Schildkrötengrat
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Das Furkagebiet ist zu einem meiner Lieblings Klettergebiete geworden. Von einfachen bis sehr schwierigen Routen bietet der kompakte und griffige Fels alles, was des Kletterers Herz erfreut. Den Schildkrötengrat habe ich bisher noch nicht begangen, die Angst vor einer riesigen Völkerwanderung war zu Gross. Diesen Sonntag wollten wir es Wissen und wurden prompt positiv überrascht. Als erste Seilschaft am Einstieg konnten wir gemütlich den einfachen Aufstieg in Angriff nehmen. Nach wenigen Klettergriffen befanden wir uns bereits wieder in Gehgelände. Die Grathöhe war somit relativ schnell erreicht. In der Scharte neben dem Nixen mussten wir die Hände dann aber definitiv aus den Säcken nehmen.
Im 3. Schwierigkeitsgrad geht es nun in der Diagonalen den Felsgrat hinauf. Nach dieser Seillänge befindet man sich wiederum auf der Grathöhe, dieses Mal jedoch in einfachem Gehgelände. Nach diesen Rund 50 Metern folgt ein kurzer Aufschwung vor die Klagemauer. Die Absicherungsmöglichkeiten auf dem gesamten Schildkrötengrat sind grandios - so auch an dieser Schlüsselstelle bei der Klagemauer (4c), vor welcher wir nun stehen. Westseitig traversiere ich auf einem Sims in die hohe, senkrechte Wand, mit wenig Struktur. Über mir glitzern zwei Winkel an der Felswand, an denen vorbei ich nun die ca. 2 Meter vorbei klettern muss. Mit viel Mut und drei Kraftakten liege ich mit der Brust auf dem flachen Plateau oberhalb dieser Mauer - ich habs geschafft :-D Der Stand ist gleich daneben, auf dem gesamten Grat sind die Standplätze in einem angenehmen Abstand gesetzt, das mitgebrachte 60 Meter Seil viel zu lang :-/
Ums Eck kommen wir am magischen Ort der Schildkröte vorbei. Über einen schmalen Grat erreichen wir die von weitem erspähte Felsnadel. An der direkt dahinter liegenden Felswand klettern wir im 3.Grad hinauf. Oben auf dem schmalen Grat treffen wir wieder auf zwei Standplätze in nächster Nähe, dieses jedoch auf kleinstem Platz. Entlang des Grates geht es hinunter zu einem möglichen Ausstieg. Wir steigen jedoch den einfachen Hang Richtung Chli Bielenhorn hinauf und machen auf dem gemütlichen Treppenartigen mit Gras bewachsenem Hang unsere Mittagspause, während wir die nachfolgenden Seilschaften auf dem Schildkrötengrat begutachten.
Kurz nachdem uns eine Seilschaft überholte, packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den einfachen Aufstieg zum Standplatz mit einem folgend interessanten Kletterpassage in einem Kamin Richtung Gipfel. Oben angekommen hat man einen schönen Ausblick über den ganzen Schildkrötengrat. Nach einer 90° Drehung geht es nun über Blockgelände zum Gipfelaufbau. Nach zwei knackigen Felsaufschwüngen erreichen wir überglücklich den Gipfel vom Chli Bielenhorn, wo wir wieder pausieren, bevor es via Untere Bielenlücke zur Sidelenhütte zurück geht. In der Sidelenhütte angekommen gönnen wir uns ein kühles Getränk und geniessen den Rundumblick, bevor es über den schönen Hüttenweg zurück zur Furka-Passhöhe geht.
Im 3. Schwierigkeitsgrad geht es nun in der Diagonalen den Felsgrat hinauf. Nach dieser Seillänge befindet man sich wiederum auf der Grathöhe, dieses Mal jedoch in einfachem Gehgelände. Nach diesen Rund 50 Metern folgt ein kurzer Aufschwung vor die Klagemauer. Die Absicherungsmöglichkeiten auf dem gesamten Schildkrötengrat sind grandios - so auch an dieser Schlüsselstelle bei der Klagemauer (4c), vor welcher wir nun stehen. Westseitig traversiere ich auf einem Sims in die hohe, senkrechte Wand, mit wenig Struktur. Über mir glitzern zwei Winkel an der Felswand, an denen vorbei ich nun die ca. 2 Meter vorbei klettern muss. Mit viel Mut und drei Kraftakten liege ich mit der Brust auf dem flachen Plateau oberhalb dieser Mauer - ich habs geschafft :-D Der Stand ist gleich daneben, auf dem gesamten Grat sind die Standplätze in einem angenehmen Abstand gesetzt, das mitgebrachte 60 Meter Seil viel zu lang :-/
Ums Eck kommen wir am magischen Ort der Schildkröte vorbei. Über einen schmalen Grat erreichen wir die von weitem erspähte Felsnadel. An der direkt dahinter liegenden Felswand klettern wir im 3.Grad hinauf. Oben auf dem schmalen Grat treffen wir wieder auf zwei Standplätze in nächster Nähe, dieses jedoch auf kleinstem Platz. Entlang des Grates geht es hinunter zu einem möglichen Ausstieg. Wir steigen jedoch den einfachen Hang Richtung Chli Bielenhorn hinauf und machen auf dem gemütlichen Treppenartigen mit Gras bewachsenem Hang unsere Mittagspause, während wir die nachfolgenden Seilschaften auf dem Schildkrötengrat begutachten.
Kurz nachdem uns eine Seilschaft überholte, packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den einfachen Aufstieg zum Standplatz mit einem folgend interessanten Kletterpassage in einem Kamin Richtung Gipfel. Oben angekommen hat man einen schönen Ausblick über den ganzen Schildkrötengrat. Nach einer 90° Drehung geht es nun über Blockgelände zum Gipfelaufbau. Nach zwei knackigen Felsaufschwüngen erreichen wir überglücklich den Gipfel vom Chli Bielenhorn, wo wir wieder pausieren, bevor es via Untere Bielenlücke zur Sidelenhütte zurück geht. In der Sidelenhütte angekommen gönnen wir uns ein kühles Getränk und geniessen den Rundumblick, bevor es über den schönen Hüttenweg zurück zur Furka-Passhöhe geht.
Tourengänger:
ᴅinu

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