Gross Schärhorn 3295m.ü.M.
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Skitour auf das Gross Schärhorn bei sehr guten Bedingungen. Der höchste Gipfel der Bergkette überragt auch den bei Skitourenfahrern noch beliebteren Clariden.
Das Gross Schärhorn stand schon lange auf meiner Wunschliste – am liebsten als Skitour. Da die Klausenpassstrasse seit Montag offen ist und die Wetter- sowie Schneeprognosen vielversprechend waren, stand diesem Unterfangen nichts mehr im Weg.
Der Wecker riss mich bereits um 2.50 Uhr morgens aus dem Schlaf. Nach kurzem Frühstück fuhr ich zusammen mit
أجنبي auf den Klausenpass, wo wir um 5.00 Uhr starteten. Der Schnee reichte am Freitag noch bis zur Passhöhe. Bis Griessbödemli gab es allerdings einige kurze Tragpassagen. Das wird bis zum nächsten Schneefall (nächste Woche?!) wohl nicht besser werden. Die Route via Chammlilücke ist bereits gut auf Hikr dokumentiert, weshalb ich auf nähere Ausführungen verzichte.
Zu den Verhältnissen: Die Steilstufe zur Chammlilücke war hart gefroren, aber mit Ski dank guter Spur machbar. Während andere Skitourengänger die Bretter an den Füssen behielten, entschieden wir uns trotzdem dafür, diese aufzusatteln und die Steilstufe mit Pickel/Steigeisen zu begehen. Das würde ich wieder so machen, meines Erachtens die effizientere Variante. Anscheinend säumen oft Lawinenkegel diese Route. Heute hatten wir allerdings Glück, ausser ein paar Steinen schien noch nichts heruntergekommen zu sein (Helm empfehlenswert!). Wir entschieden uns an diesem Punkt, auch die Abfahrt über diese Route zu wagen. Zunächst aber erreichten wir die Chammlilücke. Der Gletscher ist bestens eingeschneit. Im Sonnenschein stiegen wir anschliessend via Nordflanke, dann die Ostflanke des Schärhorns querend, dem Gipfel entgegen. Alles perkfekt gespurt und ohne Schwierigkeiten. Nur meine Oberschenkel machten sich mehr und mehr bemerkbar. Die letzte Skitour ist immerhin mehr als zwei Monate her.
Die Ski deponierten wir wenig unterhalb des Gipfels. Der kurze, steile Aufschwung am Schluss und das Gipfegrätli waren dann noch etwas ausgesetzt.
أجنبي verzichtete auf den Gipfel, er war eh schon zweimal oben. Ich hingegen nahm die letzten Meter vorsichtig in Angriff und stand wenige Minuten später auf dem Gross Schärhorn. Dass die Aussicht vom höchsten Punkt der Bergkette grandios ist, bedarf wohl keiner weiteren Erklärung.
Runter fuhren wir mehr oder weniger über die Aufstieg. Der Schnee bis zur Steilstufe war grösstenteils gut bis sehr gut, das leichte Sülzli auf harte Unterlage bereitete am meisten Freude! Die Steilstufe im Anschluss war zwar hart, aber gut zu fahren. Aufgrund von möglichem Steinschlag sollte man auch in der Abfahrt nicht allzulange hier verweilen. Unten raus gab's dann nochmals ein paar herrliche Sulzschwünge, bevor der Schnee immer fauler wurde – und schliesslich dem Gras wich. Beim Griessbödemli schnallten wir die Bretter auf den Rücken und absolvierten den nächsten Abschnitt zu Fuss, bevor wir sie nördlich des Chammlihörelis nochmals anschnallten und fast durchgehend bis zur Passhöhe fahren konnten.
S'war streng, aber richtig nice!
Das Gross Schärhorn stand schon lange auf meiner Wunschliste – am liebsten als Skitour. Da die Klausenpassstrasse seit Montag offen ist und die Wetter- sowie Schneeprognosen vielversprechend waren, stand diesem Unterfangen nichts mehr im Weg.
Der Wecker riss mich bereits um 2.50 Uhr morgens aus dem Schlaf. Nach kurzem Frühstück fuhr ich zusammen mit

Zu den Verhältnissen: Die Steilstufe zur Chammlilücke war hart gefroren, aber mit Ski dank guter Spur machbar. Während andere Skitourengänger die Bretter an den Füssen behielten, entschieden wir uns trotzdem dafür, diese aufzusatteln und die Steilstufe mit Pickel/Steigeisen zu begehen. Das würde ich wieder so machen, meines Erachtens die effizientere Variante. Anscheinend säumen oft Lawinenkegel diese Route. Heute hatten wir allerdings Glück, ausser ein paar Steinen schien noch nichts heruntergekommen zu sein (Helm empfehlenswert!). Wir entschieden uns an diesem Punkt, auch die Abfahrt über diese Route zu wagen. Zunächst aber erreichten wir die Chammlilücke. Der Gletscher ist bestens eingeschneit. Im Sonnenschein stiegen wir anschliessend via Nordflanke, dann die Ostflanke des Schärhorns querend, dem Gipfel entgegen. Alles perkfekt gespurt und ohne Schwierigkeiten. Nur meine Oberschenkel machten sich mehr und mehr bemerkbar. Die letzte Skitour ist immerhin mehr als zwei Monate her.
Die Ski deponierten wir wenig unterhalb des Gipfels. Der kurze, steile Aufschwung am Schluss und das Gipfegrätli waren dann noch etwas ausgesetzt.

Runter fuhren wir mehr oder weniger über die Aufstieg. Der Schnee bis zur Steilstufe war grösstenteils gut bis sehr gut, das leichte Sülzli auf harte Unterlage bereitete am meisten Freude! Die Steilstufe im Anschluss war zwar hart, aber gut zu fahren. Aufgrund von möglichem Steinschlag sollte man auch in der Abfahrt nicht allzulange hier verweilen. Unten raus gab's dann nochmals ein paar herrliche Sulzschwünge, bevor der Schnee immer fauler wurde – und schliesslich dem Gras wich. Beim Griessbödemli schnallten wir die Bretter auf den Rücken und absolvierten den nächsten Abschnitt zu Fuss, bevor wir sie nördlich des Chammlihörelis nochmals anschnallten und fast durchgehend bis zur Passhöhe fahren konnten.
S'war streng, aber richtig nice!
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