Monte Casale (1632 m)


Publiziert von Max , 10. Januar 2020 um 23:49.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:28 Dezember 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Comano, Parkplatz am südlichen Dorfende beim Sportplatz. Zufahrt von Ponte Arche über di Sp213.
Kartennummer:kompass online

Der Monte Casale taucht meist nur in Verbindung mit dem Klettersteig namens "Che Guevara" als alpines Ziel auf. Warum der Revolutionär Namensgeber der Via Ferrata war, wissen wir nicht. Wie alle Revolutionen besitzt der Monte Casale nicht nur eine dramatische Seite, sondern auch ein profane. Die soll heute für unsere Winterwanderung herhalten.

Wir starten in Comano, passieren die Albergo Panoramico auf der Via Roma nach Norden und biegen knapp 200 m später rechts ab auf den signalisierten Weg Nummer 411. Was jetzt für eindreiviertel Stunden folgt, kann man mit drei Worten beschreiben: kalt, schattig, langweilig. Der Pfad kreuzt mehrmals die Almstraße bzw. folgt ihr, Aussicht gibt's kaum. Ein idealer Zeitpunkt für meditative Gespräche, das vereiste Geläuf sollte man dennoch nicht ausser acht lassen.

Erst auf einer Höhe von 1480 m öffnet sich der Wald und man kann die Blicke schweifen lassen. Auf vorgegebener Spur geht's zum Rifugio und schliesslich zum weitläufigen Gipfelplateau. So eintönig der Aufstieg war, so imposant ist nun die 360-Grad Rundschau. Wow! Trotz der Kälte bleiben wir eine ganze Zeit auf dem Plateau und schauen. Adamello, Brenta, Dolomiten, Vizentiner, Gardaseeberge, Tiefblicke. Glücklicherweise haben wir reichlich Tee dabei um uns zu wärmen.

Irgendwann wird uns dann aber doch kalt und wir beginnen den Abstieg und suchen nach einer besseren Alternative als im Aufstieg. Am Punkt "Le Quadre" (im Sommer ein Parkplatz), wo man wieder in den Wald eintreten würde, halten wir uns nach Süden Richtung Lundo (Wegweiser). Der Pfad ist zwar kaum begangen, aber es hat nicht allzu viel Schnee. Nach 20 Minuten erreichen wir wieder einen Wegweiser, hier nach rechts (Westen), immer Richtung Lundo. Das Gelände ist wesentlich sonniger (Buchenwald) und bietet sogar den einen oder anderen Ausblick. Stellenweise muss man ein bisschen aufpassen, die Markierungen sind nicht allzu üppig verteilt.

Auf 980 m Höhe kommen wir an der Malga Poia vorbei, der Steig wird nun ruppiger, bis er schliesslich auf einen quer verlaufenden Weg trifft, dem wir nach Norden folgen. Holzschilder weisen den Weg zurück nach Comano.

Unser Abstieg wäre wahrscheinlich auch die bessere Aufstiegsalternative. Allerdings ist die Beschilderung ab Comano für den Gebietsfremden im Gegensatz zum Weg 411 beim Aufstieg nicht selbsterklärend. 

Tourengänger: Max


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