Traversierung des Kleinen Mythen 1811 m.ü.M
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Nach dem Arbeitstag in der Furggelenhütte vis-à-vis des Kleinen Mythen, dies bei strahlendem Sonnenschein, beabsichtigten
Ursula und ich, bei angesagt selben Wetter den Kleinen Mythen als erste richtige Tour ohne Schneeschuhe anzugehen. Auf der Fahrt nach Brunni schien es uns im Glarner und Zürcher Land zu regnen; einige Tröpfchen fielen auch bei Einsiedeln. Nun doch: wir hofften auf den doch stets zuverlässigen Urner Talwind - der Föhn müsste doch besseres Wetter bringen!
Ein düsterer Aufstieg auf die Alp Zwüschet Mythen verhiess noch nichts Besseres - doch während des Emporgehens in der Ostflanke, in welcher wir einer Herde Gämsen (zwölf Tiere beobachteten uns interessiert) begegneten, schien der Föhn langsam zu obsiegen: erste Sonnenfenster und blauer Himmel taten sich allmählich auf. In der südöstlich ausgerichten felsdurchsetzten Flanke erspähten wir Dutzende, zum Teil bereits blühender, Flueblümlis - welche Pracht!
Beide waren wir doch schon einige Male oben, doch das grössere Restschneefeld vor dem felsigen Gipfelaufbau verleitete uns zu Abwegen; so konnten wir neue Varianten in der Ostflanke des kleinen, doch feinen Bruders des Grossen Mythen erkundigen und geniessen. Auf dem Gipfel angelangt, bestätigte uns ein Zürcher, dass es dort bereits geregnet hatte - wir alle machten uns jedoch bald an einen Teilabstieg: der Föhn blies inzwischen derart stark, dass an einen längeren Aufenthalt auf dem Gipfel nicht zu denken war. Unsere Gipfelrast holten wir in einem windgeschützten ersten Teil der Traverse zum Vorgipfel des Kleinen Mythen nach: auch diese Überschreitung bot wiederum einige herrliche Ausblicke in die Urner Alpen, in den Talkessel Schwyz mit teilweise türkis schimmernden Vierwaldstättersee, vom Wind dynamisch gestalteten Wasserhosen - und vor allem galt es wieder einige herrliche Kraxelstellen zu bewältigen!
Der Weiterweg im Waldbereich ob Zwüschet Mythen und an ihr vorbei brachte die mitgeführten Gamaschen zum sinnvollen Einsatz - ein Frühlingserlebnis der besonderen Art mit wenig Berggängern unterwegs. Die Bahn auf die Holzegg befand sich in Revision, so dass auch in diesem Wandergebiet nur wenige unterwegs waren. So konnten wir in der zweiten Aprilhälfte einen tollen Einstieg in die Tourensaison mit der Begehung eines beinahe restlos schneefreien und trockenen Vorzeigeberges in der Zentralschweiz "feiern".

Ein düsterer Aufstieg auf die Alp Zwüschet Mythen verhiess noch nichts Besseres - doch während des Emporgehens in der Ostflanke, in welcher wir einer Herde Gämsen (zwölf Tiere beobachteten uns interessiert) begegneten, schien der Föhn langsam zu obsiegen: erste Sonnenfenster und blauer Himmel taten sich allmählich auf. In der südöstlich ausgerichten felsdurchsetzten Flanke erspähten wir Dutzende, zum Teil bereits blühender, Flueblümlis - welche Pracht!
Beide waren wir doch schon einige Male oben, doch das grössere Restschneefeld vor dem felsigen Gipfelaufbau verleitete uns zu Abwegen; so konnten wir neue Varianten in der Ostflanke des kleinen, doch feinen Bruders des Grossen Mythen erkundigen und geniessen. Auf dem Gipfel angelangt, bestätigte uns ein Zürcher, dass es dort bereits geregnet hatte - wir alle machten uns jedoch bald an einen Teilabstieg: der Föhn blies inzwischen derart stark, dass an einen längeren Aufenthalt auf dem Gipfel nicht zu denken war. Unsere Gipfelrast holten wir in einem windgeschützten ersten Teil der Traverse zum Vorgipfel des Kleinen Mythen nach: auch diese Überschreitung bot wiederum einige herrliche Ausblicke in die Urner Alpen, in den Talkessel Schwyz mit teilweise türkis schimmernden Vierwaldstättersee, vom Wind dynamisch gestalteten Wasserhosen - und vor allem galt es wieder einige herrliche Kraxelstellen zu bewältigen!
Der Weiterweg im Waldbereich ob Zwüschet Mythen und an ihr vorbei brachte die mitgeführten Gamaschen zum sinnvollen Einsatz - ein Frühlingserlebnis der besonderen Art mit wenig Berggängern unterwegs. Die Bahn auf die Holzegg befand sich in Revision, so dass auch in diesem Wandergebiet nur wenige unterwegs waren. So konnten wir in der zweiten Aprilhälfte einen tollen Einstieg in die Tourensaison mit der Begehung eines beinahe restlos schneefreien und trockenen Vorzeigeberges in der Zentralschweiz "feiern".
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