Anathemathistra (780m), Naxos


Publiziert von Tef , 4. Oktober 2019 um 20:36.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum:10 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Aufstieg: 580 m
Abstieg: 580 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Naxos stadt entlang der Westküste nach Norden Richtung Apollonas. Einige Kilometer vorher kommt man am Pyrgos Ajia vorbei. Hier kleine Parkbucht.
Kartennummer:Anavasi 10.38

Heute gung es in den Norden von Naxos, entlang der Westküste führt von Chora eine aussichtsreiche Straße nach Apollonas. Der Ort wird gerne von Tagestouristen in Bussen angesteuert, doch bleiben sie meist nicht lange. Entlang der kleinen Badebucht reiht sich ein Lokal ans nächste, nach hinten ziehen weiße Häuser den Berg hinauf.
Die Umgebung ist recht malerisch und es bieten sich einige Wandertouren an, diese jedoch meist weglos. Da zudem auf der Insel meist ein strammer Nordwind weht, ist der Strand auch den Wellen ausgesetzt. Heute war es jedoch quasi windstill, dunstig und extrem heiß Eigentlich nicht die besten Voraussetzungen für eine Wanderung, aber ohne geht's ja nicht ;-).
Bei der Anfahrt passiert man einige Kilometer vor Apollonas den einsturzgefährdeten Pyrgos Ajia auf 240 Meter Höhe. Und genau hier startet laut der Anavasi Karte der Wanderweg 16. Er führt über das komplette Koronosmassiv bis nach Keramoti. So viel Zeit hatte ich heute nicht, aber a bissal wollte ich mal reinschnuppern.
Eine erste Hürde war schon mal, den Beginn zu finden: dazu wandert man vom Pyrgi auf der Straße ein Stück ostwärts, bis nach links ein verwachsener Feldweg abführt. Er führt leicht bergan, man geht zwei Serpentinen aus. Dann quert er ums Eck und endet.
Man wende sich kurz vor dem Ende nach links und steige den schwach ausgepägten Rücken hinauf. Es gibt eine kaum zu sehende Pfadspur zwischen dem Gestrüpp, man halte auf einen markanten Felsen zu. Dahinter wird der Rücken flacher und breiter und die Pfadspur ist besser zu sehen, ja es gibt sogar regelmäßige rote Punkte.
Der Pfad folgt dem Rücken nur ein kurzes Stück und quert dann rechts in den Hang. So geht es eine Weile, dann zieht er links hinauf zu einem Sattel. Der Weiterweg erfolgt nun meist etwas links des Rückens oder direkt darauf.Die Blicke nach Osten hinab nach Apollonas werden nun immer besser. So geht es in schöner, karger Landschaft stetig leicht aufwärts, einmal wird eine Mulde durchquert und dahinter ein Gipfel links umgangen.
Dann kommt man in ein kleines Tälchen, rechts der Anathemathistra. Der Pfad führt das Tälchen hinauf zu einem Sattel und hier beschließe ich, nicht mehr weiter zu gehen. Aber den Gipfel will ich noch mitnehmen, Also steige ich weglos hinauf zum Anathemathistra.
Trotz Dunst ist die Aussicht formidabel, man überblickt den ganzen Nordteil der Insel. Mit Vorfreude auf den Schwumm in Apollonas geht es wieder hinab.
Fazit: wunderschöne, wilde Wanderung im unerschlossenem Norden. Technisch alles kein Problem, braucht es einen guten Orientierungssinn und wer kratzerfrei bleiben will, sollte evtl die Beine anzippen.

Tourengänger: Tef


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