Isola d`Elba - Chiessi - Monte San Bartolomeo - Pomonte


Publiziert von Winterbaer , 5. April 2019 um 02:18.

Region: Welt » Italien » Toskana
Tour Datum:25 April 2018
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Strecke:8.05 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Chiessi
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Pomonte - Chiessi
Unterkunftmöglichkeiten:Chiessi, Pomonte
Kartennummer:Isola d`Elba 40 Carta dei sentieri 1:25 000, Open TopoMap

Das Zelteln fand ich immer wunderschön. Von der Natur nur durch einen dünnen Stoff getrennt zu sein, vor und im Zelt alle möglichen tierischen Mitbewohner anzutreffen…abends noch draußen sitzen zu können, die Insel direkt bei Nacht genießen zu können, auf dem Weg zur Dusche und WC die Sterne über sich zu sehen...immer an der frischen Luft zu sein, kochen am Boden auf dem Campingkocher...hat uns immer gefallen.
Wir haben mit den Kindern gegen Sturm, Gewitter und Wassermassen im Zelt gekämpft, das hat uns alles nichts ausgemacht. Aber der große Nachteil war immer, dass man nach so einem Campingurlaub oft kaputter wieder nach Hause kam, als man abgefahren ist.
Die Schlaferei ist so oft eine Katastrophe gewesen...wenn man z.B. Nachbarn mit einem jede Nacht wie am Spieß schreienden kleinen Kind hat (auf einem Campingplatz spielt sich das immer mit nur ein paar Metern Entfernung zum nächsten ab)… wenn der Sturm, Regen oder das Gewitter tost und das Zelt laut flattert…wenn auf der Parzelle nebenan trotz Nachtruhe ewig lang gefeiert und gegrölt wird...und auch tagsüber hat man ganz bestimmt irgendwo mindestens einen nervigen lauten vorwiegend deutschen Laberkopf, dessen Geschichten man durchgehend aufgedrückt bekommt, ob man will oder nicht. Das Zelt hat nun mal keine dicken Wände, so schön es sonst ist.


Wir hatten so einen wunderschönen Campingplatz mit so netten Eigentümern, jahrzehntelang waren wir dort oben auf dem Hügel über der glasklaren Bucht von Laconella mit Sonnenaufgang und so vielen schönen Tintenfischen nachts im Meer. Aber jedes Jahr gab es mindestens einen menschlichen Störfaktor, der uns auf unserem Platz in unserem heiligen Urlaub zur Verzweiflung gebracht hat. So ist für uns nun endlich die Zeit gekommen, in der wir mal eine feste Behausung ausprobieren werden. Außerdem ist das Campen trotz viel weniger Komfort auch kein bisschen billiger. 
 

Elba, immer wieder diese Insel, auf der es so schöne Buchten, aber auch Berge gibt. Wie oft wir nun schon da waren, wissen wir nicht mal. 20, 25x ob das reicht? Noch mehr? Es zieht uns aber inzwischen von den touristisch viel mehr erschlossenen Plätzen im Süden eher nach Westen auf die steilen, felsigen Hänge über der Küstenstraße. Wer will schon auch den ganzen Tag an einem Strand herumliegen. Wir wollen die Natur erkunden!

Chiessi haben wir uns ausgesucht und dort eine Bleibe ganz oben, in einem der letzten Häuser, direkt angrenzend an die wilde Natur unter dem Monte San Bartolomeo gefunden. Leider wurde hier durch einen riesigen  Waldbrand  im August 2016 fast die ganze Macchia zwischen Pomonte und Chiessi bis hinauf zum Monte San Bartolomeo zerstört. Langsam erholt sich die Natur wieder, aber die verkohlten Bäume, Büsche und Weinberge sind immer noch gut sichtbar. 

 

Ende April ist auf der Insel noch nicht viel los und die Macchia fängt gerade an zu blühen. Im Westen der Insel ist es sowieso viel ruhiger und noch recht ursprünglich. Die Küstenstraße wurde erst 1963 fertig gestellt. Die einzige Verbindung zum nächsten größeren Dorf bestand für die Einwohner hier früher in dem beschwerlichen Weg über die Berge von Pomonte oder Chiessi nach Marciana.

Wenn man hier wandert kann man so gut in die Vergangenheit eintauchen und man fühlt sich fern vom Protz und Luxus der ekelhaften Touristengebiete anderswo. In Pomonte gibt es einen kleinen netten Laden, in dem man alles bekommt, was man zum Leben braucht. Einen Bäcker und Metzger findet man auch. Nach Portoferraio in den riesigen Conad zu fahren, mit all den lauten ekligen Touris, die immer alles genau so haben wollen, wie daheim, erübrigt sich da zum Glück.

 

Wir genießen die Ruhe und vor allem die Möglichkeit, direkt von der Haustüre aus auf Tour gehen zu können. Um abends mal irgendwo essen zu gehen, sind die Angebote in Chiessi allerdings recht begrenzt. Vor allem wenn man nicht seine Tintenfischfreunde auf dem Teller haben möchte. Deshalb sind wir fast jeden Tag auf dem wunderschönen Fußweg hoch über dem Meer neben der Küstenstraße nach Pomonte in unsere uns schon bekannte Lieblingspizzeria gelaufen und spät abends wieder zurück. Am Cimitero und noch weiter gibt es schöne Bänke, auf denen man den Sternenhimmel und das Meer nochmals ganz in Ruhe genießen kann. Ein richtiges Erlebnis mit dem Duft der blühenden Macchia in der Nase hier nachts zurückzulaufen und in den Wassertonnen die Kröten quaken zu hören.
Hier ist auf dem Heimweg die Stirnlampe schon mal Pflicht, denn ohne Vollmond ist es hier stockfinster...zum Glück. Die große Lichtverschmutzung ist hier noch nicht angekommen und wird es hoffentlich auch nie geben.

 

Dieser Bericht handelt von unserer Ankunft auf der Insel, der Besichtigung der Umgebung unseres Quartiers hoch oben in Chiessi, der Wanderung nach Pomonte an der Küste entlang zum Einkaufen und der ersten Tour über den San Bartolomeo zum Essen nach Pomonte.

 

Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran mit dem nicht mehr aktuellen Bericht. Während die ganz Schnellen hier ihre Touren immer spätestens eine Stunde nach Ankunft zu Hause online gestellt haben, auch im Urlaub, fehlte mir bis heute die Zeit und auch die Motivation, die schönsten Fotos auszusuchen, Ausschnitte zu basteln, den Horizont bei Bedarf zu begradigen, die Fotos zu beschriften, Blumen zu bestimmen und einen Text zu erfinden. Das alles braucht immer so viel Zeit, Tage und Nächte und ab und zu fragt man sich dann auch, wozu das ganze.

Inzwischen würde ich die Bilder aber selber gerne mal wieder anschauen, bevor am Ende noch der nächste Urlaub naht. Also ist der Bericht jetzt mal für uns selber:-)

Freu mich schon wieder mal so auf die schöne Insel!

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Ho sempre amato stare in campeggio. Essere separati dalla natura solo da un tessuto sottile, poter incontrare tutti i tipi di animali coinquilini davanti e all'interno della tenda....potersi sedere fuori la sera, godersi l'isola di notte, vedere le stelle sopra di se sul cammino per la doccia e la toilette....essere sempre fuori all'aria fresca, cucinare a terra sul fornello a gas... ci ha sempre fatto piacere. Abbiamo combattuto con i bambini contro le tempeste, i temporali e le masse d'acqua nella tenda, tutto ciò non ci ha dato fastidio.

 

 

Ma il grande svantaggio è sempre stato che dopo una tale vacanza in campeggio spesso si torna a casa più „rotto“ quando si parte. Il sonno è stato spesso una catastrofe....se avete vicini di tenda (in un campeggio questo accade sempre a pochi metri di distanza) con un bambino che ogni notte grida come un dannato.....se la tempesta, la pioggia o il temporale ruggisce e la tenda batte fortemente.....se sul posto accanto, nonostante le regole di silenzio di notte, c'è una lunga festa con urla....e anche durante il giorno, sicuramente c`è sempre almeno uno fastidioso e rumoroso, prevalentemente tedesco, chi grida sempre e tu devi sentire tutte le sue storie e saggezze, che ti piaccia o meno. La tenda non ha muri, anche se altrimenti sarebbe veramente bello stare in campeggio.

Avevamo un campeggio così bello con proprietari così gentili, per decenni siamo stati lassù sulla collina sopra la baia cristallina di Laconella con il sorgere del sole e tanti polpi di notte in mare. Ma ogni anno c'era almeno una creatura umana inquietante che ci portava alla disperazione sul nostro posto nei nostri santi e pochi giorni di vacanza. E' finalmente giunto il momento di provare un'abitazione permanente. Inoltre, il campeggio veramente non è più economico, nonostante molto meno comfort.

L'Elba, ancora e ancora questa isola su cui ci sono baie così belle, ma anche montagne. Non sappiamo nemmeno quante volte ci siamo stati. 20, 25x se questo è sufficiente? Ancora di più? Ma nel frattempo non siamo più attratti dai luoghi turistici molto più sviluppati al sud. Oggi preferiamo piuttosto l'ovest, con i suoi ripidi pendii rocciosi sopra la strada costiera. E chi vuole stare tutto il giorno su una spiaggia? Vogliamo esplorare la natura!


Abbiamo scelto Chiessi, perchè ci abbiamo fatto già alcune gite negli anni passati. Abbiamo trovato un appartamento in alto in una delle ultime case direttamente adiacenti alla natura selvaggia sotto il Monte San Bartolomeo. Purtroppo, qui da un enorme incendio nell'agosto 2016 quasi tutta la macchia fu distrutta tra Pomonte e Chiessi fino in cima del Monte San Bartolomeo. La natura si sta lentamente riprendendo, ma gli alberi carbonizzati, i cespugli e i vigneti sono ancora visibili. 


Alla fine di aprile non c'è ancora tanta gente touristica sull'isola e la macchia inizia a fiorire. Nella parte occidentale dell'isola comunque è molto più tranquilla e ancora incontaminata. La strada costiera non è stata completata fino al 1963. L'unico collegamento con il prossimo villaggio più grande per gli abitanti di questa zona era il cammino impegnativo che attraversava le montagne da Pomonte o Chiessi a Marciana. Se si cammina qui, ci si può tuffare così bene nel passato e ci si sente lontano dallo spettacolo e dal lusso delle disgustose aree turistiche altrove. A Pomonte c'è un bel negozietto dove si può trovare tutto il necessario per vivere. C'è anche un panettiere e un macellaio. Per fortuna non bisogna andare a Portoferraio in macchina nel grande Conad con tutti i rumorosi e brutti turisti che vogliono avere sempre tutto come a casa.


Ci godiamo la pace e la tranquillità e soprattutto la possibilità di andare in tour direttamente dalla porta di casa. Ma per poter cenare da qualche parte la sera, le offerte a Chiessi sono piuttosto limitate. Sopratutto se non ti piace vedere i tuoi amici polpi sul piatto. Per questo motivo, quasi ogni giorno abbiamo camminato sul bellissimo sentiero a picco sul mare lungo la strada costiera per Pomonte fino alla nostra già nota pizzeria preferita e siamo ritornati camminando a tarda sera. Al Cimitero e oltre ci sono bellissime panchine sulle quali si può godere del cielo stellato e del mare in tutta tranquillità. Una vera e propria esperienza con l'odore della macchia mediterranea in fiore al naso per tornare qui di notte e sentire i rospi gracchiare nei barili d'acqua.

Qui, sulla via del ritorno a casa, la frontale è a volte obbligatoria, perché senza luna piena, qui fa un buio pesto....fortunatamente. Il grande inquinamento luminoso non è ancora arrivato qui e speriamo che non arrivi mai.

Questa relazione resoconto riguarda il nostro arrivo sull'isola, la visita dei dintorni del nostro quartiere in alto a Chiessi, l'escursione a Pomonte lungo la costa per far le spese e il primo giro attraverso il San Bartolomeo per mangiare la pizza o gli spaghetti a Pomonte.

So di essere un po' in ritardo con il rapporto non aggiornato. Mentre i più diligenti qui possono mettere online la sua gita sempre un'ora dopo l'arrivo a casa al più tardi, anche in vacanza, mi mancavano ancora il tempo e la motivazione per selezionare le foto più belle, per fare dettagli, per raddrizzare l'orizzonte se necessario, per dare un titolo alle foto, per determinare i fiori e per inventare un testo. Tutto questo da me richiede sempre così tanto tempo, giorni e notti e ogni tanto ci si chiede perché farlo.
Ma nel frattempo io stessa vorrei dare un'occhiata alle foto dell`anno scorso prima che vengano le prossime vacanze. Quindi il rapporto ora è il nostro:-)
Non vedo l'ora di visitare di nuovo la bella Isola!


Tourengänger: Winterbaer
Communities: Hikr in italiano


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Kommentare (9)


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Sputnik Pro hat gesagt: Traumhafte Bilder
Gesendet am 5. April 2019 um 03:15
Hallo Uschi,

Traumhafte Fotos aus Elba, gratuliere dir. Bin gerade auf Dominika, die grüne Insel würde dir bestens Gefallen! Und stell dir vor, ich haber heute das erste Mal den grünen Blitz (Schau Wikipedia) nach dem Sonnenuntegang gesehen. Dauerte nur 2 Sekunden und ich schaffte ihn zu fotografieren!

Viele Grüsse aus Portsmouth, Karibik

Andi

Winterbaer hat gesagt: RE:Traumhafte Bilder
Gesendet am 5. April 2019 um 11:04
Hi Andi!

Ja das würde mir auf jeden Fall gefallen da bei Dir:-)! Nur ich hab in so fernen Ländern immer ein bissl Schiss vor den giftigen Tierchen, die ich dort nicht kenne. Am Mittelmeer kenn ich mich nun schon aus, auch nachts im Meer. Bei Dir gäbe es bestimmt so viele schöne Sachen zu sehen, aber man muss sie eben auch kennen und sich dementsprechend zu verhalten wissen.

Den grünen Blitz hab ich auch schon mal gesehen, ich dachte auch, ich hätte ihn schon mal mit der Kamera erwischt, aber ich finde das Foto grad nicht mehr. Alle solchen Phänomene finde ich auf jeden Fall sehr beeindruckend und es zeigt einem die wahre Größe des Universums, stimmt`s?!

Wünsch Dir noch schöne Erlebnisse in der Karibik!!!!!

VG!

Winterbaer hat gesagt: RE: Grüner Blitz
Gesendet am 5. April 2019 um 11:17
Hi Andi nochmal: jetzt hab ich das Foto gefunden, auf dem ich meinte, den grünen Bitz fotografiert zu haben.
Meinst das war er wirklich?

VG!

Sputnik Pro hat gesagt: RE: Grüner Blitz
Gesendet am 5. April 2019 um 11:43
Hallo Uschi,

Ich glaube nicht da man ihn nahezu nur bei total flachem Horizont sehen kann, besonders überm Meer.

Das schöne hier auf Dominica ist, dass es keine wirklichen Gipfttiere an Land gibt. Im Wasser hat es sid schon, Muräne, Feuer- oder Steinfisch. Aber im Prinzip kannst du hier unbesorgt die Natur gniessen und sonst ist das kleine Land auch super zu bereisen.

Viele Grüsse,
Andi

Winterbaer hat gesagt: RE: Grüner Blitz
Gesendet am 5. April 2019 um 12:13
>Ich glaube nicht da man ihn nahezu nur bei total flachem Horizont sehen kann, besonders überm Meer.

Weiß nicht, guck mal die Fotos hier: Grüner Strahl

Bei Sonnenuntergang hatte ich auf der Sonne auch schon mal solch grüne Elemente wie hier auf den Fotos. Aber ist ja egal:-)

Winterbaer hat gesagt: RE: Grüner Blitz
Gesendet am 5. April 2019 um 12:38
"Der Grüne Blitz, manchmal auch Grünes Leuchten oder Grüner Strahl genannt, ist ein seltenes atmosphärisch-optisches Naturphänomen, das heute auf Grund der eingeschränkten Sichtverhältnisse durch Luftverschmutzung meist nur noch auf dem offenen Meer, im Hochgebirge, in der Wüste oder an anderen Stellen mit klarer Sicht zu beobachten ist. Es entsteht beim Sonnenauf- oder -untergang und ist als „grüner Schein“ am oberen Rand der Sonne zu sehen. Manchmal erscheint auch ein „grüner Blitz“, nachdem die Sonne untergegangen ist." sagt Wikipedia:-)

Sputnik Pro hat gesagt: Spannend!
Gesendet am 5. April 2019 um 18:41
Den Blitz, oder wie du veflinkt hast grüner Strahl war direkt nach Sonnenuntergang. Werde mich nach dem Urlaub genau informieren, habe ja viele Astrozeitschrifeten und Bücher zu Hause,

Grüsse, Andi

Winterbaer hat gesagt: RE:Spannend!
Gesendet am 5. April 2019 um 19:05
Ich weiß es auch nicht, vielleicht spielt mir nur die Kamera einen Streich? Aber so grünen "Schleim" oben auf der Sonne bei Sonnenuntergang hatte ich schon öfter. In den Originalen sieht man den Grünanteil noch besser.
Meine Sonne sah schon öfter so aus, wie in den Bildern hier und da. Ob das nur ein Kamerafehler ist? Keine Ahnung. Der Andi wird`s schon klären:-)

Viel Spaß noch in der Karibik! Grüß mir die Menschen, Blumen und Tiere dort!!!!!!!!!!!!!

Uschi

Sputnik Pro hat gesagt: Grüner Blitz
Gesendet am 7. Mai 2019 um 08:02
Das Foto habe ich nun zum Cbarits-Bericht hochgeladen.

www.hikr.org/gallery/photo2899681.html?post_id=142619


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