40 Jahre Karspitze: Jubiläumstour an Traumtag mit Ski auf diese und ihre 4 westlichen Nachbargipfel
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Nach knapp über 40 Jahren wollte ich noch einmal auf die Karspitze steigen, diesmal im Winter mit Skier. Leider hatte ich für diese Tour die falsche Karte mitgenommen, sodass ich nicht die beste Route finden konnte. Ich begann den Anstieg vom Wieserhof über einen Fahrweg, über den ich etwa 300m weit meine Skier tragen musste, bis genügend Schnee auf ihm lag. Ich kam nach einiger Zeit an eine Wegabzweigung, wo ich nicht wusste, wie ich weitergehen muss. Ich entdeckte alte Skispuren in einem abgeholzten Bereich des Bergwaldes. Steil stieg ich dort auf. Weiter oben im Wald verloren sie sich, sodass ich mir selbst einen Weg suchen musste. Das war schon etwas abenteuerlich, aber in diesem Bereich gibt keine Felsabstürze oder Steilflanken. So verließ ich den Bergwald ganz nahe der Kaserhutt, wo ich erst einmal im herrlichen Sonnenschein eine Rast machte.
Anschließend begann ich den Anstieg zur Karspitze auf der linken Seite ihrer Südflanke. Weil keine Lawinengefahr bestand, hätte ich dort steil auf den Gipfel steigen können. Ich zog es aber vor, nach rechts zum SO-Grat aufzusteigen, über den ich auch im Sommer 1979 den Gipfel erreicht hatte, während meine Eltern auf der Zirmait-Alm auf meine Rückkehr warteten. Auf den Karten ist dort die Skiroute eingezeichnet.
Nach kurzem Aufenhalt am Kreuz ging ich mit Skier unterhalb des Grates durch die gut begehbare Flanke weiter Richtung Schneelahnspitze, zuletzt über ihren Ostgrat. Dahinter fuhr ich unterhalb des Westgrates ab. Der Ostgrat des Kasebacherhörndls ist nicht mit Skier zu begehen. Da ich meine Skier nicht hinauftragen wollte, nahm ich einen Höhenverlust von ca. 100hm in Kauf. So fuhr ich in die Mulde unter dem Kaserbachhörndl ab u. steuerte eine geeignete Stelle an ihrem SSO-Grat an, den ich zuletzt über eine kleine Wechte kletternd erreichte. Dort entschied ich mich, nicht steil auf diesen Gipfel zu steigen, sondern den eher flachen Hang Richtung Muckleiten querend aufzusteigen. Als ich seinen Ostgrat erreicht hatte, ließ ich die Skier zurück u. stieg den zunächst steil ansteigenden Grat zu Fuß aufwärts. Ich sah aber Reste einer alten Skispur. Einen Felsaufschwung umging ich auf der Nordseite. Zuletzt musste ich über eine senkrechte Wechte, die etwas niedriger als meine Körpergröße war, klettern. Auf der anderen Seite wäre das Umgehen leichter gewesen, aber was solls, so war es interessanter u. schaffte auch ein wenig Übung!
Zum Gipfel war es noch relativ weit über den jetzt flachen Grat, der gut mit Ski begehbar gewesen wäre. Oben angekommen, sah ich einen zweiten Gipfel, der mir ziemlich genauso hoch erschien. Nach ca. 5min. dort angekommen, verriet mir der Rückblick aber, dass dem nicht so ist. Es handelt sich wohl eher um den westlichen Vorgipfel. Die Skispur verlief aber auch bis dorthin. Nach Rückkehr zum Skidepot fuhr ich das kurze Stück bis zur westlichen Scharte des Märzenhörndls ab, von wo ich in der Flanke unterhalb des zu steilen Grates Richtung Kasebacherhörndl aufstieg. Ich machte etwas unterhalb des Ostgrates des Märzenhörndls erneut Skidepot u. stieg in Kürze zum Gipfel auf. Anschließend beeilte ich mich, um kurz nach Sonnenuntergang über den einfach zu begehenden Hang noch aufs Kasebacherhörndl zu gelangen.
Bei der Rückkehr setzte die Dämmerung ein. Ich hatte vom Muckleiten aus den (fast) vollen Mond gesehen u. nahm das Einbrechen der Dunkelheit während der Rückkehr in Kauf. Um zur Kaserhutt zu gelangen, musste ich einen teils steilen Hang mit einzelnen Bäumen oberhalb des Bergwaldes queren. Ohne Karte wusste ich nicht, ob ich weiter unten zur Hütte gelangen könnte, abgesehen davon, dass ich im Wald dort keinen Mondschein vorfinden würde.
Zuletzt musste ich über einen schneebedeckten Fahrweg, der im Mondschein erkennbar war u. über den Schneeschuhspuren führten, zur Kaserhutt flach aufsteigen.
Mir blieb nichts anderes übrig, als von dort meiner Aufstiegsspur durch den Bergwald zu Fuß zu folgen, da ich keine durch Spuren erkennbare Abstiegsroute entdecken konnte. Der Wind hatte offenbar Schnee in den lockerern Baumbestand geweht u. alte von Menschen verursachte Spuren damit zugedeckt.
Anschließend begann ich den Anstieg zur Karspitze auf der linken Seite ihrer Südflanke. Weil keine Lawinengefahr bestand, hätte ich dort steil auf den Gipfel steigen können. Ich zog es aber vor, nach rechts zum SO-Grat aufzusteigen, über den ich auch im Sommer 1979 den Gipfel erreicht hatte, während meine Eltern auf der Zirmait-Alm auf meine Rückkehr warteten. Auf den Karten ist dort die Skiroute eingezeichnet.
Nach kurzem Aufenhalt am Kreuz ging ich mit Skier unterhalb des Grates durch die gut begehbare Flanke weiter Richtung Schneelahnspitze, zuletzt über ihren Ostgrat. Dahinter fuhr ich unterhalb des Westgrates ab. Der Ostgrat des Kasebacherhörndls ist nicht mit Skier zu begehen. Da ich meine Skier nicht hinauftragen wollte, nahm ich einen Höhenverlust von ca. 100hm in Kauf. So fuhr ich in die Mulde unter dem Kaserbachhörndl ab u. steuerte eine geeignete Stelle an ihrem SSO-Grat an, den ich zuletzt über eine kleine Wechte kletternd erreichte. Dort entschied ich mich, nicht steil auf diesen Gipfel zu steigen, sondern den eher flachen Hang Richtung Muckleiten querend aufzusteigen. Als ich seinen Ostgrat erreicht hatte, ließ ich die Skier zurück u. stieg den zunächst steil ansteigenden Grat zu Fuß aufwärts. Ich sah aber Reste einer alten Skispur. Einen Felsaufschwung umging ich auf der Nordseite. Zuletzt musste ich über eine senkrechte Wechte, die etwas niedriger als meine Körpergröße war, klettern. Auf der anderen Seite wäre das Umgehen leichter gewesen, aber was solls, so war es interessanter u. schaffte auch ein wenig Übung!
Zum Gipfel war es noch relativ weit über den jetzt flachen Grat, der gut mit Ski begehbar gewesen wäre. Oben angekommen, sah ich einen zweiten Gipfel, der mir ziemlich genauso hoch erschien. Nach ca. 5min. dort angekommen, verriet mir der Rückblick aber, dass dem nicht so ist. Es handelt sich wohl eher um den westlichen Vorgipfel. Die Skispur verlief aber auch bis dorthin. Nach Rückkehr zum Skidepot fuhr ich das kurze Stück bis zur westlichen Scharte des Märzenhörndls ab, von wo ich in der Flanke unterhalb des zu steilen Grates Richtung Kasebacherhörndl aufstieg. Ich machte etwas unterhalb des Ostgrates des Märzenhörndls erneut Skidepot u. stieg in Kürze zum Gipfel auf. Anschließend beeilte ich mich, um kurz nach Sonnenuntergang über den einfach zu begehenden Hang noch aufs Kasebacherhörndl zu gelangen.
Bei der Rückkehr setzte die Dämmerung ein. Ich hatte vom Muckleiten aus den (fast) vollen Mond gesehen u. nahm das Einbrechen der Dunkelheit während der Rückkehr in Kauf. Um zur Kaserhutt zu gelangen, musste ich einen teils steilen Hang mit einzelnen Bäumen oberhalb des Bergwaldes queren. Ohne Karte wusste ich nicht, ob ich weiter unten zur Hütte gelangen könnte, abgesehen davon, dass ich im Wald dort keinen Mondschein vorfinden würde.
Zuletzt musste ich über einen schneebedeckten Fahrweg, der im Mondschein erkennbar war u. über den Schneeschuhspuren führten, zur Kaserhutt flach aufsteigen.
Mir blieb nichts anderes übrig, als von dort meiner Aufstiegsspur durch den Bergwald zu Fuß zu folgen, da ich keine durch Spuren erkennbare Abstiegsroute entdecken konnte. Der Wind hatte offenbar Schnee in den lockerern Baumbestand geweht u. alte von Menschen verursachte Spuren damit zugedeckt.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

Communities: Alleingänge/Solo, Gipfelpioniere
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