Similaun im frischen Oktoberschnee (Via Hohe Wart und Südgrat)
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Nach dem trüben Vortag mit Regen bis in die späte Nacht, sollte das Wetter für heute gemäss Radar bereits frühmorgens wieder gut sein. Die Frage war nur, wie viel Schnee dass es geben wird. Stationiert in Naturns hatte ich bereits einige Tage mit dem Similaun geliebäugelt. Die Normalroute über die Similaunhütte dünkte mich nicht besonders spannend und vorallem führt sie oben über den Gletscher. So kam ich auf die Idee den Südwestgrat anzugehen (man findet hierzu wenige Berichte im www).
Beim Parkplatz in Vernagt sehe ich im Mondschein, dass die Hänge bereits wenige über der Waldgrenze deutlich bepudert sind. Kurz erwäge ich doch die Normalroute zu gehen - entscheide mich dann aber doch für den angedachten Plan.
Ich starte um 05.42 beim grossen Parkplatz beim Stausee in Vernagt. Gemäss einer Karte sollte etwas nach der ersten Kurve des asphaltierten Strässchens nach Tiesenhof ein Weglein abzweigen. Ich finde das Weglein nicht, der Aufstieg durch den steilen Lärchenwald mit angefrorenem Gras ist etwas mühsam. Immer wieder trifft man auf Pfadspuren, die sich wieder verlieren. Oberhalb der Waldgrenze wird es übersichtlicher. Bald wird es aber zunehmend felsiger und die Geröllfelder mit 15cm Neuschnee sind etwas mühsam zu gehen. Ohne Schnee hätte es wohl fast durchgehend ein Weglein, das ich so aber natürlich nicht verfolgen kann. Vor der hohen Wart wird es noch felsiger und ich deponiere die Stöcke. Von hier sieht man schön zum Gipfel des Similaun mit dem grossen Kreuz. Der weitere Weg sieht nicht ganz trivial aus und scheint sich in die Länge zu ziehen. Der kurze Abstieg und die Gratüberschreitung geht dann trotz des Schnees erstaunlich gut und zügig. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz durch den frischen Schnee sind magisch und plötzlich eröffnet sich der Blick auf die Gletscherwelt. Phantastisch! Und kein Mensch und keine Spur weit und breit.
Auf dem Gipfel bin ich froh um die Daunenweste. Der Abstieg über die gleiche Route geht gut, die Geröllfelder mit den losen Felsen und dem Schnee mahnen jedoch zur Vorsicht. Zu guter letzt kommt nochmals der steile Lärchenwald, wo ich vergebens nach der richtigen Route suche. Der Parkplatz ist mittlerweile gut gefüllt und die Touristen geniessen die den Kontrast zwischen Herbst und Winter.
Zeiten
05.42 Abmarsch
08.46 Gipfel
10.48 Parplatz
Beim Parkplatz in Vernagt sehe ich im Mondschein, dass die Hänge bereits wenige über der Waldgrenze deutlich bepudert sind. Kurz erwäge ich doch die Normalroute zu gehen - entscheide mich dann aber doch für den angedachten Plan.
Ich starte um 05.42 beim grossen Parkplatz beim Stausee in Vernagt. Gemäss einer Karte sollte etwas nach der ersten Kurve des asphaltierten Strässchens nach Tiesenhof ein Weglein abzweigen. Ich finde das Weglein nicht, der Aufstieg durch den steilen Lärchenwald mit angefrorenem Gras ist etwas mühsam. Immer wieder trifft man auf Pfadspuren, die sich wieder verlieren. Oberhalb der Waldgrenze wird es übersichtlicher. Bald wird es aber zunehmend felsiger und die Geröllfelder mit 15cm Neuschnee sind etwas mühsam zu gehen. Ohne Schnee hätte es wohl fast durchgehend ein Weglein, das ich so aber natürlich nicht verfolgen kann. Vor der hohen Wart wird es noch felsiger und ich deponiere die Stöcke. Von hier sieht man schön zum Gipfel des Similaun mit dem grossen Kreuz. Der weitere Weg sieht nicht ganz trivial aus und scheint sich in die Länge zu ziehen. Der kurze Abstieg und die Gratüberschreitung geht dann trotz des Schnees erstaunlich gut und zügig. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz durch den frischen Schnee sind magisch und plötzlich eröffnet sich der Blick auf die Gletscherwelt. Phantastisch! Und kein Mensch und keine Spur weit und breit.
Auf dem Gipfel bin ich froh um die Daunenweste. Der Abstieg über die gleiche Route geht gut, die Geröllfelder mit den losen Felsen und dem Schnee mahnen jedoch zur Vorsicht. Zu guter letzt kommt nochmals der steile Lärchenwald, wo ich vergebens nach der richtigen Route suche. Der Parkplatz ist mittlerweile gut gefüllt und die Touristen geniessen die den Kontrast zwischen Herbst und Winter.
Zeiten
05.42 Abmarsch
08.46 Gipfel
10.48 Parplatz
Tourengänger:
3614adrian

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