Arbogne IV, Domdidier bis Salavaux
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Heute ist die Hinfahrt zu meinem Ausgangspunkt sehr angenehm. Alle Züge sind recht pünktlich und die Anschlüsse funktionieren ausgezeichnet. Es sind fast keine Leute im Zug, so zum Beispiel ist ein Abteil von 40 Plätzen lediglich mit 6 Personen belegt.
In Domdidier angekommen gehe ich hinunter zur Arbogne. Gerne möchte ich auf die linke Seite gelangen, doch in diesem Industriegebiet gibt es keinen Übergang für Fussgänger. Doch kurz vor der Autobahn gibt es doch noch eine kleine Brücke. Darüber und unter der Autobahn hindurch. Und schon ist da ein nahezu zwei Meter hoher Gitterzaun beim Gelände des Hippodromes. Direkt dem Fluss entlang ist alles eng und unwegsam. So spediere ich meinen Rucksack und die Stöcke auf die andere Seite und mache eine kleine Klettereinlage. Allerdings ist dort wo auf der Karte ein Fussweg eingezeichnet ist nichts anderes als eine grosse Baustelle mit vielen Schlammlöchern und überall klebrigem Schmutz. Gut, dass ich die hohen Schuhe mitgenommen habe! Etwas weiter oben folgt dann ein guter Weg zum „ Haras national suisse HNS“ mit seinen diversen Gebäuden. Auf den Dächern sind Storchennester und in der Luft sind immer wieder fliegende Schwäne zu sehen. Darauf führt ein guter Weg direkt der Arbogne entlang, einmal mit einem kleinen Abstecher zur Broye und dann wieder zurück zur Arbogne. Nach einer kleinen Mittagsrast in der Fischerhütte ist es nicht mehr weit zur Mündung. Ich gehe dann noch weiter bis zur nächsten Bushaltestelle. Diese liegt bei der Schule von Salavaux wo ich schon einmal auf das nächste Auto gewartet habe. Heute habe ich anscheinend nicht viel Glück, denn der nächste Bus nach Ins fährt erst beinahe 2 Stunden später. So begebe ich mich noch ins Dorf Salavaux, doch ist auch dort die Situation unverändert. Zur angekündigten Zeit kommt dann mein Bus mit der richtige Nummer und auf der Anzeigetafel steht unmissverständlich Ins gare. Alles geht gut bis kurz nach dem letzten Dorf vor Ins. Plötzlich verlässt der Bus die Strasse und fährt zu einem Campingplatz. Dort hält er an und öffnet die Türe und steht einfach still. Ich frage noch beim Chauffeur ob ich im richtigen Bus nach Ins sei. Er gibt nur zur Antwort, dass er schon noch dorthin fahren werde. Nach einer Viertelstunde geht die Fahrt weiter, doch in die falsche Richtung genau dorthin und noch weiter von wo wir hergekommen sind. Bei der Endstation Avenches gare habe ich die Nase voll und gehe hier auf den Bahnhof. Von hier aus habe ich dann eine wiederum sehr entschleunigte Fahrt zurück zu meinem Wohnort.
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