Gross Ruchen Nordwand
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Der Gross Ruchen ist bekannt als anspruchsvolle, grossartige Skitour. Beim Aufstieg durch die Ruch Chälen hat man zu seiner Rechten die ca. 1300 Meter hohe Wandflucht. Und diese Nordwand soll man besteigen können? Ja, man hört sie werde sogar mit Skiern abgefahren. - Abgefahren!
Wurde Zeit, dass wir uns das mal selber anschauten.
Start im Brunnital vor Dämmerung bei der Talstation der Sittlisalp-Seilbahn. Der lange Weg bis zum Beginn der Ruch Chälen wurde deutlich verkürzt, da uns ein Strahler mit dem Auto bis in den Gross Wald mitnahm. Von hier auf Wegspur bis zum Einstieg nordwestlich von P. 2071. Auf einem Band gelangt man ostwärts auf den Gratrücken, über welchen man das erste Schneefeld bei P. 2071 erreicht. Vom oberen Ende zuerst horizontal westwärts dann immer etwas Höhe gewinnend über abgeschliffene Felsen zum zweiten Schneefeld auf knapp 2300. Von seinem oberen Ende dem Band unter den senkrechten Wänden folgen. Das Band wird zuletzt ein Graben und endet beim Forellensprung. Ein Bach stürzt hier als kleiner Wasserfall ca. 5 Meter herab. Links des Forellensprungs geht es über gestufte Platten (II-III) aufwärts. Vom dritten Schneefeld in der trichterartigen Mulde hält man links aufwärts auf den schwach ausgeprägten Gratrücken. Entlang diesem hinauf bis er sich. Über ein Schneefeld erreicht man links des Gipfelaubaus ein Couloir, welches auf den Gipfelgletscher führt. Über diesen hier aperen Gletscher gelangt man südwärts (Achtung Steinschlag) zum Ostgrat (Skidepot). Von hier durch die schuttige Gipfelflanke bis zum höchste Punkt mit Gipfelkreuz. Abstieg über Ruchenfirn - Ruch Chälen.
Auf dem Gipfel hatten wir ein interessantes Gespräch mit Toni Fullin, welcher mit einem Gast die Normalroute machte. Und ja, die Route welche wir hochkamen wird tatsächlich mit Skiern abgefahren.
Die Verhältnisse auf der Tour waren sehr gut. Der Fels trocken, Schneefelder trotz warmen Temperaturen hart. In der ganzen Wand kein spontaner Steinschlag bemerkt. Vom Ausstieg südwärts auf den Ostgrat quert man den abschüssigen hier aperen Gletscher und ist dem Steinschlag aus dem Gipfelbereich ausgesetzt.
Die Kletterschwierigkeiten sind im Bereich II-III. Sicherungsmöglichkeiten sind praktisch nicht vorhanden. Beim Ausstiegscouloir hat es zwei Bohrhaken. Aktuell aber Trittschnee.
Wurde Zeit, dass wir uns das mal selber anschauten.
Start im Brunnital vor Dämmerung bei der Talstation der Sittlisalp-Seilbahn. Der lange Weg bis zum Beginn der Ruch Chälen wurde deutlich verkürzt, da uns ein Strahler mit dem Auto bis in den Gross Wald mitnahm. Von hier auf Wegspur bis zum Einstieg nordwestlich von P. 2071. Auf einem Band gelangt man ostwärts auf den Gratrücken, über welchen man das erste Schneefeld bei P. 2071 erreicht. Vom oberen Ende zuerst horizontal westwärts dann immer etwas Höhe gewinnend über abgeschliffene Felsen zum zweiten Schneefeld auf knapp 2300. Von seinem oberen Ende dem Band unter den senkrechten Wänden folgen. Das Band wird zuletzt ein Graben und endet beim Forellensprung. Ein Bach stürzt hier als kleiner Wasserfall ca. 5 Meter herab. Links des Forellensprungs geht es über gestufte Platten (II-III) aufwärts. Vom dritten Schneefeld in der trichterartigen Mulde hält man links aufwärts auf den schwach ausgeprägten Gratrücken. Entlang diesem hinauf bis er sich. Über ein Schneefeld erreicht man links des Gipfelaubaus ein Couloir, welches auf den Gipfelgletscher führt. Über diesen hier aperen Gletscher gelangt man südwärts (Achtung Steinschlag) zum Ostgrat (Skidepot). Von hier durch die schuttige Gipfelflanke bis zum höchste Punkt mit Gipfelkreuz. Abstieg über Ruchenfirn - Ruch Chälen.
Auf dem Gipfel hatten wir ein interessantes Gespräch mit Toni Fullin, welcher mit einem Gast die Normalroute machte. Und ja, die Route welche wir hochkamen wird tatsächlich mit Skiern abgefahren.
Die Verhältnisse auf der Tour waren sehr gut. Der Fels trocken, Schneefelder trotz warmen Temperaturen hart. In der ganzen Wand kein spontaner Steinschlag bemerkt. Vom Ausstieg südwärts auf den Ostgrat quert man den abschüssigen hier aperen Gletscher und ist dem Steinschlag aus dem Gipfelbereich ausgesetzt.
Die Kletterschwierigkeiten sind im Bereich II-III. Sicherungsmöglichkeiten sind praktisch nicht vorhanden. Beim Ausstiegscouloir hat es zwei Bohrhaken. Aktuell aber Trittschnee.
Tourengänger:
3614adrian

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