Geopfad Geroldsgrün


Publiziert von klemi74 , 24. Juni 2019 um 22:25.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:24 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 660 m
Abstieg: 660 m
Strecke:Ca. 23km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Geroldsgrün, parken kann man bei der Kirche

Endlich Urlaub! Wegen Bauarbeiten im Haus mag ich nicht daheim bleiben, es wird nämlich zeitweise das Wasser abgestellt... Die Idee: zu den Eltern fahren, doch die sind auch verreist. Macht nix, ich kann dort übernachten, wird halt ein ruhiger Wanderurlaub in Nordbayern gemacht! Für den ersten Tag habe ich mir den Geopfad bei Geroldsgrün ausgesucht. Eigentlich mehrere kleine Runden, die man aber ohne die ganz große Leistung auch als Tagestour machen kann.

Start ist also in der Nähe der Kirche, mein Weg führt fallend der Hauptstraße entlang. Beim letzten Haus biegt er nach links in einen Pfad ein, der im Jungwald zunächst kräftig ansteigt, dann aber bald flacher wird. Auch der Weg wird breiter, ich erreiche eine schwach befahrene Teerstraße, der ich kurz folge. Rechts weg geht es zum Kämmleinsfelsen, einem ersten Aussichtspunkt.
Wieder auf kleinem Pfad komme ich zur Straße, die ich jetzt aber nur quere. Bald bin ich am Burgstall Wallenrode angelangt, mehr als ein paar Gräben sieht man nicht mehr. Der Pfad führt hinab in den Talgrund, von dem aus er dann recht steil zu einem breiten Forstweg hinauf führt. Mit ein wenig Auf und Ab komme ich zu einem ehemaligen Steinbruch, der die massiv zugemauerte Alexander-v.-Humboldt-Höhle beherbergt.
Nach dem kurzen Abstecher steige ich in kräftigem Gefälle hinab in den Grund des Langenautales.

Auf der Straße kurz nach links, dann rechts in den Wald und längere Zeit kräftig bergauf zu "Hopperles Kohlstatt", einem alten Köhlerplatz, wo heute eine Unterstandshütte steht. Nun hinüber nach Lotharheil, dem letzten Schieferbergwerk in Bayern, das man auch besichtigen kann. Das ist mein Ziel nicht, auf dem offiziellen Rundweg sieht man nur ein paar Abraumhalden. Ein bisschen geht es noch bergauf, dann aber biege ich in einen kleinen Waldpfad ein, der mit einigen Richtungsänderungen (nicht spekulieren, einfach den Schildern folgen!) zur Kirche von Dürrenwaid leitet. Man muss nicht in den Ort, knapp oberhalb der Häuser gibt es einen kleinen Steig, der dazu auch meist im schattigen Wald verläuft.
Am unteren Ortsende wird die Hauptstraße überquert, ein Wiesenpfad folgt dem Bach noch ein paar hundert Meter talauswärts. Dort führt eine breite Forststraße nach rechts in ein Seitental, man verlässt sie sehr bald nach rechts und erreicht einen kleineren Steig, der durch interessante, aber heiße Abraumhalden aus dunklem Schiefer nach oben zieht. Ab dem oberen Ende der Halden setzt wieder ein Forstweg an, der oberhalb von Dürrenwaid den Talgrund erreicht.
Nun steht der längste Anstieg an: man steigt einige Zeit auf einem Forstweg bergan, nach dem Wald führen kleinere Wege mit mehreren Richtungswechseln hinauf zum Langesbühl mit dem kleinen Pavillon am Gipfel. Also kann die Pause am höchsten Punkt im Schatten stattfinden, dazu weht hier ein angenehmes Windchen. 

Die folgende Etappe führt hinab nach Steinbach, jenseits geht es gleich wieder etwa 40 Meter durch die Felder nach oben. Im nun folgenden Abstieg muss man ein bisschen arg genau auf die Schilder schauen, da der Pfad durch umfangreiche Waldarbeiten schwer zu sehen ist. Ist man richtig gegangen, kommt man bei einem Wanderheim des Frankenwaldvereines an der Straße raus. Nun entlang der Straße kurz ins Örtchen Hirschberglein, dann gleich links hinauf zum frei zugänglichen Aussichtsturm "Frankenwarte".
Nach einer letzten kurzen Pause gehe ich zurück zum Wanderheim, dann auf eher kleinen Pfaden durch ein Tälchen und einen letzten Wald hinein nah Geroldsgrün. 

Fazit:
Man kann über lange Waldwege sagen was man will - Schatten gibt's dort auf jeden Fall! Außerhalb des Waldes war es zwar landschaftlich viel schöner, aber auch arg heiß. Genau durch diese Hitze wurde die eh nicht grad kurze Runde heute richtiggehend grenzwertig! Gelohnt hat es sich aber trotzdem!
Unabhängig davon wären etwas mehr kleine Pfade recht, grad im Wald ist man doch sehr oft auf breiten Schotterstraßen unterwegs.

Reine Gehzeit 5h bei gedämpftem Tempo.

Tourengänger: klemi74


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»