Monte Ramaceto (1345 m / +1300 hm)


Publiziert von WolfgangM , 8. Dezember 2018 um 15:18.

Region: Welt » Italien » Ligurien
Tour Datum: 9 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 8:45
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Calvari - Passo del Dente - Monte Ramaceto und zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Lininebus von Chiavari nach Calvari und zurück

Die Ligurische Küstenlandschaft um Chiavari bietet schöne hügelige Wanderungen mit Aussichten auf das Meer, weshalb ich dort mit einer Reisegruppe Urlaub machte. Irgendwann wollte ich dann aber doch noch einen höheren Berg haben und machte mich deshalb an einem Programm-freien Tag auf zum Monte Ramaceto, der etwas weiter im Hinterland liegt. Dieser ist zwar nur 1345 m hoch, aber man startet fast auf Meereshöhe, und oben hat der Ramaceto durchaus felsigen alpinen Charakter.

Zuerst fuhr ich mit dem Linienbus von Chiavari zum kleinen Örtchen Calvari, das in einem parallel zur Küste verlaufenden Tal unterhalb des Ramaceto liegt. Ab dort geht es zunächst über breite Fahrwege aufwärts und man berührt kurz das Örtchen Casareggio. Die Wege sind kaum beschildert, weshalb ich mich mehrfach versehentlich in private Einfahrten verlief, die besser ausgebaut waren als der eigentliche Weg. Schließlich endet an der Passhöhe Sella Fagiolari der Fahrweg und es geht auf steinigen Wanderwegen weiter. Links sieht man schon den Monte Ramaceto mit seinem markanten Gipfelgrat aufragen.

An der Passhöhe Passo del Dente erreichte ich erstmals den Gipfelgrat, der hier aus Schiefergestein besteht. Auf OpenTopomap Karten ist ein direkter Weg weiter auf dem Grat eingezeichnet, den ich in der Natur jedoch nicht finden konnte. Stattdessen nutzte ich einen alternativen Weg, der zunächst auf gleicher Höhe links am Hang entlang führte, um dann aufsteigend weiter oben wieder den Grat zu erreichen. Hier gab es ein paar rutschige geröllige Stufen, die aber auch schon die größte Schwierigkeit auf der Tour bildeten, insgesamt ist es eine technisch einfache Wandertour.

Entlang des Grats erreichte ich schließlich den Westgipfel des Monte Ramaceto, auf dem eine steinerne Kapelle steht, und von dem man eine schöne Aussicht hat. Der etwas weiter östlich gelegene Hauptgipfel ist zwar geringfügig höher, aber die Aussicht ist dort durch Bäume eingeschränkt. Der Ramaceto ist eigenartigerweise auf der einen Seite dicht bewaldet, auf der anderen Seite dagegen kahl und felsig. Heute traf ich weder auf dem Gipfel noch auf dem Weg irgendwelche anderen Wanderer. Offenbar ist der Ramaceto, obwohl ein schöner Berg, wenig bekannt. Oder die Urlauber an der Ligurischen Küste interessieren sich hauptsächlich für das Meer und weniger für die Berge im Hinterland.

Tourengänger: WolfgangM


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