Ein felsiges kleines Ziel und ein wunderbarer Grat: Brunnerstein (1243 m) & Rainerkopf am Tegernsee
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Im schönen Mangfallgebirge gibt es weglos immer noch UNENDLICH viel Neues zu entdecken, meine To-do-Listen werden von Jahr zu Jahr länger statt kürzer! UNENDLICH froh war ich deshalb auch, daß ich heute wenigstens auf einem neuen Ziel, nämlich ENDLICH auf dem Brunnerstein war! Nicht minder gefreut hat es mich, daß es mir dort oben auch noch gefallen hat und daß der Brunnerstein, zusammen mit dem Rainerkopf, heute eine einsame und lohnende Mangfall-Runde gebildet hat.
Die Wegbeschreibung:
Vom P. im Hauscluster Kühzagl geht es mit "Kühzaglalm" und "Bodenschneid" beschildert auf einer partiell steilen Forststraße im Taleinschnitt des Kühzaglbachs hinauf zur gleichnamigen Alm. Ich gehe, immer noch auf der Straße, durch die noch ganz grünen Wiesenflächen der Kühzaglalm hinauf bis zum Waldrand im Osten. Von hier erfolgt der weglose Einstieg. Um den Felsen des Brunnersteins punktgenau zu erreichen, nehme ich mir vor, etwa 100 Hm im Wald direkt nach Norden anzusteigen und dann nur noch leicht ansteigend nach Südwesten zu queren, bis ich dort auf den Nordwestgrat des Rainerkopfs treffe, wo sich die Felsen des Brunnersteins befinden.
Zunächst ist die weglose Dirittissima steil, aber in trittfreudigem Mischwald sehr gut machbar. Auf der anschließenden Querung treffe ich auf einige kleine, grasige Rinnentrichter, die keinerlei Hindernisse darstellen. Schließlich erkenne ich direkt unter mir die Kühzaglalm und nach wenigen, weiteren Schritten wird das Gelände, wie erwartet, etwas felsiger und ich kann weiter oberhalb die Gratkante, die vom Brunnerstein zum Rainerkopf führt, sehen - und direkt im Westen gegenüber, jenseits einer schrofigen Grasrinne, steht auch schon der Brunnerstein-Fels!
Um es mir besonders leicht zu machen, quere ich die nach oben hin steile, schrofige Rinne nicht direkt hinüber, sondern steuere zunächst den Grat oberhalb von mir an, aber es macht keinen Unterschied: steil ist es überall (ein paar weglose Schritte T3+ oder T4, je nachdem). Den Grat erreiche ich schnell und geringfügig östlich vom Brunnerstein: zu ihm sind es - überraschenderweise auf Pfad- oder -Wildspuren - dann nur noch ein paar leichte Schritte hinab und wieder hinauf.
Der Brunnerstein (1243 m)
ist ein netter kleiner Felsgipfel, dessen kleine Grasterrasse gut für eine einsame Rast taugt. Gipfelzeichen gibt es am Brunnerstein keine und trotz der schwachen Spuren am Grat dürfte er wohl kaum je touristischen Besuch erhalten. Ich schaue mich um: besonders leicht und landschaftlich vielversprechend schaut der Gratübergang zum Rainerkopf aus, den ich nach einer gemütlichen Brotzeit in Angriff nehme.
Der Übergang vom Brunnerstein zum Rainerkopf...
...ist traumhaft schön und zunächst auch ganz leicht.zu gehen. Nach wenigen Schritten im Wald erreicht der Grat ganz freie, sanfte Wiesen. Hier verlieren sich natürlich auch die Pfadspuren. Von Minute zu Minute erweitern sich nun die Ausblicke. Besonders stimmungsvoll wird es am Grat dort, wo in den Wiesen auch noch dekorative Latschen stehen, durch die zunächst auch bequeme Gassen führen. An mancher Stelle sind sogar Äste abgezwickt.
Wird es so weitergehen? Nein, denn schließlich schnappte die Latschenfalle doch noch zu und die schmuck anzusehenden Legföhren wurden urplötzlich von dekorativen Eye-Catchern zu kratzigen Body-Catchern. Ich habe mir dann das gesagt, was ich mir im Krummholz-Gerangel immer vorbete: "Es kann nicht mehr weit sein, es hört bestimmt gleich wieder auf"! - und siehe da, das Mantra hat, dieses eine Mal wenigstens, gewirkt: plötzlich tat sich eine eine freie Rinne auf und ich war auch schon angekommen - auf dem Rainerkopf!
Rainerkopf, Raineralm und Abschied in herbstlicher Stimmung auf der Kühzaglalm.
Der Rainerkopf ist ein ganz freier hübscher Gipfel, der sich auch als Abstecher vom vielbegangenen Übergang Wasserspitz -Bodenschneid durchaus lohnt. Er ist von seinem südwestlichem Sattel aus auf ausgetretenem Pfad in nur etwa 5 Minuten zu erreichen. Kreuz steht keines oben, dafür aber ein Buchkasten mit einem ganz neuen Buch, das durchaus Einträge verzeichnet. Überlaufen ist der Rainerkopf allerdings wohl nie.
Der Abstieg erfolgte auf immer deutlichem Weg zur überraschend hübschen- und hübsch gelegenen- Raineralm.
Von dort waren im Abstieg auf der Forststraße merkwürdigerweise zunächst (gelb) nur Schliersee-Ziele (etwa "Neuhaus" oder "Krainsberg") beschildert: davon nicht irritieren lassen, immer an den folgenden Straßenkreuzungen maximal links halten, erst an der letzten von ihnen ist endlich die "Kühzaglalm" auch ausgeschildert.
Die Stimmung dort war trotz grüner Wiesen schon herbstlich. Bis Anfang Oktober dürfen die Tiere noch auf der Alm bleiben. Der Sommer klingt aus und auch ich nehme nach einem Kaffee schnell Abschied vom Brunnerstein, den ich in der späten Sonne noch einmal sehen kann - schön war' s wieder!
Die Wegbeschreibung:
Vom P. im Hauscluster Kühzagl geht es mit "Kühzaglalm" und "Bodenschneid" beschildert auf einer partiell steilen Forststraße im Taleinschnitt des Kühzaglbachs hinauf zur gleichnamigen Alm. Ich gehe, immer noch auf der Straße, durch die noch ganz grünen Wiesenflächen der Kühzaglalm hinauf bis zum Waldrand im Osten. Von hier erfolgt der weglose Einstieg. Um den Felsen des Brunnersteins punktgenau zu erreichen, nehme ich mir vor, etwa 100 Hm im Wald direkt nach Norden anzusteigen und dann nur noch leicht ansteigend nach Südwesten zu queren, bis ich dort auf den Nordwestgrat des Rainerkopfs treffe, wo sich die Felsen des Brunnersteins befinden.
Zunächst ist die weglose Dirittissima steil, aber in trittfreudigem Mischwald sehr gut machbar. Auf der anschließenden Querung treffe ich auf einige kleine, grasige Rinnentrichter, die keinerlei Hindernisse darstellen. Schließlich erkenne ich direkt unter mir die Kühzaglalm und nach wenigen, weiteren Schritten wird das Gelände, wie erwartet, etwas felsiger und ich kann weiter oberhalb die Gratkante, die vom Brunnerstein zum Rainerkopf führt, sehen - und direkt im Westen gegenüber, jenseits einer schrofigen Grasrinne, steht auch schon der Brunnerstein-Fels!
Um es mir besonders leicht zu machen, quere ich die nach oben hin steile, schrofige Rinne nicht direkt hinüber, sondern steuere zunächst den Grat oberhalb von mir an, aber es macht keinen Unterschied: steil ist es überall (ein paar weglose Schritte T3+ oder T4, je nachdem). Den Grat erreiche ich schnell und geringfügig östlich vom Brunnerstein: zu ihm sind es - überraschenderweise auf Pfad- oder -Wildspuren - dann nur noch ein paar leichte Schritte hinab und wieder hinauf.
Der Brunnerstein (1243 m)
ist ein netter kleiner Felsgipfel, dessen kleine Grasterrasse gut für eine einsame Rast taugt. Gipfelzeichen gibt es am Brunnerstein keine und trotz der schwachen Spuren am Grat dürfte er wohl kaum je touristischen Besuch erhalten. Ich schaue mich um: besonders leicht und landschaftlich vielversprechend schaut der Gratübergang zum Rainerkopf aus, den ich nach einer gemütlichen Brotzeit in Angriff nehme.
Der Übergang vom Brunnerstein zum Rainerkopf...
...ist traumhaft schön und zunächst auch ganz leicht.zu gehen. Nach wenigen Schritten im Wald erreicht der Grat ganz freie, sanfte Wiesen. Hier verlieren sich natürlich auch die Pfadspuren. Von Minute zu Minute erweitern sich nun die Ausblicke. Besonders stimmungsvoll wird es am Grat dort, wo in den Wiesen auch noch dekorative Latschen stehen, durch die zunächst auch bequeme Gassen führen. An mancher Stelle sind sogar Äste abgezwickt.
Wird es so weitergehen? Nein, denn schließlich schnappte die Latschenfalle doch noch zu und die schmuck anzusehenden Legföhren wurden urplötzlich von dekorativen Eye-Catchern zu kratzigen Body-Catchern. Ich habe mir dann das gesagt, was ich mir im Krummholz-Gerangel immer vorbete: "Es kann nicht mehr weit sein, es hört bestimmt gleich wieder auf"! - und siehe da, das Mantra hat, dieses eine Mal wenigstens, gewirkt: plötzlich tat sich eine eine freie Rinne auf und ich war auch schon angekommen - auf dem Rainerkopf!
Rainerkopf, Raineralm und Abschied in herbstlicher Stimmung auf der Kühzaglalm.
Der Rainerkopf ist ein ganz freier hübscher Gipfel, der sich auch als Abstecher vom vielbegangenen Übergang Wasserspitz -Bodenschneid durchaus lohnt. Er ist von seinem südwestlichem Sattel aus auf ausgetretenem Pfad in nur etwa 5 Minuten zu erreichen. Kreuz steht keines oben, dafür aber ein Buchkasten mit einem ganz neuen Buch, das durchaus Einträge verzeichnet. Überlaufen ist der Rainerkopf allerdings wohl nie.
Der Abstieg erfolgte auf immer deutlichem Weg zur überraschend hübschen- und hübsch gelegenen- Raineralm.
Von dort waren im Abstieg auf der Forststraße merkwürdigerweise zunächst (gelb) nur Schliersee-Ziele (etwa "Neuhaus" oder "Krainsberg") beschildert: davon nicht irritieren lassen, immer an den folgenden Straßenkreuzungen maximal links halten, erst an der letzten von ihnen ist endlich die "Kühzaglalm" auch ausgeschildert.
Die Stimmung dort war trotz grüner Wiesen schon herbstlich. Bis Anfang Oktober dürfen die Tiere noch auf der Alm bleiben. Der Sommer klingt aus und auch ich nehme nach einem Kaffee schnell Abschied vom Brunnerstein, den ich in der späten Sonne noch einmal sehen kann - schön war' s wieder!
Tourengänger:
Vielhygler

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