. Ein etwas versteckter Pfad führt jedoch von der östlichen Flanke auf der nördlichen Seite unschwer hinauf.
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Der Name "Gelbes Gwänd" soll sich auf eine ockerfarbene Felsformation auf diesen Weg beziehen. Ich bin den Steig zwar schon ein paar mal gegangen, aufgefallen ist es mir jedoch noch nie.
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Der Hirschbühel eigenet sich als Tour für Leute, die etwas Höhenangst haben. Als Abstieg dann nicht den Steig "Gelbes Gwänd" wählen. Ein Kumpel mit Höhenangst hatte es mit mir aber auch mal vor Jahren auf die Ziegspitzen geschafft.
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Viele Leute steigen nur zur Stepbergalm auf, um dort einzukehren. Die Alm hatte heute zum ersten Mal seit der Corona-Krise wieder auf.
Tourengänger:
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