Die Escanfraga(533m)-der markanteste Vulkanhügel im Süden von Corralejo


Publiziert von trainman , 30. November 2017 um 18:54.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Fuerteventura
Tour Datum:21 November 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 330 m
Abstieg: 330 m
Strecke:Villaverde-Escanfraga-Villaverde(7km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus nach Villaverde
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels aller Klassen auf Fuerteventura
Kartennummer:Kompass,Fuerteventura

Die Besteigung der Escanfraga ist eine besonders schöne Wanderung in einer vulkanisch geprägten Umgebung. Die sportliche Komponente ist allerdings recht gering, der Weg von Villaverde ist nicht weit und die Höhendifferenz erreicht nicht mal Mittelgebirgsniveau. Ich wäre gerne von Corralejo aus gestartet, aber die Schnellstraße entlang zu gehen ist Unsinn und außerdem zu Recht verboten und eine brauchbare Umgehung gibt es nicht. Immerhin ist der Linienbus sehr pünktlich und überraschend günstig, 1,40 Euro einfach von Corralejo nach Villaverde , da kann man nicht meckern.
Von der Bushaltestelle in Villaverde geht es links auf einer kleinen Straße in Richtung Escanfraga, danach geht es allerdings weiter nach links, so als würde man den Berg umrunden. Ich habe daher einen Direktanstieg den Hang hinauf gemacht und dabei eine von oben herabziehende graue Rinne verfolgt, die festes Gestein bietet. Solche Rinnen gibt es öfters an Vulkanhängen, da kommt man wesentlich besser voran als auf der bröseligen Lava. Steil aber ungefährlich erreicht man den ebenen intensiv roten Kraterboden auf 410m Höhe mit einer breiten Piste, die auch von Autos befahrbar wäre. Autos gibt es Gott sei Dank keine, die steilen Hänge bis zur Ebene sind für Kfz  nicht zu überwinden.
Die Überschreitung gegen den Uhrzeigersinn beginnt mit einem steilen aber kurzen Anstieg auf einen Vorgipfel, anschließend geht es leicht den Grat entlang bis zu einem kleinen Sattel. Von hier sieht das letzte Stück zum Gipfel etwas bedrohlich aus, T5  oder schlimmer. Aber wie so oft löst sich bei näherer Betrachtung alles in Wohlgefallen auf, mehr als T3  wird nicht verlangt und die kurzen "Kletterstellen" erreichen den ersten Grad nicht. Vorsicht, Ausweichen in die rechte Flanke ist tabu.
Der Gipfel bietet aufgrund seiner isolierten Lage beste Sicht, nur im Süden stört der höhere Gebirgszug der Muda.
Abstieg meist auf dem Grat mit leichten Kraxelstellen, die man bei Bedarf im Bröselgelände umgehen kann.
Vom Kraterboden führt dann eine Spur mit vielen Kehren den Hang hinunter, diese Spur habe ich beim Aufstieg übersehen...
Fazit: Etwas zu kurze aber sehr reizvolle Tour in vulkanischer Landschaft.

Tourengänger: trainman


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»