Links und rechts des Trubachtals


Publiziert von Max , 12. Mai 2019 um 22:49.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Fränkische Alb
Tour Datum:21 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 530 m
Abstieg: 530 m
Strecke:17,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Egloffstein, Parkplatz und Bushaltestelle an der Brücke über die Trubach.
Kartennummer:bayernatlas.de

Heute geht's in die Fränkische Schweiz und als erstes fällt dem Outdoorfreund der große Zuspruch auf, den die Gegend um Egloffstein genießt. Dann mal los und zwar auf dem Frankenweg, markiert mit einem blauen Kreuz. Ähnlich wie in Südtirol spazieren wir an einem Waal entlang, die Hügel links und rechts sind halt deutlich kleiner. Der Weg schwenkt rechts und entlang des Thuisbrunner Baches geht's ins gleichnamige Dorf mit seiner markanten Kirche.

Das nächste Ziel ist der Dörnhof im Großenoher Tal, der Weg dorthin ist mit einem blauen Senkrechtstrich markiert und sagen wir wie es ist: Der ist ziemlich fad. Dafür wird's jetzt spannender. Direkt am Hof, nur schwach zu erkennen, führt ein idyllischer Pfad nach Süden, rechts erkennt man bald einige versteckte Felsen mit Kletterrouten. Wir folgen dem Wegverlauf entlang des Großenoher Bachs, erreichen die Spießmühle und weiter dann Großenohe. Hier empfiehlt sich ein Abstecher zu den Drei Zinnen, die Miniaturausgabe ihres Südtiroler Pendants. Der Wegweiser verspricht fünf Minuten Gehzeit, es dauert dann doch etwas länger, wahrscheinlich will das benachbarte Gasthaus die Wanderer motivieren.

Nach der Kraxelei an den Zinnen laufen wir nach Osten weiter, der Weg schwenkt nach rechts und trifft auf einen Feldweg, dort links und immer geradeaus. An einer Wegkreuzung gelangt man wieder zu einem Wegweiser, jetzt geht's links Richtung Schossaritz. Auch dieser Abschnitt ist eher wenig prickelnd.

Markiert mit einem roten Punkt, links an der Feuerwache abzweigend weist uns ein Schild nach Wolfsberg, idyllisch gelegen im Trubachtal mit Burgresten, die über dem Ort thronen. Der Ausflug lohnt sich, wenn auch der steile Anstieg in der Mittagssonne etwas Mühe macht. Vielleicht der beste Ausguck, den man auf dieser Runde ergattern kann.

Folgt man dem roten Punkt dann weiter, kommt man nach Sorg. Das Highlight soll der Signalstein sein, er liegt ca. 150 m östlich des Weilers. Der Gupf, bestiegen über eine Stahltreppe, bietet allerdings keinerlei Aussicht, die Botanik drumherum ist zu groß gewachsen.

An der Bushaltestelle in Sorg beginnt der Pfad retour nach Egloffstein, der bald in den Wald eintritt und nach links, also Westen schwenkt. zunächst ganz abwechslungsreich, nähert er sich der viel befahrenen St2191. Die Geräuschkulisse begleitet uns dann noch bis Hammerbühl, wo wir auf dem Fahrradweg nach rechts zurück zum Ausgangspunkt laufen.

Fazit: Keine Top Tour, eher was für meditative Selbstfindungen, falls die vielen Spaziergänger, Radfahrer, Motorradfahrer nicht stören. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, z.B. an den Drei Zinnen und zur Burg bewegt sich die Tour im flachen Gelände, also im T1 Bereich.

Tourengänger: Max


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Kommentare (2)


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Schubi hat gesagt: Schöner Tourenbericht ...
Gesendet am 13. Mai 2019 um 23:06
… aus meiner alten Heimat. Aber leider fehlt das Highlight einer jeden guten Tour in der Fränkischen: Einkehr in einem der vielen Brauereigasthöfe ;-)
Auf jeden Fall recht stimmungsvolle Fotos dabei!

Max hat gesagt: RE:Schöner Tourenbericht ...
Gesendet am 14. Mai 2019 um 11:17
Keine Sorge, die Einkehr im Fränkischen fand mehrfach statt, sogar mit Übernachtung. Ist nur nicht bildlich dokumentiert.


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