Iffigenalp - Wildhorn
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Das Wildhorn ist von der Iffigenalp eine erstaunlich leichte Ski-Hochtour. Aufgrund der Länge sollte man laut Skitourenführer für den Aufstieg aber 5-6 Stunden einplanen.
Alternativ gäbe es noch eine Übernachtungsmöglichkeit in der Wildhornhütte, die am Weg liegt.
Ursprünglich hatte ich im Sinn, am Samstag auf das Wildhorn zu gehen, und anschliessend auf der Wildhornhütte zu übernachten. Am Sonntag hätte ich mir dann das Schnidehorn, Niesehorn und Iffighore vorgenommen. Der Hüttenwart präsentierte sich am Telefon dann aber für meinen Geschmack etwas zu unfreundlich, so das ich mich gegen eine Übernachtung und für eine Wildhorn-Tagestour entschied.
Um 4:30 startete ich dann an der Iffigenalp mit Stirnlampe. Es hatte +6 Grad und stürmischen Föhn bei klarer Nacht. Durch den starken Wind war der Schnee aber nicht weich, sondern sehr gut zu begehen. Zunächst geht es flach nach Südwesten am Iffigbach entlang bis Groppi 1741m. Einen Felsen umgehe ich links herum und ich erreichte kurz darauf den Iffigsee 2065m. Da es noch immer sehr wenig Licht hatte, konnte ich zum Zustand der Eisschicht nichts sagen und entschied mich, den See am rechten Ufer zu umgehen. Das Eis sollte aber noch problemlos halten, wie ich dann bei der Abfahrt feststellte.
Der Föhn präsentierte sich nun doch recht ekelhaft und beim Aufstieg Richtung Wildhornhütte stellte ich mir die Frage, wie weit ich wohl noch kommen würde. Immer wieder peischten mir aufgewirbelte Eiskristalle ins Gesicht und ich musste stehenbleiben, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Nach 2 1/4 Stunden Chrampf erreichte ich die Wildhornhütte. Weiter steige ich auf dem Kamm einer Moräne Richtung Chilchi 2770m. Hier betritt man den Tungelgletscher, der sehr gut eingeschneit ist. Von hier geht es ziemlich direkt nach Süden und man gelangt bei etwa 2900m auf den Glacier de Tènèhet. Von hier geht es nach Südwesten gleichmässig eher flach ansteigend bis zum Gipfel.
Ab 2900m flaute der starkte Wind entgegen meiner Erwartung ab, und je höher ich kam, desto angenehmer wurde es. Das Wetter präsentierte sich ebenso angenehm und die Sicht war viel besser, als erwartet.
Um 9:15 Uhr stand ich dem Gipfel. Für 50 Minuten genoss ich das grossartige Panorama. Die Abfahrt konnte ich dann bei top Schneeverhältnissen bestreiten. Auf den Gletschern wechselte Pulver und windgepresste Decke ab. Ab Chilchli ebenfall gepresst mit spärlich Pulver. Nach dem Iffigensee etwas Sulz mit harter Unterlage. Erst die letzten Meter an der Iffigenalp dann weicher, aber noch gut.
1 Person
Alternativ gäbe es noch eine Übernachtungsmöglichkeit in der Wildhornhütte, die am Weg liegt.
Ursprünglich hatte ich im Sinn, am Samstag auf das Wildhorn zu gehen, und anschliessend auf der Wildhornhütte zu übernachten. Am Sonntag hätte ich mir dann das Schnidehorn, Niesehorn und Iffighore vorgenommen. Der Hüttenwart präsentierte sich am Telefon dann aber für meinen Geschmack etwas zu unfreundlich, so das ich mich gegen eine Übernachtung und für eine Wildhorn-Tagestour entschied.
Um 4:30 startete ich dann an der Iffigenalp mit Stirnlampe. Es hatte +6 Grad und stürmischen Föhn bei klarer Nacht. Durch den starken Wind war der Schnee aber nicht weich, sondern sehr gut zu begehen. Zunächst geht es flach nach Südwesten am Iffigbach entlang bis Groppi 1741m. Einen Felsen umgehe ich links herum und ich erreichte kurz darauf den Iffigsee 2065m. Da es noch immer sehr wenig Licht hatte, konnte ich zum Zustand der Eisschicht nichts sagen und entschied mich, den See am rechten Ufer zu umgehen. Das Eis sollte aber noch problemlos halten, wie ich dann bei der Abfahrt feststellte.
Der Föhn präsentierte sich nun doch recht ekelhaft und beim Aufstieg Richtung Wildhornhütte stellte ich mir die Frage, wie weit ich wohl noch kommen würde. Immer wieder peischten mir aufgewirbelte Eiskristalle ins Gesicht und ich musste stehenbleiben, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Nach 2 1/4 Stunden Chrampf erreichte ich die Wildhornhütte. Weiter steige ich auf dem Kamm einer Moräne Richtung Chilchi 2770m. Hier betritt man den Tungelgletscher, der sehr gut eingeschneit ist. Von hier geht es ziemlich direkt nach Süden und man gelangt bei etwa 2900m auf den Glacier de Tènèhet. Von hier geht es nach Südwesten gleichmässig eher flach ansteigend bis zum Gipfel.
Ab 2900m flaute der starkte Wind entgegen meiner Erwartung ab, und je höher ich kam, desto angenehmer wurde es. Das Wetter präsentierte sich ebenso angenehm und die Sicht war viel besser, als erwartet.
Um 9:15 Uhr stand ich dem Gipfel. Für 50 Minuten genoss ich das grossartige Panorama. Die Abfahrt konnte ich dann bei top Schneeverhältnissen bestreiten. Auf den Gletschern wechselte Pulver und windgepresste Decke ab. Ab Chilchli ebenfall gepresst mit spärlich Pulver. Nach dem Iffigensee etwas Sulz mit harter Unterlage. Erst die letzten Meter an der Iffigenalp dann weicher, aber noch gut.
1 Person
Tourengänger:
akka

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