Teufelstein (1498 m) - Blockabfertigung
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Vermutlich durfte der Leibhaftige vor Äonen als Transitreisender in Österreich den "Highway to hell" mit seinem felsbeladenen Anhänger nicht verlassen, sodass dieser bei der schnellen Fahrt zur Hölle einfach umgekippt ist. Das war damals die Geburtsstunde der vieldiskutierten Blockabfertigung. Obwohl er mit seiner Ladung sicherlich ganz besonders teuflische Schandtaten geplant hatte, macht ihn das heutzutage fast schon irgendwie sympathisch, denn so darf sich die ganze Familie beim Verlassen des Walds über den staunenswerten Felsturm am Gipfel freuen. Auch die jüngere Wandergeneration findet das merkwürdige Gebilde toll und kraxelt mit Vergnügen dort herum. Der Leibhaftige selbst hat derweil beispielsweise mit bereits in aller Herrgottsfrühe mega-gutgelaunten Radiomoderatoren (m/w/d) andere Lösungen gefunden, die Menschheit zu geißeln.
Am Schanzsattel ("Auf der Schanz") geht es los, hier finden sich ein paar Häuser und ein kleiner Schlepplift. Der Beschilderung zum Teufelstein folgt man über die Piste hinauf und tritt bald darauf in Fichtenwald ein. Der deutlich markierte Weg (weiß-grün-weiß) führt stetig aufwärts und quert hin und wieder eine Forststraße. Schließlich wird eine kleine Lichtung erreicht, auf der sich aus dem umliegenden Gestein herausgewitterte Felsblöcke finden. Hier hat man erste lohnende Ausblicke zur Veitschalpe und die Windräder an der benachbarten Stanglalpe fallen ins Auge.
Man wandert durch eine Wiese weiter, quert ein letztes Mal einen Fahrweg und bald darauf erreicht man den Blockturm auf dem Teufelstein, gleich daneben ist ein Gipfelkreuz errichtet. Der Turm lässt sich unschwierig ersteigen, ein Metallbügel hilft dabei. Der Ausblick ist vor allem zur Rax, zur Veitschalpe und zum Hochschwab ganz nett, die flache Gipfelform und die zahlreiche Bäumen behindern die Schau aber ein wenig. Um den Ausblick zu ergänzen, sollte man den kleinen Waldgürtel hinter dem Gipfelkreuz durchqueren. Dort kann man dann auch in Richtung Südosten schauen.
Die gute Nachricht am Teufelstein: Man muss nicht auf demselben Weg zurück wandern. Auf dem Anstiegsweg geht es ein paar Meter zurück, dann zweigt man nach links ab (Schild). Man folgt dem Weg hinunter zu der auf einer Lichtung gelegenen Teufelsteinalm (im Sommer bewirtschaftet), von dort geht es auf einer Schotterstraße weiter. Bald hält man sich rechts und gleich darauf wieder rechts und wandert auf dem Fahrweg in nordwestlicher Richtung schwach ansteigend dahin, bis man wieder auf den Anstiegsweg trifft. Hier schließt sich der Kreis und man folgt dem bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten:
Vom Schanzsattel zum Teufelstein: T1 (Waldwanderung für die ganze Familie ohne technische Schwierigkeiten).
Abstieg über Teufelsteinalm: T1 (Fahrweg und Waldwege).
Fazit:
Eine kurze 2*-Runde, deren Zugpferd ganz klar der Blockturm am Gipfel ist. Die Aussicht von oben ist zwar ganz nett, aber auch nicht überwältigend. Der Waldfreund kann sich bei Auf- und Abstieg über viel dunklen Wald freuen, hier dominieren natürlich die Nahblicke. Beim Abstieg kann man an Sommerwochenenden in der Teufelsteinalm einkehren.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Randgebirge östlich der Mur, 2*-Tour, 1400er, T1.
Am Schanzsattel ("Auf der Schanz") geht es los, hier finden sich ein paar Häuser und ein kleiner Schlepplift. Der Beschilderung zum Teufelstein folgt man über die Piste hinauf und tritt bald darauf in Fichtenwald ein. Der deutlich markierte Weg (weiß-grün-weiß) führt stetig aufwärts und quert hin und wieder eine Forststraße. Schließlich wird eine kleine Lichtung erreicht, auf der sich aus dem umliegenden Gestein herausgewitterte Felsblöcke finden. Hier hat man erste lohnende Ausblicke zur Veitschalpe und die Windräder an der benachbarten Stanglalpe fallen ins Auge.
Man wandert durch eine Wiese weiter, quert ein letztes Mal einen Fahrweg und bald darauf erreicht man den Blockturm auf dem Teufelstein, gleich daneben ist ein Gipfelkreuz errichtet. Der Turm lässt sich unschwierig ersteigen, ein Metallbügel hilft dabei. Der Ausblick ist vor allem zur Rax, zur Veitschalpe und zum Hochschwab ganz nett, die flache Gipfelform und die zahlreiche Bäumen behindern die Schau aber ein wenig. Um den Ausblick zu ergänzen, sollte man den kleinen Waldgürtel hinter dem Gipfelkreuz durchqueren. Dort kann man dann auch in Richtung Südosten schauen.
Die gute Nachricht am Teufelstein: Man muss nicht auf demselben Weg zurück wandern. Auf dem Anstiegsweg geht es ein paar Meter zurück, dann zweigt man nach links ab (Schild). Man folgt dem Weg hinunter zu der auf einer Lichtung gelegenen Teufelsteinalm (im Sommer bewirtschaftet), von dort geht es auf einer Schotterstraße weiter. Bald hält man sich rechts und gleich darauf wieder rechts und wandert auf dem Fahrweg in nordwestlicher Richtung schwach ansteigend dahin, bis man wieder auf den Anstiegsweg trifft. Hier schließt sich der Kreis und man folgt dem bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten:
Vom Schanzsattel zum Teufelstein: T1 (Waldwanderung für die ganze Familie ohne technische Schwierigkeiten).
Abstieg über Teufelsteinalm: T1 (Fahrweg und Waldwege).
Fazit:
Eine kurze 2*-Runde, deren Zugpferd ganz klar der Blockturm am Gipfel ist. Die Aussicht von oben ist zwar ganz nett, aber auch nicht überwältigend. Der Waldfreund kann sich bei Auf- und Abstieg über viel dunklen Wald freuen, hier dominieren natürlich die Nahblicke. Beim Abstieg kann man an Sommerwochenenden in der Teufelsteinalm einkehren.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Randgebirge östlich der Mur, 2*-Tour, 1400er, T1.
Tourengänger:
83_Stefan

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