Längs über den Tschirgant
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
In den Berichten anderer Schreiber bereits ausführlich erklärt ist der Aufstieg von Karrösten aus, entweder direkt oder über die Karröster Alm. Letztere Route ist etwas länger und damit überwiegend etwas flacher. Etwa 200 Höhenmeter unter dem Gipfel treffen sich beide Wege. Ab hier bietet sich südseitig des Weges ein Tiefblick, aber für nicht ganz Schwindelfreie ist stets Platz für einen Schritt zurück. Dann wird das Gipfelkreuz erreicht. (Ein Gipfelkreuz! Über den Grat sind mehrere verteilt und benennen sich je nach Sichtbarkeit vom Talboden aus.)
Da der Tschirgant allein steht bietet er einen traumhaften 360°-Rundumblick. Er ist von Inntal, Gurgltal, Holzleitensattel und Mieminger Plateau umgeben.
Nun führt der Pfad nordseitig dem Grat entlang mit vielen möglichen Abstechern zum Genießen des Tiefblickes ins Inntal, ins Ötztal und das Pitztal. Nach moderatem Bergabwandern auf Schotter erreicht man Latschen. Weiter durch diese führt der Weg auf die in einer Senke liegenden, grünen Matten der Haiminger Alm. Hier kontrastieren das sanfte Grün und uralte Zirben mit den schroffen Felsen der umgebenden Ketten.
Von der Haiminger Alm führt ein schöner Steig, teils im Wald, teils mit guter Aussicht auf das Oberinntal nach Haiming.
Die beschriebene Richtung West-Ost bringt mehrere Vorteile: Der Anstieg ist steiler, man gewinnt rasch an Höhe. Der Anstieg über den Nord/Westhang ist am Vormittag schattig. Der flache Abstieg bis zur Haiminger Alm ist ein wirklicher Genuß. Der Weg zwischen der Haiminger Alm und Haiming im Südhang wäre bergauf ein sehr schweißtreibendes Vergnügen.
Der Geher
Blog

Kommentare