Fischers Napf (2493m), Durrachjöchl (2141m)


Publiziert von Tef , 23. Juli 2018 um 21:29.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:30 Mai 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 970 m
Abstieg: 970 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn Abfahrt Matrei/Steinach, dann Richtung Brenner und in Stafflach links ab. Hinter Sankt Jodok links ab ins Schmirntal und bis zum Talende. In Obern links gegenüber den Höfen einige Parkplätze
Kartennummer:Kompass 290

Nach langer Zeit ging es mal wieder ins wunderschöne Schmirrntal. Vom hintersten Eck in Obern haben wir vor knapp 4 Jahren das Durrachjöchl bestiegen, das steil hinter dem kleinen Ort aufragt.
Heute nahmen wir es am Rückweg auch mit, unser Ziel war jedoch ein Gipfel mit dem lustigen Namen Fischers Napf.
Er ist im Kammverlauf zwischen Reckner und Kaserer bestimmt nicht der höchste, bietet aber trotzdem eine passable Aussicht. Die großen Trümpfe dieser Wanderung sind die absolute Einsamkeit, die fast verwachsenen und vergessenen Pfade und die wunderschönen Landschaftsbilder - vor allem so wie jetzt im Frühjahr.
Los geht es vom Parkplatz einige Schritte auf die Klamm zu, bis nach den letzten Häusern nach rechts der Pfad beginnt. Er führt nun durch die Westhänge südwärts querend aufwärts bis wir zu einer Verzweigung komen.
Von links kommen wir später zurück, nun wandern wir geradeaus weiter und leicht abwärts zu dem engen Tal. Es sprudelt so viel Wasser im Bach, daß wiir nur barfuß rüber kommen, eine erfrischende Angelegenheit! Wir ziehen uns die Schuhe wieder an und wandern nun aufwärts an einer Holzhütte vorbei in ein wunderschönes Hochtal.
Der Pfad ist nun bald kaum noch erkennbar, rote Pflöcke helfen bei der Orientierung. Es wird wieder steiler und wir wandern etwas links der Mitte aufwärts, die kleine Spitze des Fischers Napf schon im Blick.
Man steigt nun an geeigneter Stelle nach links hinauf zum Westgrat und über ihn einfacher als es aussah hinauf zum Gipfel. Man sieht nun auch nach Osten zu den Zillertaler Alpen.
Nach unserer Pause gehen wir auf dem Westgrat wieder ein Stückchen zurück, bis wir auf einer schwach ausgeprägten Rippe weglos nach rechts ins Nachbartal absteigen. Wir queren nun dieses Tal, Ziel ist ein kleines Holzhüttchen auf der anderen Seite. Bald sehen wir auch wieder markierte Holzpflöcke. Nun wollen wir hinauf zum Grat, der vom Durrachjöchl bis zum Kreuzjoch führt. Dazu gehen wir einfach weglos über steile Wiesenhänge hinauf.
Oben angekommen wandern wir aussichtsreich nach Westen abwärts zum Durrachjöchl, bald treffen wir wieder auf einen Wanderweg. Beim Durrachjöchl legen wir eine weitere Pause ein, dann geht es über den Normalweg in Serpentinen zurück zum Ausgangspunkt.
Fazit: wer einsame, quasi weglose Gegenden mag, ist hier genau richtig. Das Gelände ist nicht schwer zu gehen und recht übersichtlich, doch a bissal Spürsinn schadet nie. In diesem Sinn a Traumtour!

Tourengänger: Tef


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