Pic du Paradis 424m, höchster Punkt von St. Martin (Karibik)

Nach der fünfftägigen Überquerung des Atlantiks war unserer nächster Landaufenthalt auf der Insel St. Maarten/St. Martin, einer Karibikinsel, die in einen niederländischen und einen französischen Teil getrennt ist; Grenzkontrollen finden aber keine statt. Anlässlich einer Kreuzfahrt vor einigen Jahren konnte ich den Pic du Paradis ersteigen, welcher der höchste Berg im französischen Teil ist. Wir mieteten in Philipsburg einen Wagen (über dessen Zustand will ich kein Wort verlieren) und fuhren an der Ostseite der Insel nordwärts. Dann ging es weiter auf die Westseite, bis wir den Abzweig zur Loteriefarm fanden. Dieser Strasse folgten wir gerade und steil hinauf zum kleinen Parkplatz, relativ knapp unter dem Gipfel. Der Weg dortin war einfach zu finden und einfach zu gehen, sodass wir bald auf dem höchsten Punkt standen und die Insel samt karibischer See bewundern konnten. Dieser Winkel der Erde ist nicht umsonst so berühmt. Man sieht auch hinüber zum höchsten Berg auf der NL-Seite: leider war aber die uns zur Verfügung stehende Zeit zu kurz, um den Weg dorthinauf zu suchen. So kehrten wir nach einer längeren Pause zum Auto zurück und fuhren über die Westseite der Insel wieder nach Philipsburg. Bei der Rückgabe des Fahrzeuge fragte man uns, ob irgendetwas am Auto kaputtgegangen wäre, worauf ich den Vermieter fragte, was an diesem Fahrzeug überhaupt noch beschädigt werde könnte. Dann lachten wir beide über die Situation und verabschiedeten uns in Freundschaft. Alles in allem ist diese Tour sehr angenehm und bietet einen schönen Überblick über eine Karibikinsel. 

Anmerkung von diesem Jahr: derartige Autos werden offenkundig nicht mehr vermietet; auf dem Parkplatz <unserer> Vermietung stehen jetzt auch recht schöne Fahrzeuge.