Mindelheimer Klettersteig und Hammerspitzen-Überschreitung Süd-Nord
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Der Mindelheimer Klettersteig ist ein bekannter und beliebter klassischer Klettersteig, der die Mindelheimer Hütte mit der Fiderepasshütte verbindet. Zu den Öffnungszeiten der Hütten wird er stark frequentiert. Unter Umständen kann es vorkommen, dass man an der einen oder anderen Passage anstehen oder mit einem Überholvorgang warten muss. Leider kommt es immer wieder vor, dass der Klettersteig von Leuten begangen wird, die den Anforderungen ersichtlich nicht gewachsen sind.
Die Hammerspitzen-Überschreitung ist ebenfalls eine oft begangene Tour, die seit der Installation dreier Krampen in der Schlusswand der Oberstdorfer Hammerspitze deutlich entschärft worden ist und damit ihren Schrecken weitgehend verloren hat. Dennoch ist die Überschreitung, die auch als 3-Gipfel-Tour bekannt ist, nicht zu unterschätzen. Solide Kletterfertigkeiten im II.Grad sind ebenso gefordert wie eine gute Trittsicherheit und eine gehörige Portion Orientierungsvermögen. Verläuft man sich, kommt man sehr schnell in unangenehmes, gefährliches Gelände.
Den Aufstieg zur Oberstdorfer Hammerspitze kann man, wie ich das heute zum wiederholten Male tue, anspruchsvoller gestalten, indem man als Aufstiegsvariante die gebohrte Kletterroute durch die Südwand nimmt. Dort sind mehrere Stellen III+ zu beklettern. Der Fels ist dabei bis auf die erste Seillänge von guter Qualität. Dennoch kann der eine oder andere Stein auch lose sein.
Zur Schwierigkeit:
Mindelheimer Klettersteig: einige Passagen C (ZS-), anspruchsvollste Stelle in Richtung Fiderepasshütte ganz zum Schluss im Abstieg vom Nördlichen Schafalpenkopf, außerdem eine ungesicherte Stelle II im Abstieg vom Südlichen Schafalpenkopf
Abstecher zum Nördlichen Schafalpenkopf wenige Minuten T 4 und I+
Hammerspitzen-Überschreitung: Südwandroute III+, III und II, Gipfelwand II-III (bei Benutzung der Krampen II), weiterer Verlauf T 5 und bis II, Aufstieg zum Gratturm in der Mitte mit Fixseil
Zum Zeitbedarf:
Mindelheimer Hütte-Kemptner Köpfl: 30 min
Kemptner Köpfl-Südlicher Schafalpenkopf: 25 min
Südlicher Schafalpenkopf-Mittlerer Schafalpenkopf: 25-30 min
Mittlerer Schafalpenkopf-Nördlicher Schafalpenkopf: 45-50 min
Nördlicher Schafalpenkopf-Fiderepasshütte: 45 min
Fiderepasshütte-Oberstdorfer Hammerspitze: 25 min
Oberstdorfer Hammerspitze-Hochgehrenspitze: 40 min
Hochgehrenspitze-Walser Hammerspitze: 25 min
Walser Hammerspitze-Kanzelwand: 1 Std
Kanzelwand-Bergstation Kanzelwandbahn: 15 min
Beide Tourabschnitte habe ich schon oft wiederholt und in früheren Tourenberichten hinreichend beschrieben, den Mindelheimer Klettersteig
hier und den Südwandaufstieg der Oberstdorfer Hammerspitze
hier. Eine gute Beschreibung des Mindelheimer Klettersteiges findet sich auch auf der Seite bergsteigen.com. Des Weiteren gibt es bereits viele Tourenberichte, so dass ich mich auf die aktuellen Änderungen beschränke.
Die Seilversicherungen am Mindelheimer Klettersteig sind in sehr gutem Zustand. Nur an einer Stelle hängt das Seil etwas durch.
Entgegen meinen Befürchtungen aus dem 2016er Bericht sind die beiden Kultschilder an den Hammerspitzen noch existent. "Radfahrer kreuzen" an der Südseite des Gratturms in ausgesetztem Kraxelgelände. Mein absolutes Lieblingsschild im Allgäu, das auf den "nicht makierten Weg" hinweist, befindet sich mittlerweile in einer sicheren Verankerung.
Die Holzstange, die den Ausstieg aus der Südwandroute bzw. den Abzweig des Normalwegs angezeigt hat, ist Stand September 2018 nicht mehr vorhanden. So ist insbesondere in Gegenrichtung im Abstieg von der Oberstdorfer Hammerspitze zur Fiderepasshütte verstärkter Orientierungssinn gefordert, um nicht den richtigen Einstieg in die Geröllrinne zu verpassen.
An einzelnen Stellen sind rote Richtungspfeile aufgemalt worden. Hin und wieder findet man auch rote, verblassende Punkte. Diese sind aber nur schwer aufzufinden und auch keineswegs durchgängig vorhanden.
Bei meiner
letzten Begehung im August bin ich wie auch heute mit einer größeren Gruppe unterwegs. In diesem Fall unbedingt einen Helm aufsetzen und vorsichtig klettern.
Die Hammerspitzen-Überschreitung ist ebenfalls eine oft begangene Tour, die seit der Installation dreier Krampen in der Schlusswand der Oberstdorfer Hammerspitze deutlich entschärft worden ist und damit ihren Schrecken weitgehend verloren hat. Dennoch ist die Überschreitung, die auch als 3-Gipfel-Tour bekannt ist, nicht zu unterschätzen. Solide Kletterfertigkeiten im II.Grad sind ebenso gefordert wie eine gute Trittsicherheit und eine gehörige Portion Orientierungsvermögen. Verläuft man sich, kommt man sehr schnell in unangenehmes, gefährliches Gelände.
Den Aufstieg zur Oberstdorfer Hammerspitze kann man, wie ich das heute zum wiederholten Male tue, anspruchsvoller gestalten, indem man als Aufstiegsvariante die gebohrte Kletterroute durch die Südwand nimmt. Dort sind mehrere Stellen III+ zu beklettern. Der Fels ist dabei bis auf die erste Seillänge von guter Qualität. Dennoch kann der eine oder andere Stein auch lose sein.
Zur Schwierigkeit:
Mindelheimer Klettersteig: einige Passagen C (ZS-), anspruchsvollste Stelle in Richtung Fiderepasshütte ganz zum Schluss im Abstieg vom Nördlichen Schafalpenkopf, außerdem eine ungesicherte Stelle II im Abstieg vom Südlichen Schafalpenkopf
Abstecher zum Nördlichen Schafalpenkopf wenige Minuten T 4 und I+
Hammerspitzen-Überschreitung: Südwandroute III+, III und II, Gipfelwand II-III (bei Benutzung der Krampen II), weiterer Verlauf T 5 und bis II, Aufstieg zum Gratturm in der Mitte mit Fixseil
Zum Zeitbedarf:
Mindelheimer Hütte-Kemptner Köpfl: 30 min
Kemptner Köpfl-Südlicher Schafalpenkopf: 25 min
Südlicher Schafalpenkopf-Mittlerer Schafalpenkopf: 25-30 min
Mittlerer Schafalpenkopf-Nördlicher Schafalpenkopf: 45-50 min
Nördlicher Schafalpenkopf-Fiderepasshütte: 45 min
Fiderepasshütte-Oberstdorfer Hammerspitze: 25 min
Oberstdorfer Hammerspitze-Hochgehrenspitze: 40 min
Hochgehrenspitze-Walser Hammerspitze: 25 min
Walser Hammerspitze-Kanzelwand: 1 Std
Kanzelwand-Bergstation Kanzelwandbahn: 15 min
Beide Tourabschnitte habe ich schon oft wiederholt und in früheren Tourenberichten hinreichend beschrieben, den Mindelheimer Klettersteig


Die Seilversicherungen am Mindelheimer Klettersteig sind in sehr gutem Zustand. Nur an einer Stelle hängt das Seil etwas durch.
Entgegen meinen Befürchtungen aus dem 2016er Bericht sind die beiden Kultschilder an den Hammerspitzen noch existent. "Radfahrer kreuzen" an der Südseite des Gratturms in ausgesetztem Kraxelgelände. Mein absolutes Lieblingsschild im Allgäu, das auf den "nicht makierten Weg" hinweist, befindet sich mittlerweile in einer sicheren Verankerung.
Die Holzstange, die den Ausstieg aus der Südwandroute bzw. den Abzweig des Normalwegs angezeigt hat, ist Stand September 2018 nicht mehr vorhanden. So ist insbesondere in Gegenrichtung im Abstieg von der Oberstdorfer Hammerspitze zur Fiderepasshütte verstärkter Orientierungssinn gefordert, um nicht den richtigen Einstieg in die Geröllrinne zu verpassen.
An einzelnen Stellen sind rote Richtungspfeile aufgemalt worden. Hin und wieder findet man auch rote, verblassende Punkte. Diese sind aber nur schwer aufzufinden und auch keineswegs durchgängig vorhanden.
Bei meiner

Tourengänger:
quacamozza

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